Lebensdaten
1804 – 1868
Sterbeort
Augsburg
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 128912006 | OGND | VIAF: 15834697
Namensvarianten
  • Stadler, Johann Evangelist
  • Stadler, J. E.
  • Stadler, Joh. Evang.
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Stadler, Johann Evangelist, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128912006.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Stadler: Johann Evangelist St., katholischer Theologe, geboren zu Parkstetten in der Diöcese Regensburg am 24. December 1804, zu Augsburg am 30 December 1868. Er machte seine Gymnasialstudien zu Straubing, die Universitätsstudien zu Landshut und wurde am 23. Juni 1825 von dem Bischof Sailer zu Regensburg zum Priester geweiht. Nachdem er einige Zeit in der Seelsorge thätig gewesen war, erhielt er 1828 eine Freistelle im Georgianum|zu München, um seine theologischen Studien fortzusetzen. 1829 erwarb er sich den theologischen Doctorgrad mit der Dissertation „De identitate Sapientiae Veteris Testamenti et Verbi Novi Testamenti“. 1831 habilitirte er sich als Privatdocent für Exegese, 1833 wurde er außerordentlicher, 1837 ordentlicher Professor. 1839 wurde er zum Domcapitular, 1858 zum Domdecan in Augsburg ernannt. Unter seinen schriftstellerischen Arbeiten ist die bedeutendste das „Vollständige Heiligenlexikon“, welches er 1856 mit Fr. J. Heim zusammen begann, bald aber allein fortsetzte. Nachdem er während des Erscheinens des dritten Bandes gestorben war, übernahm J. N. Ginal die Fortsetzung; das letzte Heft des 5. und letzten Bandes erschien 1882.

    • Literatur

      Nekrolog von L. H(örmann) im 3. Bande des Heiligenlexikons. — Prantl, Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität II, 525.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Stadler, Johann Evangelist" in: Allgemeine Deutsche Biographie 35 (1893), S. 381-382 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128912006.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA