Lebensdaten
1791 – 1872
Geburtsort
Greifswald
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Schokoladenfabrikant
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 137574444 | OGND | VIAF: 81748247
Namensvarianten
  • Hildebrand, Theodor

Quellen(nachweise)

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Zitierweise

Hildebrand, Theodor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137574444.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl Wilhelm, Stadtchirurg in G.;
    M Christina Jenisch aus Pyritz;
    Berlin 1819 Caroline (1789–1864), Wwe seines Bruders, d. Pfefferküchlermeisters Phil. Franz Hildebrand ( 1818), T d. Joh. Güterbock, Tafeldecker, dann Partikulier in B., u. d. Marie Cath. Brinkmann;
    3 S, 2 T, u. a. Julius (1820–81), Richard (* 1824);
    E Theodor (1851–1919), KR, Richard (1858–1937, s. Rhdb., P), Paul, Gustav (* 1888), entwickelten d. Fam.betrieb v. d. Fabrik z. industriellen Großunternehmen u. erweiterten d. Absatzgebiete auf Europa u. überseeische Länder, 1914 hatte d. Unternehmen ca. 2000 Beschäftigte.

  • Biographie

    Um 1807 kam H. in Berlin bei einem Onkel in die Konditorlehre. Nach der Meisterprüfung machte er sich 1812 als Pfefferküchler selbständig. 1817 verlegte er sein Geschäft in die Spandauer Straße und erweiterte dabei seinen Betrieb um eine Konditorei, der bald eine Bonbonkocherei angegliedert wurde. Als der Preissturz auf dem Kakaomarkt den Absatz von Kakaoerzeugnissen in Deutschland begünstigte, nahm H. die Schokoladenherstellung auf und konnte sich durch den günstigen Einkauf von Rohkakao aus Caracas gegenüber der sich verschärfenden Konkurrenz behaupten. Bald nach 1830 ging er als einer der ersten Schokoladenhersteller von der handwerklichen zur maschinellen Fabrikation über.

  • Literatur

    111 J. Hildebrand, o. J. (um 1928) (P);
    Wolf Mueller, Vom Handwerk zur Industrie, in: Zucker- u. Süßwaren-Wirtsch., Nr. 14, Jg. 3, 1950;
    Tradition verpflichtet, 1955 (Festschr.).

  • Porträts

    Bronzebüste, 1868 (im Fam.bes.).

  • Autor/in

    Ilsedore Rarisch
  • Zitierweise

    Rarisch, Ilsedore, "Hildebrand, Theodor" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 126 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137574444.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA