Lebensdaten
1647 – 1697
Geburtsort
Greifswald
Sterbeort
Straßburg
Beruf/Funktion
Philologe ; Gräzist
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 124520839 | OGND | VIAF: 47696354
Namensvarianten
  • Kuhnius, Joachim
  • Kühn, Joachim
  • Kuhnius, Joachim
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Kühn, Joachim, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124520839.html [19.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Kühn: Joachim K. (Kuhnius), Philolog, geb. im J. 1647 in Greifswald, besuchte das Gymnasium in Stade, bezog 1668 die Universität Jena, wurde 1669 als Conrector an der Schule in Oettingen angestellt, 1676 nach Straßburg berufen, wo er zuerst als Professor der griechischen Sprache am oberen Gymnasium, von 1686 bis zu seinem am 11. Decbr. 1697 erfolgten Tode als Professor der orientalischen Sprachen (d. h. des Griechischen und Hebräischen) an der Akademie thätig war. Er hat sich als tüchtigen Kenner der griechischen Sprache und des griechischen Alterthums bewährt durch seine mit lateinischen Uebersetzungen und Commentaren versehene Ausgabe der Varia historia des|Aelianus (Straßburg 1685; 2. von Kühn's Schüler Joh. H. Lederlin besorgte Ausgabe ebd. 1713) und der Descriptio Graeciae des Pausanias (Leipzig 1696), sowie durch seine Anmerkungen zu dem Lexikon des Julius Pollux (gedruckt in der Ausgabe von Lederlin und Hemsterhuys, Amsterdam 1706) und den Vitae philosophorum des Laertius Diogenes (gedruckt in der Ausgabe von M. Meibom. Amsterdam 1692. Vol. II. p. 509—556). Ferner hat er eine Abhandlung über Waschungen und Bäder bei den Griechen ("De lotionibus et balneis Graecorum“, Straßburg 1695) und „Quaestiones philologicae ex sacris veteris et novi testamenti aliisque scriptoribus“ (Straßburg 1698) verfaßt.

  • Autor/in

    Bursian.
  • Zitierweise

    Bursian, Conrad, "Kühn, Joachim" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 341-342 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124520839.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA