Lebensdaten
1879 – 1941
Geburtsort
Ars/Mosel
Sterbeort
Nilvingen (Lothringen)
Beruf/Funktion
Eisenhüttenmann
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 137669674 | OGND | VIAF: 81831035
Namensvarianten
  • Jung, Arthur

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Jung, Arthur, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137669674.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl Theobald (s. 2);
    - Heddesbach/Baden 1909 Emmy (1883–1964), T d. Carl Anton André u. d. Maria Dorothea Pfahler;
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    J. widmete sich – den Beruf seines Vaters wählend – 1899-1902 dem Studium der Eisenhüttenkunde an der TH Aachen und trat anschließend als Hochofenassistent und Leiter des Laboratoriums bei der Ilseder Hütte ein. 2 Jahre später wechselte er in das Thomasstahlwerk des Eisenwerks Kraemer in St. Ingbert (Saar) über. Die dort erworbenen Kenntnisse befähigten ihn, 1908 die Leitung des Thomasstahlwerks der Maxhütte in Rosenberg zu übernehmen. 3 Jahre später ging er, mit der gleichen Aufgabe betraut, zur Ilseder Hütte, Abt. Peiner Walzwerk, zurück. Hier konnte er an Lösungen der Frage mitarbeiten, wie flüssiges Roheisen von Groß-Ilsode nach Peine überführt werden kann. Hieraus ergab sich der Bau eines Roheisenmischers; bis dahin mußten die von Groß-Ilsede bezogenen Masseln in Kupolöfen umgeschmolzen werden. Auch bemühte er sich um die Erweiterung des Thomasstahlwerks auf 6 Konverter sowie 2 Gießgruben; ebenso setzte er sich für die Einführung des Blockwalzens in Peine ein. J. stellte sein Fachwissen in den Gemeinschaftsgremien des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute, vor allem in dessen Stahlwerksausschuß, zur Verfügung; seine Erfahrungen beim Verblasen von Thomasroheisen legte er in zahlreichen Veröffentlichungen nieder. Als Sonderbeauftragter leitete er gegen Ende des 1. Weltkriegs als Betriebsdirektor das Stahlwerk de Wendel in Großmövern (Lothringen). 1918 übertrug man ihm zusätzlich in Peine die Leitung des Siemens-Martin-Stahlwerks, 1921 erhielt er Prokura und seit Mitte 1924 nahm er die Vertretung des technischen Werksdirektors wahr. Seinen Ruhestand verlebte er seit 1939 in Hannover.

  • Werke

    Veröff. in: Stahl u. Eisen.

  • Literatur

    Stahl u. Eisen 61, 1941, S. 1184.

  • Porträts

    Bildarchiv Stahleisen, Düsseldorf.

  • Autor/in

    Günter Bauhoff
  • Zitierweise

    Bauhoff, Günter, "Jung, Arthur" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 662 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137669674.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA