Corvinus, Andreas
Corvinus, Andreas
- Lebensdaten
- 1589 – 1648
- Geburtsort
- Westenfeld (Landkreis Hildburghausen)
- Sterbeort
- Leipzig
- Beruf/Funktion
- Philologe ; Klassischer Philologe ; Hochschullehrer ; Jurist
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 100092373 | OGND | VIAF: 56951652
- Namensvarianten
-
- Corvinus, Andreas
- Corbinus, Andreas
- Raabe, Andreas
- Rabe, Andreas
- Korvinus, Andreas
- Korbinus, Andreas
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Biographie
Corvinus: M. Andreas C., den 7. Octbr. 1589 zu Westenfeld geboren, ein Sohn des damaligen Pfarrers Johannes C. und ein Neffe des M. Wolfgang C., auch Wolfgang Westenfeld genannt, der 1614 als geschätzter Professor der Philosophie zu Leipzig starb, kam 1598 auf das Gymnasium zu Schleusingen, besuchte 1608 die Universität Leipzig, bereiste 1612 das Ausland, ging darauf nach Leipzig zurück, wurde hier 1616 Magister, 1618 Assessor der philosophischen Facultät, 1620 Professor der Eloquenz, 1621 Mitglied des großen Fürstencollegiums und 1644 Professor der lateinischen Sprache. Er starb den 14. Jan. 1648. Von seinen Werken: „Fons latinitatis"; „Methodus tractandi progymnasmata oratoria"; „Religio juridica“, hat das erstgenannte lange Zeit als Hauptbuch der lateinischen Sprache in Schulen und auf Akademien gegolten. Als er in die Kirche zu Römhild des Ludov. Lucii Jesuiten-Historie stiftete, schrieb er in das Buch: „Impleat vos Deus odio Papae“.
-
-
Korrektur
Korrektur: Andr. Corvinus, wie er bei Jöcher und anderwärts heißt, soll sich selbst Corbinus unterschreiben.
-
-
Autor/in
Brückner. -
Zitierweise
Brückner, "Corvinus, Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 507 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100092373.html#adbcontent