Lebensdaten
1728 – 1786
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Komponist
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 119286335 | OGND | VIAF: 17488357
Namensvarianten
  • Aspelmeyr, Franz
  • Aspelmayer, Franz
  • Asplmayr, Franz
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Aspelmayr, Franz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119286335.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Die einzige Nachricht, die über A.s Lebensgang überliefert ist, berührt seine Tätigkeit als Ballettkomponist am deutschen Theater in Wien, die der als Hofmusiker bezeichnete, vermutlich als Geiger beschäftigte A. 1761 übernahm (Nachfolger Glucks). Der im Musikleben der Haydn-Mozart-Zeit als Sinfoniker angesehene Komponist spielt insbesondere als Schöpfer von Divertimenti eine bedeutsame Rolle in der Entwicklung zwischen Wiener Vorklassik und Haydn (Streichquartett). Nicht weniger einflußreich war sein Wirken auf dem Gebiet des Melodrams, des Balletts und wahrscheinlich auch des Singspiels.

  • Werke

    Pygmalion, Melodram (verschollen), 1772; Die Kinder d. Natur, Singspiel, 1780;
    Der Sturm, Singspiel, 1782;
    eine Reihe von Balletts;
    drei Sinfonien;
    fünf Divertimenti;
    ein Violinkonzert;
    sechs Serenaden; fünfzehn Trios; zwölf Streichquartette; sechs Quatuors concertants; drei Violinsonaten; gedr.: Menuette, 1761;
    sechs Trios, 1765;
    sechs Quartette, 1765.

  • Literatur

    A. Sandberger, Zur Gesch. d. Haydnschen Streichquartetts, 1921; E. Istel, Stud. z. Gesch. d. Melodrams, 1901;
    R. Haas, Musik in d. Wiener dt. Stegreifkomödie, 1925;
    E. Valentin, in: MGG (W, L).

  • Porträts

    Zeichnung (Staatsbibl. Berlin).

  • Autor/in

    Erich Valentin
  • Zitierweise

    Valentin, Erich, "Aspelmayr, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 417 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119286335.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA