Holtzmann, Adolf
Holtzmann, Adolf
Sanskritforscher, * 20.12.1838 Karlsruhe, † 17.2.1914 Freiburg (Breisgau).
- Lebensdaten
- 1838 bis 1914
- Geburtsort
- Karlsruhe
- Sterbeort
- Freiburg (Breisgau)
- Beruf/Funktion
- Sanskritforscher
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116970502 | OGND | VIAF: 23145858107923022641
- Namensvarianten
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- Holtzmann, Adolf
- Holtzmann, Adolf, der Jüngere
- Holtzmann, Adolph
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 16
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 5
- Deutsche Digitale Bibliothek : 6
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 19
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
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Genealogie
V →Karl Julius (1804–77), D.theol., Stadtpfarrer in Heidelberg, dann Prälat beim Bad. Oberkirchenrat u. Hausgeistlicher d. ghzgl. Fam. in K. (s. Bad. Biogr. II), S d. Joh. Michael (s. Gen. 4);
M Adelheid (1811–93), T d. Pfarrers Joh. Heinrich Sprenger in Laufen u. d. Sophie Eisenlohr;
Ov →Adolf (1810–70), Prof. d. Germanistik u. Indologie in Heidelberg (s. ADB 13), →Karl (s. 4);
Tante-v Marie Julie (⚭ →Heinrich Baumgärtner, 1798–1886, Prof. d. Physiol. in F., s. Bad. Biogr. I; BLÄ);
B →Heinrich (s. 3);
Vt →Eugen (s. 2), Julius Baumgärtner (1837–1913), Dr. med., Geh. Medizinalrat, Dir. d. Quisisana-Sanatoriums in Baden-Baden (s. BLÄ);
N →Robert (s. 5), →Walther (s. 6). -
Leben
Nach Studium an den Universitäten Heidelberg und Erlangen war H. 1867-97 als Gymnasialprofessor tätig. 1885 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität Freiburg, die ihn 1890 zum Honorarprofessor, 1908 zum ordentlichen Honorarprofessor für Sanskrit und vergleichende Sprachwissenschaft ernannte. Vom Vorbild des Onkels →Adolf Holtzmann, der die wichtigsten Teile der indischen Epen nachgedichtet hatte, wurde H. zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Sanskrit-Epos Mahābhārata angeregt. Seine materialreiche Untersuchung darüber gehört trotz umstrittener Hypothesen zu den frühen Standardwerken der altindischen Eposforschung.
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Werke
Agni nach d. Vorstellungen d. Mahābhārata, 1878;
Grammatisches aus d. Mahābhārata, 1884;
Das Mahābhārata u. s. Teile, 4 Bde., 1892–95, Neudr. 1970. -
Literatur
E. Windisch, Gesch. d. Sanskrit-Philol. I, 1917, S. 93;
DBJ I (Tl.);
Wi. 1913. -
Autor/in
Friedrich Wilhelm -
Empfohlene Zitierweise
Wilhelm, Friedrich, "Holtzmann, Adolf" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 559 f. [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116970502.html#ndbcontent