Apel, Erich

Dates of Life
1917 – 1965
Place of birth
Judenbach (heute Föritztal, Südwestthüringen)
Place of death
Berlin-Ost
Occupation
SED-Wirtschaftspolitiker ; Minister
Religious Denomination
vermutlich evangelisch, seit 1955 konfessionslos
Authority Data
GND: 123044030 | OGND | VIAF
Alternate Names

  • Apel, Erich Hans
  • Apel, Erich
  • Apel, Erich Hans

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Citation

Apel, Erich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123044030.html [02.10.2025].

CC0

  • Apel, Erich Hans

    1917 – 1965

    SED-Wirtschaftspolitiker, Minister

    Erich Apel, von Mitte der 1950er bis Mitte der 1960er Jahre einer der einflussreichsten Wirtschaftspolitiker der DDR, war Verantwortlicher für Wirtschaft in der SED-Spitze und ab 1963 Vorsitzender der Staatlichen Plankommission. Als Ingenieur war er technokratisch und pragmatisch orientiert und prägte die Wirtschaftsreform der 1960er Jahre in ihren Anfangsjahren entscheidend.

    Dates of Life

    Geboren am 3. Oktober 1917 in Judenbach (heute Föritztal, Südwestthüringen)
    Gestorben am 3. Dezember 1965 (Suizid) in Berlin-Ost
    Grabstätte Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde
    Konfession vermutlich evangelisch, seit 1955 konfessionslos
    Erich Apel, BArch / Bildarchiv (InC)
    Erich Apel, BArch / Bildarchiv (InC)
  • 3. Oktober 1917 - Judenbach (heute Föritztal, Südwestthüringen)

    - bis 1932 - Neuhaus am Rennweg; Sonneberg; Steinach bei Sonneberg

    Schulbesuch (Abschluss: Mittlere Reife)

    Volksschule; Oberrealschule

    1932 - 1935 - Neuhaus am Rennweg

    Ausbildung zum Werkzeugmacher (Abschluss: Gesellenprüfung)

    Porzellanfabrik

    1935 - 1937 - Neuhaus am Rennweg

    Werkzeugmacher; Konstrukteur

    Porzellanfabrik

    1937 - 1939 - Ilmenau

    Studium des Maschinenbaus (Abschluss: 1938 Werkmeister, 1939 Maschinenbauingenieur)

    Ingenieurschule

    1937 - 1939

    Mitglied

    Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund

    September 1939 - August 1940 - Gotha

    Kriegsdienst

    Infanterie-Ersatz-Bataillon 451

    Dezember 1939 - April 1943 - Peenemünde (Usedom)

    Abkommandierung; Betriebsingenieur; 1943 Leiter eines Entwicklungslabors

    Heeresversuchsstelle

    April 1943 - Dezember 1944 - Breslau (Niederschlesien, heute Wrocław, Polen)

    Abkommandierung; Oberingenieur; Assistent des Technischen Direktors

    Linke-Hoffmann-Werke (LHW)

    Dezember 1944 - Mai 1945 - Kleinbodungen bei Bleicherode (Harzvorland)

    Technischer Leiter

    Peterbau G.m.b.H der LHW

    Mai 1945 - Dezember 1945 - Kraja bei Bleicherode

    Tätigkeit in der Landwirtschaft

    Januar 1946 - Mai 1946 - Steinach bei Sonneberg

    Lehrer; kommissarischer Schulleiter

    Berufsschule für Metallberufe

    Januar 1946 - April 1946

    Mitglied

    SPD

    Juni 1946 - Oktober 1946 - Nordhausen (Harz)

    Dienstverpflichtung als Hauptingenieur für Triebwerksbau

    Objekt Montania, Werk Nr. 2 des Instituts Nordhausen

    Oktober 1946 - Juni 1952 - Insel Gorodomlja im Seligersee (Sowjetunion, heute Russland)

    Zwangsverpflichtung; Oberingenieur; Leiter

    Versuchswerkstatt

    Oktober 1952 - Februar 1953 - Berlin-Ost

    Abteilungsleiter für Technik und Entwicklung

    Hauptverwaltung Schwermaschinenbau des Ministeriums für Maschinenbau

    Februar 1953 - November 1953 - Berlin-Ost

    Technischer Leiter

    Hauptverwaltung Energie- und Kraftmaschinenbau im Ministerium für Schwermaschinenbau

    November 1953 - April 1955 - Berlin-Ost

    stellvertretender Minister für Maschinenbau

    Bereich Energie- und Elektromaschinenbau des Ministeriums für Maschinenbau

    1954 - 1965

    Kandidat; seit 1957 Mitglied

    SED

    Mai 1955 - Februar 1958 - Berlin-Ost

    Minister

    Ministerium für Schwermaschinenbau

    Februar 1958 - Juli 1961 - Berlin-Ost

    Leiter

    Wirtschaftskommission beim Politbüro des Zentralkomitees (ZK) der SED

    Juli 1958 - 1965 - Berlin-Ost

    Kandidat; seit Juli 1960 Mitglied

    ZK der SED

    1958 - 1965 - Berlin-Ost

    Abgeordneter der SED

    Volkskammer

    1958 - 1963 - Berlin-Ost

    Vorsitzender

    Ständiger Ausschuss für Wirtschafts- und Finanzfragen; Wirtschaftsausschuss der Volkskammer

    1960 - Berlin-Ost

    Promotion (Dr. rer. oec.)

    Humboldt-Universität

    Juli 1961 - Juni 1962 - Berlin-Ost

    Sekretär für Wirtschaft

    ZK der SED

    Juli 1961 - Berlin-Ost

    Kandidat

    Politbüro des ZK der SED

    März 1962 - Berlin-Ost

    Mitglied

    Forschungsrat beim Ministerrat

    August 1962 - Dezember 1965 - Berlin-Ost

    Stellvertreter des Vorsitzenden

    Ministerrat

    Januar 1963 - Dezember 1965 - Berlin-Ost

    Vorsitzender

    Staatliche Plankommission

    Mai 1963 - Dezember 1965 - Berlin-Ost

    Leiter

    Ökonomische Kommission beim Präsidium des Ministerrats

    3. Dezember 1965 (Suizid) - Berlin-Ost

    alternativer text
    Erich Apel (rechts), BArch / Bildarchiv (InC)

    Ausbildung

    Apel besuchte die Volksschule in Neuhaus am Rennweg und absolvierte anschließend die Realschule in Sonneberg und Steinach bei Sonneberg, die er 1932 mit der Mittleren Reife abschloss. 1932 begann er in der Porzellanfabrik in Neuhaus am Rennweg eine Lehre als Werkzeugmacher, legte 1935 die Gesellenprüfung ab und arbeitete hier von 1935 bis 1937 in seinem erlernten Beruf und als technischer Zeichner im Werkzeugkonstruktionsbüro. Von Anfang 1937 bis 1939 studierte er an der Ingenieurschule Ilmenau, legte hier 1938 die Werkmeisterprüfung ab und schloss das Studium 1939 als Maschinenbauingenieur ab. Während des Studiums war er Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds.

    Kriegsdienst und NS-Zeit

    Im September 1939 wurde Apel als Soldat zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 451 in Gotha eingezogen, im Dezember 1939 zur Heeresversuchsstelle Peenemünde (Usedom) abkommandiert und in einem Konstruktionsbüro eingesetzt. Im August 1940 folgte seine Entlassung aus dem Kriegsdienst und Verpflichtung als Angestellter in der Heeresversuchsstelle Peenemünde, wo unter der Leitung von Wernher von Braun (1912–1977) die V1- und V2-Raketen entwickelt wurden. Apel stieg rasch auf: Im November 1940 wurde er Assistent eines Betriebsdirektors, im Frühjahr1943 leitete er einen Entwicklungsbetrieb. Im April 1943 wurde er zu den Linke-Hoffmann-Werken (LHW) in Breslau (Niederschlesien, heute Wrocław, Polen) abkommandiert, wo er die Fertigung von in Peenemünde entwickelten Zulieferungen für die Raketen betreute und seit April 1944 als Oberingenieur und Assistent des technischen Direktors arbeitete. Im Dezember 1944 übernahm Apel die technische Leitung der Verlagerung des Werks nach Nordhausen (Harz) unter dem Namen Peterbau G.m.B.H., dem in Kleinbodungen bei Bleicherode gelegenen Betrieb Nr. 3 der Mittelwerke. Apel war nicht Mitglied der NSDAP, war aber als sich unpolitisch gebender Techniker durch den Einsatz von ca. 250 KZ-Häftlingen aus dem Lager Mittelbau-Dora in dem von ihm geleiteten Unternehmen in NS-Verbrechen verstrickt.

    Arbeit für die Sowjetunion seit 1946

    Bei Kriegsende setzte sich Apel in den Thüringer Wald ab, war bis Dezember 1945 als Landarbeiter tätig und arbeitete seit Januar 1946 als Lehrer, bis Mai 1946 als kommissarischer Schulleiter der Berufsschule für Metallberufe in Steinach bei Sonneberg. 1946 trat er der SPD bei, ließ sich aber im April 1946 bei deren Vereinigung mit der KPD zur SED nicht in diese umschreiben. Von der sowjetischen Besatzungsmacht wurde Apel im Juni 1946 dienstverpflichtet im Institut Nordhausen, das als leitendes Forschungs- und Entwicklungszentrum für Rekonstruktion und Nachbau der V2 (A4) dem Sonderkomitee beim Ministerrat der UdSSR in Deutschland unterstellt war; hier war er als Hauptingenieur für die Fertigung der V2-Triebwerke im Objekt Montania in Nordhausen (Werk Nr. 2) zuständig.

    Im Oktober 1946 wurde Apel im Rahmen der Aktion Ossawakim in die Sowjetunion verbracht, wo er bis Juni 1952 als Oberingenieur und Leiter einer Versuchswerkstatt auf der Insel Gorodomlja im Seligersee arbeitete und an der Entwicklung und Überführung der R1, der sowjetischen Variante der V2, in die Serienproduktion beteiligt war. Apel galt als ein Vertrauensmann der Sowjets, der sich ausdrücklich dem Wiederaufbau der Sowjetunion zur Verfügung stellte.

    Karriere in der DDR

    Nach seiner Rückkehr 1952 begann Apels schnelle Karriere im Partei- und Staatsapparat der DDR, was anfangs wohl mit seinem Organisationstalent, seiner Durchsetzungsfähigkeit und dem Vertrauen der Sowjets in ihn zu erklären ist. Im Oktober 1952 wurde er Abteilungsleiter im Ministerium für Maschinenbau, wenige Monate später technischer Leiter einer Hauptverwaltung, im November 1953 stellvertretender Minister für Maschinenbau und im Mai 1955 Minister für Schwermaschinenbau. Im Juni 1954 wurde er als Kandidat, 1957 als Mitglied in die SED aufgenommen. Apel erkannte die Schwerfälligkeit der DDR-Wirtschaftsbürokratie und suchte in seinem Verantwortungsbereich mit undogmatischer und technokratischer Herangehensweise die Planung zu vereinfachen und wirtschaftliche Anreize zu verstärken. Sein Vorgehen stieß auf Kritik, gleichwohl fanden seine Überlegungen zur Reorganisation der Leitung der Volkswirtschaft schließlich die Zustimmung der SED-Spitze unter Walter Ulbricht (1893–1973).

    Mit Ulbrichts Unterstützung wurde Apel, der wegen seiner kurzen Parteizugehörigkeit noch nicht in das höchste Parteigremium einrücken konnte, im Februar 1958 durch seine Berufung zum Leiter der eigens geschaffenen Wirtschaftskommission beim SED-Politbüro faktisch Verantwortlicher für die Wirtschaft in der SED-Spitze. Damit besaß er inoffiziell alle Kompetenzen des Sekretärs für Wirtschaft des Zentralkomitees (ZK) der SED in Nachfolge Gerhart Zillers (1912–1957). Im Juli 1958 wurde er zum Kandidaten, im Juli 1960 zum Mitglied des ZK der SED gewählt. 1958 Abgeordneter der Volkskammer, hatte er bis 1963 hier den Vorsitz des Ständigen Ausschusses für Wirtschafts- und Finanzfragen sowie des Wirtschaftsausschusses inne. Im Juli 1961 wurde Apel zum Sekretär für Wirtschaft des ZK der SED und als Kandidat in das Politbüro des ZK der SED gewählt.

    Wirtschaftspolitiker der DDR

    In den folgenden Jahren bestimmte Apel entscheidend die SED-Wirtschaftspolitik, die von dem Versuch, die Bundesrepublik zu überholen („Ökonomische Hauptaufgabe“, 1958), der auch daraus resultierenden Wirtschaftskrise 1960/61 und der wirtschaftlichen Absicherung des Mauerbaus 1961 („Störfreimachung“) geprägt war. 1960 wurde er zum Dr. rer. oec. promoviert mit einer Arbeit zum Chemieprogramm der DDR, an dessen Ausarbeitung Apel ebenfalls beteiligt war. Innerhalb der Parteiführung war er auf dem Gebiet der Wirtschaft der durchsetzungsfähigste, aber auch flexibelste Funktionär mit einem technokratisch-pragmatischen Wirtschaftsverständnis.

    Im August 1962 wechselte Apel wieder vom Parteiapparat in die Regierung und erhielt eine Schlüsselstellung als Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Mitglied von dessen Präsidium. Apel übernahm im Ministerrat die Verantwortung für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Industrie, Verkehrs- und Bauwesen, wurde als Sekretär für Wirtschaft in der SED-Spitze durch Günter Mittag (1926–1994) ersetzt, blieb aber als Kandidat des Politbüros im innersten Führungszirkel der SED. Apel war praktisch die gesamte Wirtschaftsbürokratie nachgeordnet. Damit wurde das für die Anfangszeit und Konzeption der späteren Reform wichtige Duo Apel und Mittag an zentralen Schaltstellen platziert.

    Chef der Staatlichen Plankommission

    Anfang Januar 1963 wurde Apel Chef der für die Reform zentralen Staatlichen Plankommission (SPK), in die er ausgewiesene Reformer wie Walter Halbritter (1927–2003) holte. Das unter dem Namen „Neues ökonomisches System der Planung und Leitung“ propagierte Konzept zielte auf mehr Eigenständigkeit der Betriebe und Branchen und deren Lenkung durch wirtschaftliche Anreize, um Marktwirtschaft zu simulieren, ohne die Planwirtschaft und ihre Grundlagen abzuschaffen, blieb aber widersprüchlich und begrenzt. Apel übernahm im Mai 1963 auch die Leitung der neu gebildeten Ökonomischen Kommission beim Präsidium des Ministerrats zur Beratung der Reformfragen, in Zusammenarbeit mit dem Büro für Industrie und Bauwesen beim SED-Politbüro unter der Leitung Mittags. Apel hatte in seiner Schlüsselstellung Weisungsrecht auch gegenüber allen Chefs zentraler Wirtschaftsinstanzen und berichtete direkt an Ulbricht, blieb als Kandidat des Politbüros zugleich in die Disziplin der SED-Spitze eingebunden.

    Politischer Abstieg und Suizid

    Der Reform standen Teile der SED-Spitze wie Alfred Neumann (1909–2001) von Beginn an kritisch gegenüber. Zugleich wuchsen die Probleme u. a. bei der Erstellung des mittelfristigen Plans, auch wegen komplizierter Wirtschaftsverhandlungen mit der Sowjetunion, weshalb seit dem Frühsommer 1965 selbst Ulbricht und Mittag die SPK und Apel vehement kritisierten. Die Vorwürfe und Intrigen gegen ihn kulminierten in einer Politbürositzung Anfang Dezember 1965, worauf er sich am folgenden Tag in seinem Dienstzimmer erschoss. Entscheidend dafür waren wohl seine Isolierung innerhalb der SED-Spitze und der schwindende Rückhalt bei Ulbricht. Daneben sah Apel die Gefahr, dass seine Vergangenheit als Raketenspezialist in Peenemünde bei der Suche nach Belastungsmaterial gegen Bundespräsident Heinrich Lübke (1894–1972) publik werden könnte. Sein Tod schwächte die Reformer in der SED-Spitze erheblich, wenngleich die Reformen insbesondere von Ulbricht und Mittag weiter verfolgt wurden.

    1959 Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1964 in Gold)
    1963 Banner der Arbeit

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, SAPMO Kaderakte DY30/8 8658.

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, Büro Günter Mittag im ZK der SED, DY 3023/175. (weiterführende Informationen)

    Das Chemieprogramm der Deutschen Demokratischen Republik. Ein wichtiger Faktor im ökonomischen Wettbewerb zwischen Sozialismus und Kapitalismus, 1960. (Diss. oec.)

    Aktuelle Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der Leitung der Volkswirtschaft durch die Verbesserung der komplexen Planung, insbesondere durch die Beachtung der Wechselwirkung zwischen Organisation und Technik und die Ausarbeitung der Pläne „Neue Technik“, 1961.

    Neue Fragen der Planung. Zur Rolle und zu den Aufgaben der zentralen staatlichen Planung im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, 1963.

    Erich Apel/Günter Mittag, Wissenschaftliche Führungstätigkeit. Neue Rolle der VVB, 1964.

    Erich Apel/Günter Mittag, Planmäßige Wirtschaftsführung und ökonomische Hebel, 1964, 51965, russ. 1966.

    Aktuelle Fragen der ökonomischen Forschung, 1964.

    Erich Apel/Günter Mittag, Ökonomische Gesetze des Sozialismus und neues ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, 1964, 51965.

    Erich Apel/Günter Mittag, Fragen der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft bei der Vorbereitung und Durchführung der Investitionen, 1965.

    André Steiner, Die DDR-Wirtschaftsreform der sechziger Jahre. Konflikt zwischen Effizienz und Machtkalkül, 1999.

    Matthias Uhl, Stalins V 2. Der Technologietransfer der deutschen Fernlenkwaffentechnik in die UdSSR und der Aufbau der sowjetischen Raketenindustrie 1945 bis 1959, 2001.

    Rainer Karlsch/Agnes Tandler, Ein verzweifelter Wirtschaftsfunktionär? Neue Erkenntnisse über den Tod Erich Apels 1965, in: Deutschland Archiv 34 (2001), S. 50–64.

    Jörg Roesler, Zwischenfall unterwegs oder Vorbote vom Ende? Erich Apels Tod und das Schicksal des NÖS, in: Detlef Nakath (Hg.), DDR-Geschichte. Bilder & Zerrbilder. Siegfried Prokop zum 70. Geburtstag, 2010, S. 186–210.

    Stefanie Palm, Karrieremuster eines Technokraten. Erich Apels Weg in die Staatliche Plankommission, 2014. (ungedr. Masterarbeit Universität Potsdam)

    Lexikonartikel:

    Monika Kaiser/Helmut Müller-Enbergs, Art. „Apel, Erich Hans“, in: Helmut Müller-Enbergs (Hg.), Wer war wer in der DDR, Bd. 1, 52010. (Onlineressource)

    Fotografien, 1957–1964, Digitales Bildarchiv des Bundesarchivs. (Onlineressource)

  • Author

    André Steiner (Potsdam)

  • Citation

    Steiner, André, „Apel, Erich“ in: NDB-online, URL: https://www.deutsche-biographie.de/123044030.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA