Lebensdaten
1738 – 1807
Geburtsort
Eisenstadt (Burgenland)
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Maler ; Mosaikkünstler
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136130321 | OGND | VIAF: 80527109
Namensvarianten
  • Köpp Edler von Felsenthal, Wolfgang
  • Felsenthal, Wolfgang Edler von
  • Köpp, Wolfgang (bis 1803)
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Zitierweise

Köpp, Wolfgang von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136130321.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Christian K. ( 1780), Maler im Dienst v. Paul Anton Fürst Esterházy;
    M N. N.;
    B Joh. Georg (* 1740), Maler u. Architekt;
    - 1) N. N., 2) Therese v. Marcones ( 1817);
    K, u. a. Anton (1766–1825), Maler u. Radierer, Prof. an d. Theresian. Ritterak. in Wiener Neustadt (s. W; ThB; ÖBL), Christoph (1776–1821), Kassier d. nd.österr. Landstände, Schriftsteller (s. W, L), Ignatz ( 1807), fürstl. Esterházyscher Ing., Joseph, gfl. Batthyányscher Architekt;
    E Rudolf (1807–61), Reg.rat, Kriminalist (s. Wurzbach XII, W; ÖBL).

  • Biographie

    K. studierte an der Wiener Akademie 1752-60 und unter Leitung von Franz Anton Maulbertsch, dessen Werke er getreu kopierte. 1760 übersiedelte er nach Wiener Neustadt, wo er sich verheiratete und als Maler betätigte. 1772 malte er in Gemeinschaft mit seinem Vater das einzige bekannte größere Deckengemälde, die Himmelfahrt Christi, in der Bergkirche von Eisenstadt-Oberberg. Lehrer der Zeichenkunst an der Theresianischen Ritterakademie in Wien, wurde er 1774 Mitglied der Wiener Kunstakademie. Sein Aufnahmestück war eine Scagliola-Arbeit (Italische Ruinenlandschaft, Wien, Akademie). Diese Kunstart, deren Spezialist er wurde, sicherte ihm internationalen Ruhm und zahlreiche Bestellungen aus ganz Europa. Es handelt sich bei dieser Mosaiktechnik nach seinen eigenen Worten um eine „durch Jahre erprobte, von Marmor und verschiedenen Erdarten zusammengesetzte Paste, welche dem natürlichen Marmor ganz ähnlich ist und… an Haltung des Colorits, an Feinheit und Härte immer zunimmt“. Bei den meisten Tableaux dieser Art waren die Gegenstände auf beiden Seiten sichtbar. Er verfertigte auf diese Weise große Altargemälde, Bildnisse (Kaiser Leopold II. 1794, Wien, Hofburg) sowie Landschaften (Wien, Salzburg, Budapest). Unter den Mosaik-Scagliola-Arbeiten, die K. 1800 in Wien ausstellte und in einem Verzeichnis aufführte, befanden sich auch Nachahmungen von Werken Tizians, Correggios, Raffaels und anderer sowie von „etruskischen Stücken“.|

  • Auszeichnungen

    1785 Mitgl. d. Florentiner Ak., 1787 Mitgl. d. Berliner Ak. d. Schönen Künste, 1786 päpstl. Orden d. goldenen Sporns.

  • Werke

    Weitere W Hl. Karl Borromäus (Wien, Stephansdom);
    Hl. Johann v. Nepomuk (ebd.);
    Hl. Petrus (Wien, Schatzkammer);
    Hl. Paulus (ebd.);
    Hl. Johann v. Nepomuk, 1782 (Solymár/Ungarn, Pfarrkirche);
    Hl. Franziskus, Öl auf Gipsplatte (Graz, Landesmus.);
    Himmelfahrt Mariä, Öl, 1799) (Warschau, Nat.mus.). -
    Zu S Anton u. Christoph: Hist.maler. Ansichten v. Österreich, 1814-24;
    - zu Christoph: Österreich u. s. Herrscherreihe, 1814.

  • Literatur

    E. Neumann, Materialien z. Gesch. d. Scagliola, in: Jb. d. kunsthist. Slgg. in Wien 55, 1955, S. 75;
    K. Garas, Magyarországi festészet a XVIII. században, 1955, S. 227;
    H. Fuchs, Die österr. Maler d. 19. Jh., 1973;
    Wurzbach XII (auch f. S Anton u. Christoph);
    ThB.

  • Porträts

    Stich v. J. Böhm.

  • Autor/in

    Klara Garas
  • Zitierweise

    Garas, Klara, "Köpp, Wolfgang von" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 368-369 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136130321.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA