Lebensdaten
1830 – 1888
Geburtsort
Liebenthal (Löwenberg, Schlesien)
Sterbeort
Laibach
Beruf/Funktion
Schulmann ; Stenograph
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116665327 | OGND | VIAF: 10603066
Namensvarianten
  • Heinrich, Anton
  • Heinrich, Ant.

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Heinrich, Anton, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116665327.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Heinrich: Anton H., Gymnasialprofessor und Schriftsteller, geb. am 11. Januar 1830 zu Liebenthal (Oesterreich-Schlesien), am 10. April 1888 zu Laibach. Nach dem Besuche des Gymnasiums in Olmütz studirte er in Wien erst Rechtswissenschaft, dann Philologie, wurde 1859 Gymnasiallehrer in Kaschau (Ungarn), dann in Troppau und 1865 in Laibach. Er führte die Gabelsberger’sche Stenographie in Krain ein und gab am Laibacher Gymnasium seit 1866 Unterricht in derselben. H. schrieb viele Aufsätze für Unterhaltungsblätter, gab selbst einige Jahre eine Jugendschrift heraus und veröffentlichte 1873 seine in den österreichischen Staaten viel gebrauchte „Deutsche Grammatik für Mittelschulen in mehrsprachigen Ländern“. Von seinen stenographischen Schriften fand das Buch „Die Debattenschrift“ (Laibach 1874, 4. Aufl. bearbeitet von Zwierzina und Hempel, 1897) vielfache Beachtung, da er in der zweiten Abtheilung desselben, der „Syntax des Gabelsberger’schen Systems“ auch eine genaue Anweisung gab, wann die einzelnen Kürzungsarten angewandt werden dürfen. Weiterhin gab er ein „Stenographisches Lehrbuch“ (Laibach 1872, 2. Aufl. 1873) und ein ausführliches „Lehrbuch der Gabelsberger’schen Stenographie nach Ahn-Ollendorff's Methode“ (Laibach 1875, 3. Aufl. 1890) heraus.

    • Literatur

      Vgl. Krumbein, Entwickelungsgeschichte der Schule Gabelsberger's (Dresden 1901), S. 239. — Heck, Geschichte der Schule Gabelsberger (Wolfenbüttel 1902), 2. Theil, S. 495.

  • Autor/in

    Johnen.
  • Zitierweise

    Johnen, Christian, "Heinrich, Anton" in: Allgemeine Deutsche Biographie 50 (1905), S. 151 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116665327.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA