Byloff, Fritz
- Lebensdaten
- 1875 – 1940
- Sterbeort
- Graz
- Beruf/Funktion
- Jurist ; Volkskundler
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 143146416 | OGND | VIAF: 160961355
- Namensvarianten
-
- Byloff, Friedrich Ottokar
- Byloff, Fritz
- Byloff, Friedrich Ottokar
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Frdr., k. u. k. Oberbaurat, S des Kreisbaudirektors v. Illyrien Frdr. u. der Kajetana Invantschitsch;
M Kath. Dietz aus Wien;
⚭ Graz 1911 Ella, T des k. u. k. Oberstleutnant Carl v. Terzaghi u. Pontenuovo u. der Amalie Eberle;
2 S, 2 T. -
Biographie
B. promovierte 1897 in Graz und habilitierte sich hier 1902 für Strafrecht. Er wurde 1910 außerordentlicher, 1940 ordentlicher Professor an der Universität Graz. Er war Mitglied der historischen Landeskommission für Steiermark, Präses der judiziellen Staatsprüfungskommission und Vorsitzender des Ausschusses für volkstümliche Universitäts-Vorlesungen. Sein jahrelanger Beruf als Rechtsanwalt und reiche archivalische und rechtsphilosophische Studien gaben ihm tiefe Einblicke in Leben und Glauben des Volkes, besonders in die Nachtseiten (Landstreicher, Gauner, Arsenmorde, Zauber- und Hexenglaube). B. hat der Verbindung der Rechtswissenschaft und der Volkskunde, wie sie unter anderem auch E. von Künßberg und C. von Schwerin kraftvoll gefördert haben, zum großen Nutzen beider Wissensgebiete in bahnbrechender Weise erfolgreich und treu gedient.
-
Werke
u. a. Verbrechen d. Zauberei (crimen magiae), 1902;
Vertragsbruch u. Strafrecht, 1905;
Die Land- u. peinl. Gerichtsordnung v. J. 1574, 1907;
Immunitätsrecht in Österr., 1914;
Teufelsbündler, 1925;
Wolfbanner-Prozesse, 1928;
Volkskundliches aus Strafprozessen d. Alpenländer, 1929;
Hexenglaube u. Hexenverfolgung, 1934;
zahlr. Abhh. -
Literatur
M. Rintelen, in: Joanneum 4, 1941;
Wi. X, 1935;
Kürschner, Gel.-Kal. 1935. -
Autor/in
Viktor von Geramb -
Zitierweise
Geramb, Viktor von, "Byloff, Fritz" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 86 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd143146416.html#ndbcontent