Fuchs, Johann Nepomuk
Fuchs, Johann Nepomuk
Opernkapellmeister, Musikphilologe und Komponist, * 5.5.1842 Frauenthal (Steiermark), † 5.10.1899 Vöslau bei Wien.
- Lebensdaten
- 1842 bis 1899
- Geburtsort
- Frauenthal (Steiermark)
- Sterbeort
- Vöslau bei Wien
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Musikphilologe ; Kapellmeister
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 116843985 | OGND | VIAF: 10113463
- Namensvarianten
-
- Fuchs, Johann Nepomuk
- Fuchs, J. N.
- Fuchs, Joh. Nep.
- Fuchs, Joh. Nepomuk
- Fuchs, Johann N.
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 27
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 4
- Deutsche Digitale Bibliothek : 6
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 14
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft (ViFa Musik) : 26
- Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM) : 8
- Personen im Auftrittsarchiv der Wiener Philharmoniker
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Genealogie
V Patriz, Dorfschullehrer u. Organist in F., Komp. v. Kirchenmusiken u. ländler. Tanzweisen, bekannt mit Franz Schubert;
M aus altösterr. Schulmeisterfam.;
B →Robert s. (2);
⚭ Kassel 1873 →Antonie Exner (1850–96), Sängerin;
1 S, 2 T, u. a. Hans Maria (1874–1933), Arzt, Heinzi (⚭ 1] Otto Siegl, * 1896, österr. Komp. u. Landesmusikdir. v. Steiermark). -
Leben
Ursprünglich für die juristische Laufbahn bestimmt, widmete sich F. frühzeitig gründlichen musikalischen Studien bei →Simon Sechter in Wien. Bereits 1864 konnte er in Preßburg die Stelle eines Opernkapellmeisters antreten. Seine Laufbahn als Dirigent führte ihn über die Städte Brünn (1872 Uraufführung seiner Oper Zingara), Kassel, Köln, Hamburg, Leipzig zurück nach Wien, wo er einen bedeutsamen Einfluß auf das Musikleben des ausgehenden 19. Jahrhunderts ausübte. Als Dirigent der Wiener Hofoper erhielt er 1894 den Titel eines Vizehofkapellmeisters. Seit 1888 wirkte er als Professor für Komposition am Konservatorium der Wiener Musikfreunde, das er von 1893 an als Direktor leitete. Er war Mitherausgeber der Gesamtausgabe der Werke →Franz Schuberts. Seine Bearbeitungen von Opern Händels und Glucks zeugen von einer musikphilologisch fundierten Wirksamkeit, deren Bedeutung indessen mehr in der vermittelnden Interpretation als im Eigenschöpferischen liegt.
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Werke
W Verz. s. MGG.
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Literatur
A. Ott, in: MGG IV, Sp. 1079-83 (W, L, P).
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Autor/in
Alfons Ott -
Empfohlene Zitierweise
Ott, Alfons, "Fuchs, Johann Nepomuk" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 672 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116843985.html#ndbcontent