Lebensdaten
1822 – 1898
Geburtsort
Oberroßbach (Oberhessen)
Sterbeort
Höchst/Nidder
Beruf/Funktion
altlutherischer Theologe
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 135548861 | OGND | VIAF: 50444617
Namensvarianten
  • Bingmann, Carl Ferdinand
  • Bingmann, Karl Ferdinand

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Zitierweise

Bingmann, Carl Ferdinand, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135548861.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich Anton, Stadtschreiber in Oberroßbach;
    M Anna Elisabeth Eckhart;
    1849 Marg., T des Administrators Heinrich Hildebrandt in Neuhof-Luisenlust bei Usenborn und der Marie Marg. Carl;
    S Eduard Bingmann ( 1939), Herausgeber von „Unter dem Kreuz“, Kirchliches Volksblatt aus Niedersachsen.

  • Biographie

    B. brachte vom Studium in Gießen nur eine dürftige rationalistische Theologie mit, fand aber, nachdem er 1849 Pfarrer in Höchst geworden war, Halt am lutherischen Bekenntnis. Er führte den Vorsitz der 1851 entstandenen „lutherischen Einigung“, verweigerte die Anerkennung der 1874 im Großherzogtum Hessen eingeführten presbyterial-synodalen Kirchenverfassung und wurde deshalb 1875 seines Amtes entsetzt. Eine von ihm und andern „renitenten“ Geistlichen unterzeichnete Eingabe an den Großherzog erklärte, zum erstenmal in Deutschland, das landesherrliche Kirchenregiment für bekenntniswidrig. Aus der Opposition entwickelte sich 1877 die „Selbständige evangelisch-lutherische Kirche in Hessen-Darmstadt“, die B. zu ihrem ersten Superintendenten wählte.

  • Literatur

    Unter d. Kreuz 23, 1898, S. 67-69;
    A. Mie, in: Karl Müller, Die selbständ. ev. -luth. Kirche in d. hess. Landen, 1906, S. 95-146 (P);
    O. Kohlschmidt, in: BJ III, S. 246;
    K. Amelung, in: Hess. Biogrr. III, S. 164-68.

  • Autor/in

    Werner Elert
  • Zitierweise

    Elert, Werner, "Bingmann, Carl Ferdinand" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 248 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135548861.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA