Lebensdaten
1806 – 1869
Geburtsort
Reutlingen
Sterbeort
Reutlingen
Beruf/Funktion
Kaufmann
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 138714908 | OGND | VIAF: 90974241
Namensvarianten
  • Finckh, Karl Friedrich
  • Finckh, Karl
  • Finckh, Karl Friedrich
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Zitierweise

Finckh, Karl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138714908.html [26.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus alter Reutlinger Rats-, Gewerbe- u. Kaufm.-fam., z. d. auch d. Präs. im württ. Kultmin. Karl v. F. (1830–1912) u. d. Arzt, Schriftsteller u. Genealoge Ludwig (* 1876) gehören;
    V Georg (1778–1845), Kaufm. in Hamburg u. R.;
    M Luise (1781–1821), T d. Dr. Frdr. Lutz, Stadtschreiber zu Blaubeuren, u. d. Arzt-T Marie Fehleisen;
    1839 Marie (1814–86), T d. Simon Nördlinger, Oberfinanzral in Stuttgart, u. d. Karoline Duttenhofer;
    4 T, 3 S, u. a. Karl (s. Gen. 2), Hermann (1846–1917), Metalltuchfabr. in R., Wilhelm (1849–1926), Kaufm. in Kalkutta u. Stuttgart.

  • Biographie

    F. eröffnete nach mehrjähriger Tätigkeit in London und Geschäftsreisen in ganz Europa in Reutlingen 1837 ein Farbwarenhandelsgeschäft Firma F. & Eisenlohr. Ab 1847 war er Alleininhaber. Gestützt auf geschäftlichen Erfolg, ward er, hochgebildet und vielseitig interessiert, zur Seele aller gemeinnützigen Bestrebungen in Reutlingen und zum hervorragenden Förderer aller wirtschaftlichen Gesamtanliegen des Landes in seinem Übergang zur Industrialisierung. So hat F. unter anderem 1840 in Reutlingen den Gewerbeverein gegründet und die 1. Gewerbeausstellung veranstaltet. 1848 drang er als einer der von der Regierung berufenen Notabeln auf die Gründung der Zentralstelle für Gewerbe und Handel. In ihr hat er bis zu seinem Tode als Mitglied des engeren Ausschusses aufs lebhafteste mitgearbeitet, besonders in Fragen des Verkehrs und Transports, des Münzwesens, der gewerblichen Schulen und der Handels- und Gewerbekammern. Seit Gründung der Reutlinger Kammer 1855 bis zu seinem Tode war er deren gewissenhafter, eifriger und unerschrockener Vorstand. Er gehörte zu den Gründern der Reutlinger Webschule 1855, des heutigen Staatlichen Technikums für Textilindustrie.|

  • Auszeichnungen

    KR (1863), Handelsgerichtsrat im Oberhandelsgericht (1867), Landtagsabgeordneter (1868).

  • Literatur

    F. Steinbeis, in: Gewerbebl. a. Württ., 1869, S. 265-68;
    K. Finckh, KR C. F. Reutlingen, dem Andenken meines Großvaters, in: Finckhen-Ztg., 1934, S. 150-53;
    W. Mosthaf, Die württ. Industrie- u. Handelskammern 1855–1955, I, 1955, S. 171 f.

  • Porträts

    in: F. C. Huber, Festschr. z. Feier d. 50j. Bestehens d. württ. Handelskammern I, 1906, S. 48 f.;
    Dt.GB 34.

  • Autor/in

    Paul Gehring
  • Zitierweise

    Gehring, Paul, "Finckh, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 154 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138714908.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA