Lebensdaten
1686 – 1765
Geburtsort
Innsbruck
Sterbeort
Innsbruck
Beruf/Funktion
Architekt
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 136154646 | OGND | VIAF: 80547660
Namensvarianten
  • Gump, Johann Martin der Jüngere
  • Gumpp, Johann Martin der Jüngere
  • Gump, Johann Martin der Jüngere
  • mehr

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Gumpp, Johann Martin der Jüngere, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136154646.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joh. Martin d. Ä. (s. 3);
    B Georg Anton (s. 2);
    1731 Maria Anna Panchieri;
    S Josef Ignaz Philipp ( 1787), mit ihm stirbt d. Innsbrucker Linie aus.

  • Biographie

    G. wendet sich ursprünglich der militärischen Laufbahn zu und ist seit 1720 als Oberingenieur in Konstanz, seit 1731 als Festungsingenieur in Tirol tätig (unter anderem Neubauten in Kufstein und Ehrenberg). 6 Jahre nach seiner Pensionierung legt er 1754 der Kaiserin Maria Theresia einen Plan zur Umgestaltung der mittelalterlichen Hofburg zu Innsbruck vor und erbaut 1755 und 1756 den West- und Südtrakt. Nach Ausbruch des 7jährigen Krieges wird der Bau eingestellt und erst 1766-70 unter Leitung des Ingenieurmajors Konstantin Johann Walter unter Zugrundelegung der Pläne von G. der Ost- und Nordtrakt errichtet. Mit dem Neubau der Hofburg gehört G. bereits dem Übergang zum Rokoko an.

  • Literatur

    F. Schumacher. Hl. Gräber in Innsbruck im 18. Jh., in: Tiroler Anz., 1932, Nr. 65;
    J. Felmayer, Das Alte Regierungsgebäude (in Innsbruck), in: Tiroler Heimatbll., 1957, Nr. 1/3, S. 6.

  • Porträts

    als Assistenzbildnis auf d. Kulisse d. Hl. Grabes in Wilten, das J. M. d. J. in Zusammenarb. mit d. Maler Joh. Ferd. Schor entworfen hat (im Kriege zerstört), Abb. b. Fischnaler (s. a. L z. Gesamtart.).

  • Literatur

    zum Gesamtartikel: H. Hammer, Die Paläste u. Bürgerbauten Innsbrucks, 1923;
    ders., Die Kunstgesch. d. Stadt Innsbruck, 1952;
    K. Fischnaler, Innsbrucker Chronik V, 1934;
    f. Weingartner, Die Kirchen Innsbrucks, ²1950;
    G. Aurenhammer, Die Handzeichnungen d. 17. Jh. in Österreich, 1958, S. 28 ff., 177 ff.;
    P. O. Rave, Das Selbstbildnis d. Johannes Gumpp in d. Uffizien, in: Pantheon 18, 1960, H. 1, S. 28 ff. (mit Abb.);
    G. Dehio, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Bd. Tirol, ⁴1960;
    Wurzbach VI;
    ThB (L bis 1922).

  • Autor/in

    Heinz von Mackowitz
  • Zitierweise

    Mackowitz, Heinz von, "Gumpp, Johann Martin der Jüngere" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 309-310 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136154646.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA