Lebensdaten
1914 – 2006
Geburtsort
Bremen
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
Jurist ; Verwaltungsrichter ; Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 118646222 | OGND | VIAF: 100167417
Namensvarianten
  • Bachof, Otto

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Bachof, Otto, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118646222.html [19.04.2024].

CC0

  • Otto Bachof trug in der Bundesrepublik in den 1950er bis 1970er Jahren als Verwaltungsrichter, als Universitätsprofessor und Verfasser von mehr als 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Wiederbegründung der Verwaltungsrechtswissenschaft unter dem Grundgesetz bei, wobei die enge Verbindung von Lehr- und Richteramt prägend für sein Denken und Wirken war.

    Lebensdaten

    Geboren am 6. März 1914 in Bremen
    Gestorben am 21. Januar 2006 in Tübingen
    Grabstätte Bergfriedhof in Tübingen
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Otto Bachof, Museum Universität Tübingen (InC)
    Otto Bachof, Museum Universität Tübingen (InC)
  • Lebenslauf

    6. März 1914 - Bremen

    - 1932 - Bremen

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Altes Gymnasium

    1932 - 1935 - Freiburg im Breisgau; Genf; Berlin; Königsberg (heute Kaliningrad, Russland); München

    Studium der Rechtswissenschaft

    Universität

    1933 - 1935

    Mitglied

    Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund

    1934 - 1938

    Mitglied

    SA

    1935 - München

    Erste juristische Staatsprüfung

    1935 - 1938 - Lilienthal bei Bremen; Osnabrück; Rotenburg in Hannover

    Rechtsreferendar,

    Amtsgericht; Regierung; Landratsamt

    1937 - 1945

    Mitglied

    NSDAP

    1938 - Berlin

    Große juristische Staatsprüfung

    1938 - Freiburg im Breisgau

    Promotion (Dr. iur.)

    Universität

    1938 - 1939 - Marburg an der Lahn

    Regierungsassessor

    Landratsamt

    1939 - 1940 - Frankreich

    Kriegsdienst

    Wehrmacht

    1940 - 1947 - Stolp (Preußen, heute Słupsk, Polen); Koblenz

    Landrat; Regierungsassessor, Leiter der Preisüberwachungsstelle; 1942 Regierungsrat; 1947 Entlassung auf eigenen Antrag

    Landratsamt; Landesregierung Rheinland-Pfalz

    1942 - 1945 - Italien; Frankreich; Koblenz

    Kriegsdienst; Rückkehr; kurzzeitige Internierung; Bauhilfsarbeiter

    1946 - 1947 - Stuttgart

    Angestellter

    Wirtschaftstreuhandbüro Rapp

    1947 - 1947 - Stuttgart

    Ministerialrat

    Staatsministerium des Landes Württemberg-Baden

    1947 - 1949 - Stuttgart

    Verwaltungsrichter; 1948 Verwaltungsgerichtsdirektor

    Verwaltungsgericht

    1949 - 1952 - Stuttgart

    Oberverwaltungsgerichtsrat

    Württembergisch-Badischer Verwaltungsgerichtshof

    1950 - Heidelberg

    Habilitation für Öffentliches Recht

    Universität

    1952 - 1955 - Erlangen

    ordentlicher Professor für Öffentliches Recht

    Universität

    1953 - 1955 - München

    Richter

    Bayerischer Verwaltungsgerichtshof

    1955 - 1979 - Tübingen

    ordentlicher Professor für Öffentliches Recht (1969/70 Dekan der Rechts- und Wirtschafts-wissenschaftlichen Fakultät)

    Universität

    1956 - 1979 - Stuttgart; Mannheim

    Richter

    Württemberg-Badischer Verwaltungsgerichtshof;seit 1958 Baden-Württembergischer Verwaltungsgerichtshof

    1958 - 1985 - Stuttgart

    Richter

    Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg

    1959 - 1961 - Tübingen

    Rektor

    Universität

    1979 - Tübingen

    Leiter

    Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsdogmatik der Universität

    21. Januar 2006 - Tübingen
  • Genealogie

    Vater Otto Bachof 17.3.1879–1918 Dr. iur.; Rechtsanwalt; gefallen im Ersten Weltkrieg (bestattet auf Riensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen)
    Großvater väterlicherseits Ernst Bachof 19.11.1850–1.9.1919 aus Ohrdruf (Thüringen); Dr. phil.; Klassischer Philologe; Lehrer bzw. Oberlehrer am Gymnasium in Hameln, am Karl-Friedrichs-Gymnasium in Eisenach, an einem Gymnasium in Bremen und am Gymnasium Ernestinum in Gotha; Oberschulrat und Referent im Staatsmnisterium in Gotha; Geheimer Rat
    Großmutter väterlicherseits Olga Auguste Bachof, geb. Huschke 13.1.1855–22.6.1924 aus Eisenach
    Mutter Lisa Bachof, geb. Becker 1889–1961 Beamtin (bis 1933); Politikerin; Mitglied des Landesvorstands der Deutschen Demokratischen Partei in Bremen; Mitgründerin der Kriegshinterbliebenen-Vereinigung in Bremen; beteiligt an dem Arbeitsausschuss zu der Ausstellung „Die Welt der Frau“, 10.–25.9.1949 in Bremen (bestattet auf Riensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen)
    Heirat 1939
    Ehefrau Elisabeth Bachof, geb. Heidsieck gest. 1996
    Kinder zwei Töchter
    Tante väterlicherseits Margarete Olga Karoline Anna Delius, geb. Bachof 17.4.1886–28.10.1924 aus Bremen; verh. mit Anton Heinrich Delius (1879–1960); beide seit 1923/24 in La Paz (Bolivien)
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Bachof, Otto (1914 – 2006)

    • Vater

      Otto Bachof

      17.3.1879–1918

      Dr. iur.; Rechtsanwalt; gefallen im Ersten Weltkrieg (bestattet auf Riensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen)

      • Großvater väterlicherseits

        Ernst Bachof

        19.11.1850–1.9.1919

        aus Ohrdruf (Thüringen); Dr. phil.; Klassischer Philologe; Lehrer bzw. Oberlehrer am Gymnasium in Hameln, am Karl-Friedrichs-Gymnasium in Eisenach, an einem Gymnasium in Bremen und am Gymnasium Ernestinum in Gotha; Oberschulrat und Referent im Staatsmnisterium in Gotha; Geheimer Rat

      • Großmutter väterlicherseits

        Olga Bachof

        13.1.1855–22.6.1924

        aus Eisenach

    • Mutter

      Lisa Bachof

      1889–1961

      Beamtin (bis 1933); Politikerin; Mitglied des Landesvorstands der Deutschen Demokratischen Partei in Bremen; Mitgründerin der Kriegshinterbliebenen-Vereinigung in Bremen; beteiligt an dem Arbeitsausschuss zu der Ausstellung „Die Welt der Frau“, 10.–25.9.1949 in Bremen (bestattet auf Riensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen)

    • Heirat

      • Ehefrau

        Elisabeth Bachof

        gest. 1996

  • Biografie

    Bachof studierte nach dem Abitur 1932 in Bremen Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Genf, Berlin, Königsberg (heute Kaliningrad, Russland) und München. Ab 1935 absolvierte er das Referendariat u. a. am Amtsgericht Lilienthal bei Bremen und in der preußischen Staatsverwaltung. 1938 legte er in Berlin das Zweite Staatsexamen ab und wurde im selben Jahr in Freiburg im Breisgau zum Dr. iur. promoviert mit einer kirchenrechtlichen Arbeit über „Die parochiale Rechtsstellung der großen Anstalten in den deutschen evangelischen Kirchen“ (1939), betreut von Wilhelm van Calker (1869–1937) und nach dessen Tod von Theodor Maunz (1901–1993).

    Bachof war durch sein Elternhaus liberal geprägt, dennoch trat er 1933 dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund, 1934 der SA und 1937 der NSDAP bei, um sein Studium und seine weitere Verwendung im Staatsdienst nicht zu gefährden. 1938/39 war er Regierungsassessor am Landratsamt Marburg an der Lahn, 1939/40 leistete er Kriegsdienst. Von 1940 bis 1942 war er als Landrat in Stolp (Preußen, heute Słupsk, Polen) und Regierungsassessor in Koblenz tätig, von 1942 bis 1945 leistete er erneut Kriegsdienst. 1945 kehrte Bachof nach Koblenz zurück und meldete sich zur Wiederaufnahme des Dienstes, wurde aber im Juni 1945 von der US-amerikanischen Militärregierung aus dem Staatsdienst entlassen und von der Französischen Besatzung kurzzeitig interniert. Auf seinen Einspruch gegen die Dienstentlassung erging im Dezember 1946 die Entscheidung der Bereinigungskommission, ihn mit gekürzten Bezügen im Dienst zu belassen. Während des schwebenden Entnazifizierungsverfahrens war Bachof 1946/47 aus dem Staatsdienst beurlaubt und in einem Wirtschaftstreuhandbüro in Stuttgart tätig, das Aufträge des Württemberg-Badischen Staatsministeriums u. a. zur Vorbereitung der Gesetzgebung erledigte.

    1947 erwirkte Bachof die Entlassung aus dem rheinland-pfälzischen Beamtenverhältnis, um in den württemberg-badischen Staatsdienst eintreten zu können, und wurde zum Ministerialrat im Stuttgarter Staatsministerium ernannt. Im selben Jahr trat er in die neu geschaffene Verwaltungsgerichtsbarkeit ein. Als Vorsitzender der 2. Kammer am Verwaltungsgericht Stuttgart und ab 1948 Verwaltungsgerichtsdirektor, wechselte er 1949 als Oberverwaltungsgerichtsrat zum Württemberg-Badischen Verwaltungsgerichtshof.

    Unter der Betreuung von Walter Jellinek (1885–1955) habilitierte sich Bachof 1950 in Heidelberg für Öffentliches Recht mit der Arbeit „Die verwaltungsgerichtliche Klage auf Vornahme einer Amtshandlung“ (1951). 1952 folgte er einem Ruf auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht nach Erlangen und 1955 nach Tübingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1979 blieb. 1959 bis 1961 übte er das Amt des Rektors und 1969/70 das des Dekans der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät aus.

    Seit 1953 war Bachof als Verwaltungsrichter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München, ab 1956 am Württemberg-Badischen, später Baden-Württembergischen Verwaltungsgerichtshof in Stuttgart und Mannheim tätig. Von 1958 bis 1985 war er zusätzlich Richter am Staatsgerichtshof Baden-Württemberg.

    Die enge Verbindung von Richteramt, Wissenschaft und Lehre prägte Bachofs Denken und Wirken. Durch die publizistische Begleitung seiner rechtsprechenden Tätigkeit, v. a. in den von ihm mitherausgegebenen Zeitschriften „Die Öffentliche Verwaltung“ und „Archiv des öffentlichen Rechts“, wirkte er an der Entwicklung neuer Rechtsinstitute mit. Das gilt etwa für die verwaltungsgerichtliche Verpflichtungsklage und den Folgenbeseitigungsanspruch, zwei Institute, die Bachof bereits in seiner Habilitationsschrift entfaltet hatte. Für eine zwischen 1957 und 1966 in der Juristenzeitung veröffentlichte Serie von Rechtsprechungsberichten zeichnete Bachof die Entwicklung des Verfassungs-, Verwaltungs- und Verfahrensrechts im Spiegel der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nach. Bachof war auch an den Entwürfen für die Verwaltungsgerichtsordnung des Bundes von 1960 beteiligt und gehörte dem beratenden Gesetzgebungsausschuss an.

    In der Dogmatik des deutschen Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrechts hinterließ Bachofs Wirken von den 1950er bis in die 1970er Jahre mit weit mehr als 300 Veröffentlichungen tiefe Spuren. Die Lehre vom Beurteilungsspielraum, die Grundsätze für die Anerkennung eines gerichtlich nicht voll nachprüfbaren Spielraums für das Verwaltungshandeln bei der Anwendung unbestimmter Rechtbegriffe enthält, ist bis heute mit seinem Namen verbunden. Auch die Dogmatik zur Rechtsgeltung im Innenbereich der Verwaltung, zum subjektiven öffentlichen Recht, zum Verwaltungsermessen und zur Stellung des Richters im Verwaltungsprozess verdankt Bachof wesentliche Impulse. Die Leitidee für die Neugestaltung der allgemeinen Lehren vom Verwaltungsrecht in der Zeit von Bachofs Wirken war der soziale Rechtsstaat; der Prozess der Anpassung der überkommenen verwaltungsrechtlichen Begriffe und Institute an die Vorgaben des Grundgesetzes wird heute auch als Konstitutionalisierung des Verwaltungsrechts beschrieben.

    Einige Debatten, die Bachof maßgeblich mitgeprägt hatte, fanden mit der Verabschiedung der Verwaltungsverfahrensgesetze des Bundes und der Länder 1976 ihren rechtspolitischen Schlusspunkt. Während Bachof in den 1960er Jahren noch an den Entwürfen mitgewirkt hatte, nahm er an den Debatten um die Auslegung und Kommentierung der Gesetze nicht mehr teil; auch in seinem Lehrbuch zum „Verwaltungsrecht“, das er nach dem Tod des Begründers Hans Julius Wolff (1898–1976) zunächst allein weitergeführt hatte, arbeitete er die neue Gesetzeslage nicht mehr auf.

    Nach seiner Emeritierung leitete Bachof mehrere Jahre die Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsdogmatik in Tübingen. 1991/92 wirkte er am Wiederaufbau der Juristenfakultät in Leipzig mit. Schüler Bachofs waren u. a. Hans Heinrich Rupp (1926–2020) und Dieter H. Scheuing (geb. 1941).

  • Auszeichnungen

    1950–2006 Mitglied der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer (1965 u. 1966 Vorsitzender)
    1968 Dr. iur. h. c., Universität Aix-Marseille (Frankreich)
    1984 Verdienstmedaille der Landes Baden-Württemberg
    1987 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1989 Dr. h. c., Universität Würzburg
  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Landeshauptarchiv Koblenz, Personalakte, Bestand 860P, Nr. 1544.

    Universitätsarchiv Tübingen, Personalakte der Zentralen Verwaltung UAT 602/1075 u. 1076.

    Privatbibliothek:

    Otto-Bachof-Bibliothek, Universität Osnabrück, Institut für Kommunalrecht.

  • Werke

    Bibliografie bis 1983:

    Bibliographie Otto Bachof (1938–1983), in: Günter Püttner (Hg.), Festschrift für Otto Bachof zum 70. Geburtstag am 6. März 1984, 1984, S. 381–390. (256 Titel)

    Monografien (Auswahl):

    Die parochiale Rechtsstellung der großen Anstalten in den deutschen evangelischen Kirchen, 1939. (Diss. iur.)

    Die verwaltungsgerichtliche Klage auf Vornahme einer Amtshandlung. Zugleich eine Untersuchung über den öffentlichrechtlichen Folgenbeseitigungsanspruch nach Aufhebung eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes, 1951, 21968. (Habilitationsschrift)

    Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Verfahrensrecht in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Bd. I, 1963, 31966, Bd. 2 1967.

    Hans Julius Wolff/Otto Bachof, Verwaltungsrecht I, 91974, begr. v. Hans Julius Wolff, ab 101994 neu bearb. v. Rolf Stober.

    Hans Julius Wolff/Otto Bachof, Verwaltungsrecht II, 41976, begr. v. Hans Julius Wolff, ab 51987 unter der Autorschaft Hans Julius Wolff/Otto Bachof/Rolf Stober.

    Hans Julius Wolff/Otto Bachof, Verwaltungsrecht III, 41978, begr. v. Hans Julius Wolff, ab 52004 neu bearb. v. Rolf Stober.

    Aufsätze und Rezensionen (ab 1984):

    Günter Dürig zum 65. Geburtstag, in: Archiv des öffentlichen Rechts 110 (1985), S. 93–95.

    Öffentliches Recht der Gegenwart, in: Die Öffentliche Verwaltung 39 (1986), S. 825–829.

    Buchbesprechung: H. Marré, J. Stüting, Das Krankenhaus in kirchlicher Trägerschaft, Münster 1983, in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 32 (1987), S. 104–109.

    Hände weg vom Grundgesetz! Änderungen von Rechtsweggarantie und Asylrecht?, in: Das akzeptierte Grundgesetz. Festschrift für Günter Dürig zum 70. Geburtstag, hg. v. Hartmut Maurer, 1990, S. 319–344.

    Eine Dissertation vor 50 Jahren. Die evangelische Diakonie im Kirchenkampf, in: Freiburger Universitätsblätter 29 (1990), H. 108, S. 111–120.

    Günter Dürig 70 Jahre, in: Die Öffentliche Verwaltung 43 (1990), S. 245.

    Initiative für eine Reform des juristischen Studiums, in: Neue Juristische Wochenschrift 50 (1997), S. 2935–2937.

    Beginn der DÖV, in: Die Öffentliche Verwaltung 51 (1998), S. 793–795.

    Danke, der nächste bitte!, in: Rechtshistorisches Journal 19 (2000), S. 542–548.

    Kirchenrecht und Kirchenpolitik, in: Staat, Kirche, Verwaltung. Festschrift für Hartmut Maurer zum 70. Geburtstag, hg. v. Max-Emanuel Geis/Dieter Lorenz, 2001, S. 311–315.

    Naturrecht und Gegenwart. Ein Versuch zur Klärung der Begriffe, in: Archiv des öffentlichen Rechts 139 (2014), S. 1–31. (bis dahin unveröffentlichtes Manuskript v. 1947)

    Mitherausgeber:

    Die öffentliche Verwaltung (seit 1952).

    Archiv des öffentlichen Rechts (seit 1957).

  • Literatur

    Detlef Göldner, Von Otto Mayer zu Otto Bachof. Gedanken zur Emeritierung Otto Bachofs, in: Baden-Württembergische Verwaltungspraxis 6 (1979), S. 163 f.

    Karl August Bettermann, Rezension zu: Otto Bachof, Wege zum Rechtsstaat. Ausgewählte Studien zum öffentlichen Recht, in: Archiv des öffentlichen Rechts 109 (1984), H. 2/3, S. 435–443.

    Peter Badura, Otto Bachof zum 70. Geburtstag, in: ebd., S. 169–173.

    Günter Püttner, Otto Bachof zum 70. Geburtstag, in: Juristenzeitung (1984), S. 275 f.

    Hermann Weber, Otto Bachof zum 70. Geburtstag, in: Neue Juristische Wochenschrift 37 (1984), S. 472.

    Hermann Weber, Otto Bachof, in: Juristen im Portrait. Verlag und Autoren in 4 Jahrzehnten. Festschrift zum 225-jährigen Jubiläum des Verlages C. H. Beck, 1988, S. 109–125.

    Winfried Brugger, Glückwunsch. Otto Bachof zum 80. Geburtstag, in: Juristenzeitung 49 (1994), S. 246 f.

    Martin Nettesheim, Glückwunsch. Otto Bachof zum 90. Geburtstag, in: ebd. 59 (2004), S. 236 f.

    Günter Püttner, Otto Bachof zum 90. Geburtstag, in: Neue Juristische Wochenschrift 57 (2004), S. 995.

    Hans Heinrich Rupp, Otto Bachof †, in: Juristenzeitung 61 (2006), S. 245.

    Hermann Weber, Otto Bachof †, in: Neue Juristische Wochenschrift 59 (2006), S. 971.

    Hans Heinrich Rupp, Zum Tod von Otto Bachof (1914 bis 2006), in: Archiv des öffentlichen Rechts 132 (2007), S. 114–116.

    Ferdinand Kirchhof, Forscher und Ersatzgesetzgeber, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 3.4.2014, S. 8.

    Jörn Ipsen, In Memoriam Otto Bachof (1914-2006), in: Deutsches Verwaltungsblatt, 2014, S. 295 f.

    Dieter H. Scheuing, Otto Bachof 1914–2006, in: Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg 35 (2014), S. 453 f.

    Dieter H. Scheuing, Otto Bachof (1914–2006), in: Staatsrechtslehrer des 20. Jahrhunderts: Deutschland – Österreich – Schweiz, hg. v. Peter Häberle/Michael Kilian/Heinrich Amadeus Wolff, 2015, S. 847–865, 22018, S. 993–1011. (W, P)

    Matthias Kötter, Fortbilden, um zu bewahren. Otto Bachof und der Wandel verwaltungsrechtlicher Dogmatik unter dem Grundgesetz, in: Carsten Kremer (Hg.), Die Verwaltungsrechtswissenschaft in der frühen Bundesrepublik (1949–1977), 2017, S. 231–252.

    Festschriften:

    Otto Bachof,Wege zum Rechtsstaat. Ausgew. Studien zum öffentlichen Recht. Mit einem bibliographischen Anhang. Zum 65. Geburtstag des Autors in Verbindung mit ihm hg. v. Ludwig Fröhler/ Detlef Göldner/Gunter Kisker/Jost Pietzcker/Hans Heinrich Rupp/Dieter H. Scheuing, 1979.

    Günter Püttner (Hg.), Festschrift für Otto Bachof zum 70. Geburtstag am 6. März 1984, 1984. (W, P)

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Matthias Kötter (Berlin)

  • Zitierweise

    Matthias Kötter (Berlin), „Bachof, Otto“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118646222.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA