Lebensdaten
1787 – 1836
Geburtsort
Rottweil
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
katholischer Theologe ; Bibliothekar
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116729481 | OGND | VIAF: 49984252
Namensvarianten
  • Herbst, Johann Georg
  • Herbst, Johann G.

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Herbst, Johann Georg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116729481.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Herbst: Dr. Johann Georg H., geb. in Rotweil den 13. Januar 1787, als Professor der Theologie an der kathol. theologischen Facultät und Oberbibliothekar zu Tübingen den 31. Juli 1836. Nach vollendeten Gymnasialstudien trat er in das Benediktinerstift Stift St. Peter auf dem Schwarzwald. Nach Aufhebung dieses Stiftes bezog er 1806 die Universität Freiburg. Dort widmete er sich, unter dem Domcapitular Dr. von Hug, besonders den orientalischen Sprachen und den biblischen Wissenschaften. Im Herbst 1811 trat er in das Priesterseminar zu Meersburg. Nach Errichtung einer theologischen Facultät in Ellwangen wurde er dorthin als Repetent berufen. Mit der Anstalt siedelte|er, als Professor, im Jahr 1817 nach Tübingen über. Er war bis an seinen Tod ein eifriger Mitarbeiter an der seit 1819 bestehenden theologischen Quartalschrift. Viele seiner dort veröffentlichten Abhandlungen sind den alten Synoden gewidmet. Nennenswerth ist seine in Gmünd erschienene: „De Pentateuchi quatuor librorum posteriorum auctore et editore commentatio“. Er gehörte zu den Anhängern des edeln Wessenberg.

    • Literatur

      Ruckgaber, Geschichte der Frei- und Reichsstadt Rottweil.

    • Korrektur

      S. 51. Z. 6 v. o.: Joh. Georg Herbst war seit 1832 auch Oberbibliothekar. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er an einer „Historisch-kritischen Einleitung in die Schriften des Alten Testaments"; die Arbeit wurde aber nicht vollendet. Sie ist 1840 ff. mit Ergänzungen von seinem Nachfolger B. Welte herausgegeben worden. Die von ihm herrührenden Partien des Werkes zeigen, daß er auf diesem Gebiete fleißige, gründliche und selbständige Studien gemacht hatte. Die wichtigsten der von H. in der Tübinger Quartalschrift veröffentlichten Abhandlungen sind verzeichnet in dem Nekrolog in der Quartalschrift 1836, S. 766.

  • Autor/in

    Wolff.
  • Zitierweise

    Wolff, Philipp, "Herbst, Johann Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 50-51 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116729481.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA