Lebensdaten
1808 – 1875
Geburtsort
Braunschweig
Sterbeort
Bad Wildungen
Beruf/Funktion
Geograph ; Schriftsteller
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116309652 | OGND | VIAF: 35205063
Namensvarianten
  • Andree, Carl Theodor
  • Andree, Karl
  • Andree, Carl
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Zitierweise

Andree, Carl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116309652.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl Wilhelm Ludwig Andree, Kammachergeselle und Particulier;
    M Catharina Conradine Henriette, T des Schneidermeisters Heinrich Christian Röhlicke;
    Gvv Carl Ludwig Andree, Soldat in braunschweigischen Diensten;
    Gmv Luise Galant;
    ⚭ Adelheid Solbrig;
    S Richard (s. 3).

  • Biographie

    A. studierte 1826-30 Geschichte und Staatswissenschaften in Jena, Berlin und Göttingen, beeinflußt von Karl Ritter und Alexander von Humboldt. 1830 war er in burschenschaftliche Untersuchungen verwickelt, wurde jedoch freigesprochen und war danach für Zeitschriften und Zeitungen verschiedener Art tätig. Er war der Begründer der illustrierten Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde "Globus“ (1862), die später die Zeitschriften „Das Ausland“ und „Aus allen Weltteilen“ in sich vereinigte und bis 1910 erschien. Ihm und S. Ruge verdankte der „Verein für Erdkunde“ in Dresden seine Entstehung (1863), wo A. vielseitig wirkte und vor allem ethnologische und geographische Arbeiten publizierte. In den „Geographischen Wanderungen“ (2 Bände, 1859) betonte er die Völkerkunde als Grundlage der Staatswissenschaften. Seine bedeutende „Geographie des Welthandels“ (3 Bände, 1862–77, 4. Auflage, herausgegeben von F. Heiderich und R. Sieger, 4 Bände, 1911–21) ist eine Handelsgeographie auf ethnologischer Grundlage.

  • Werke

    Weitere W Nordamerika in geograph. u. geschichtl. Umrissen, ²1854.

  • Literatur

    ADB XLVI.

  • Porträts

    Holzschnitt in: LIZ 65, 1875, S. 213.

  • Zitierweise

    Drygalski, Erich von, "Andree, Carl" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 285 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116309652.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Andree: Karl Theodor A., Geograph und Publicist, ist am 20. October 1808 in Braunschweig geboren, während diese Stadt zum Königreich Westfalen gehörte. Die zahlreichen Ausschreitungen, welche die sittenlosen französischen Soldaten und Beamten dort begingen, erfüllten ihn schon in früher Jugend mit unauslöschlichem Widerwillen gegen dieses Volk und begründeten in ihm jene deutschnationale Gesinnung, die später in seinen Schriften zum Ausdruck kam. Da er ein frühreifer Knabe von hoher Begabung war, wurde er bereits mit 4 Jahren zur Schule geschickt. Er durchlief den Cursus der Elementarschule und des Gymnasiums so schnell, daß er ihn bereits im Alter von 15 Jahren vollendet hatte, jedoch mußte er seiner Jugend halber noch zwei Jahre in Prima ausharren. Er benutzte diese Zeit namentlich zur Ausbildung in den alten Sprachen, so daß er ein fließendes Latein zu sprechen vermochte. Nachdem er Ostern 1826 die Abgangsprüfung mit glänzendem Erfolge bestanden hatte, bezog er die Universität Jena. Er hörte hier namentlich deutsche Geschichte bei Luden und Philosophie bei Fries, wurde ein eifriger Turner, begeisterte sich an Jahn's deutschem Volksthum und schloß sich der Burschenschaft an, deren Bestrebungen er unermüdlich durch Rath und That zu fördern suchte. Nach einem Jahre verließ er Jena und ging nach Berlin. Hier hörte er bei Hegel und Schleiermacher Philosophie, bei Ranke, Boeckh und Raumer Geschichte, bei Ritter und Alexander v. Humboldt Geographie und empfing durch persönliche Beziehungen zu mehreren dieser berühmten Gelehrten nachhaltige Anregungen. Nach drei Semestern begab er sich nach Göttingen, um sich hier an Heeren und Otfried Müller anzuschließen. Da ihm das dortige Leben aber nicht gefiel, kehrte er bereits nach einem halben Jahre nach Jena zurück. Hier beschäftigte er sich namentlich mit Politik, Völkerrecht, Volkswirthschaft und Statistik, verfolgte durch ausgedehnte Zeitungslectüre aufs genaueste den Gang der Zeitereignisse und nahm im Sturmjahre 1830 die Gewohnheit an, durch öffentliche Vorträge, die er theils von der Höhe des Marktbrunnens, theils von der Treppe des Burgkellers aus hielt, seine Commilitonen über die wichtigsten politischen Vorgänge, insbesondere über die Fortschritte der revolutionären Bewegung zu unterrichten. Diese Vorträge verschafften ihm zwar eine außerordentliche Popularität, erregten aber das Mißtrauen der Behörden. Nachdem er 1830 promovirt hatte, begab er sich nach seiner Vaterstadt, um sich hier in Ruhe für die akademische Laufbahn vorzubereiten. Gleichzeitig begann er seine litterarische Thätigkeit mit einem Werke über Polen in geographischer, geschichtlicher und naturhistorischer Hinsicht, nach Malte-Brun und Chodzko (Leipzig 1831). Als er 1832 einen geharnischten Protest gegen die reactionären Beschlüsse des Bundestages in Sachen der demokratischen Bestrebungen veröffentlichte, erregte er wiederum das Mißfallen der Behörden und hielt es deshalb für gerathen, seinen Aufenthalt nach dem freisinnigeren Württemberg zu verlegen. In Tübingen schloß er Freundschaft mit Franz Grund, einem der besten Kenner der politischen und wirthschaftlichen Verhältnisse der Vereinigten Staaten, und empfing von ihm nachhaltige Anregungen, so daß er sich von nun an eingehend mit dem Studium amerikanischer Zustände befaßte. Da er aber in Stuttgart rege Beziehungen zu den Führern der oppositionellen Parteien unterhielt, wurde ihm die Erlaubniß zur Abhaltung von Vorlesungen an der Tübinger Universität nicht ertheilt. Er kehrte deshalb nach Braunschweig zurück und gab hier 1833 als erste Frucht seiner amerikanischen Studien eine Uebersetzung der Briefe über die Vereinigten Staaten von Achille Murat, einem Sohne des Königs von Neapel, heraus. Da er die Hoffnung auf Erlangung eines öffentlichen Amtes noch nicht aufgegeben hatte, bemühte er sich um eine Anstellung als Professor am Collegium Carolinum seiner Vaterstadt. Weil er aber als alter Burschenschaftler für politisch unzuverlässig galt und sich außerdem mehrfach mit polnischen Flüchtlingen eingelassen hatte, wurde ihm die Stelle nicht nur verweigert, sondern er gerieth auch in eine langwierige polizeiliche Untersuchung, die erst 1838 mit seiner völligen Freisprechung endete. Da ihm aber infolge dieser Ereignisse der Staatsdienst verschlossen blieb, wandte er sich endgültig dem freien Berufe des Schriftstellers zu und wirkte nun theils als Geograph, theils als liberaler Politiker. Zunächst übersetzte er Adrian Valbi's Abrégé de la géographie unter dem Titel „Handbuch der politischen Erdbeschreibung“ ins Deutsche (Braunschweig 1834—35). Kurz darauf verfaßte er ein selbständiges „Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde für höhere Gymnasial- und Realclassen“ (Leipzig 1836). Da er dem Mittelpunkt des deutschen Buchhandels nahe zu sein wünschte, begab er sich 1837 nach Leipzig und hatte dort schon eine Menge Beziehungen angeknüpft, als er 1838 die Aufforderung erhielt, die Redaction der „Mainzer Zeitung“ zu übernehmen. Er folgte diesem Rufe und leitete das Blatt vier Jahre erfolgreich im liberalen und nationalen Sinne. Vielfach von clericaler und franzosenfreundlicher Seite angefeindet, auch von der Censurbehörde belästigt, kämpfte er zielbewußt, aber stets maßvoll für die Einigung Deutschlands, für Erweiterung des Zollvereins, Schaffung einer deutschen Kriegsflotte, Preßfreiheit und Oeffentlichkeit des Gerichtsverfahrens. In demselben Sinne war er auch als Correspondent mehrerer hervorragender auswärtiger Preßorgane, besonders der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ thätig. Sein unvergängliches Verdienst ist es, das in Hessen seit den Zeiten des Rheinbundes traditionelle Liebäugeln mit Frankreich energisch bekämpft und die deutschdenkenden Elemente gesammelt und organisirt zu haben. Da ihm aber sein Wirkungskreis in diesem Kleinstaate allzu beschränkt erschien, übernahm er 1842 die Redaction der in Karlsruhe erscheinenden „Oberdeutschen Zeitung“. Hier schien sich ihm ein bedeutsames Arbeitsfeld zu eröffnen, da die 2. Badische Kammer durch ihre radicale Gesinnung und ihren Reichthum an namhaften Rednern als festestes Bollwerk des Liberalismus galt und die Augen ganz Deutschlands auf sich zog. Jedoch wurde es ihm bald klar, daß dieser Radicalismus nicht auf gesunder Grundlage ruhe, sondern unaufhaltsam zur Revolution treibe, deshalb verließ er den Schauplatz eines so aussichtslosen Kampfes und folgte mit Freuden 1843 einer Berufung zum ersten Redacteur der „Kölnischen Zeitung“. An der Spitze des rheinischen Weltblattes stehend verbreitete er nun drei Jahre hindurch die Grundsätze des Nationalliberalismus, suchte nach Kräften den Aufschwung der rheinisch-westfälischen Industrie zu fördern und knüpfte Beziehungen mit Conscience, de Laet, Vleeschhouwer und anderen Führern der vlämischen Bewegung in Belgien an, um sie mit großdeutschen Ideen zu befruchten. In denselben Jahren gab er gemeinsam mit August Lewald eine „Allgemeine deutsche Bürgerbibliothek“ heraus (Karlsruhe 1843—45, 14 Bände), welche auch ein Werk von ihm über deutsche Reisende der neueren Zeit enthielt. Da er in Köln beständig in Zwiespalt mit den Clericalen und mit der preußischen Censurbehörde gerieth, übernahm er 1846 die Redaction der „Bremer Zeitung“, in der er für das Interesse des überseeischen Handels und für die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu England|und den Vereinigten Staaten eintrat. Seit 1848 leitete er alsdann in seiner Vaterstadt die „Deutsche Reichszeitung“, und zwar zur Verwunderung vieler Freunde in durchaus gemäßigtem Sinne, da er die Verhandlungen des deutschen Parlaments für unfruchtbar und die revolutionäre Bewegung in Deutschland für aussichtslos ansah. In Braunschweig vollendete er auch als Frucht zwanzigjähriger Studien ein großes, zweibändiges, mit Karten und Abbildungen ausgestattetes Werk über Nordamerika in geographischen und geschichtlichen Umrissen mit besonderer Berücksichtigung der Eingeborenen und der indianischen Alterthümer, der Einwanderung und der Ansiedelungen, des Ackerbaues, der Gewerbe, der Schiffahrt und des Handels (Braunschweig 1850 bis 1851, 2. Aufl. 1854). Als eine Art Fortsetzung gab er unter dem Titel „Das Westland, ein Magazin für die Kunde amerikanischer Verhältnisse“ eine Zeitschrift heraus, die 1851—53 in Bremen in vier Bänden erschien und die namentlich den Zweck verfolgte, die deutschen Auswanderer mit gutem Rath zu unterstützen. In diesen beiden Schriften spricht er wiederholt seine ungetheilte Bewunderung für die politischen Einrichtungen der Vereinigten Staaten aus, doch kam er später allmählich von diesem Standpunkte zurück, je mehr in der Union die öffentliche Corruption, das Stellenjägerthum, das Pensionsunwesen und andere Krebsschäden überhand nahmen. Während des Bürgerkrieges war er von seiner ehemaligen Vorliebe schon so weit geheilt, daß er öffentlich die Partei der Südstaaten nahm, umsomehr als er die geistige Begabung der schwarzen Rasse für eine sehr geringe hielt, die Möglichkeit ihrer höheren Entwicklung bezweifelte und deshalb auch die Negeremancipation bekämpfte. 1851 siedelte er wieder nach Bremen über und begründete mit Unterstützung der dortigen Großkaufleute das „Bremer Handelsblatt“, das Friedrich List's „Zollvereinsblatt“ zu ersetzen bestimmt war. Er trat darin erfolgreich für die Interessen des Handels ein, fand jedoch, da er den Anschluß Bremens an den Zollverein befürwortete, viele Gegner, legte deshalb 1854 die Redaction nieder und siedelte nach Dresden über, wo er nun mit geringen Unterbrechungen den Rest seines Lebens zubrachte. Hier wandte er sich, da seine Arbeitskraft nicht mehr durch die aufreibende journalistische Thätigkeit in Anspruch genommen wurde, wieder ganz seinem Lieblingsgebiete, der Geographie, zu und gab in den nächsten Jahren eine lange Reihe von Werken und Abhandlungen, theils selbständige, theils Uebersetzungen, heraus. So übersetzte er für Lorck's Hausbibliothek der Länder- und Völkerkunde die Berichte der französischen Missionare Huc und Gabet über ihre Wanderungen durch die Mongolei nach Tibet zur Hauptstadt des Dalai Lama (Leipzig 1855) und über ihre Reisen durch das chinesische Reich (ebenda 1855, auch in holländischer Bearbeitung von J. A. Goeverneur 1858 in Groningen erschienen), sowie das Werk von E. G. Squier über die Staaten von Mittelamerika, insbesondere Honduras, S. Salvador und die Moskitoküste (ebenda 1856). Auch veröffentlichte er in derselben Sammlung eine selbständige Studie über Buenos Ayres und die argentinischen Provinzen (ebenda 1856, 2. Ausg. 1865, 3. Aufl. 1874). Wenige Jahre später erschienen vier umfangreiche Werke: „Geographische Wanderungen“ (Dresden 1859), eine Reihe von Essays über allerlei Tagesfragen, welche deren geographische und ethnologische Grundlagen untersuchten und die politischen, wirthschaftlichen und socialen Probleme in Beziehung zu der natürlichen Beschaffenheit der Länder und Völker setzten, ferner: „Südafrika und Madagaskar, geschildert durch die neueren Entdeckungsreisenden, namentlich Livingstone und Ellis“ (Leipzig 1860), „Forschungsreisen in Arabien und Ostafrika, insbesondere Burton's Reisen nach Medina und Mekka und in das Somaliland, Burton's und Speke's Reise von Zanzibar bis zum Tanganyka- und Nyanzasee, Rebmann's Wanderung nach|Dschagga und Krapf's Reisen im äquatorialen Ostafrika und in Abessinien“ (Leipzig 1861) und endlich sein Hauptwerk: „Geographie des Welthandels“ (Stuttgart 1861—77, 3 Bände, 2. Aufl. 1881, auch als Verdenhandlens Geografi durch J. Rasch ins Norwegische übersetzt, Christiania 1870), in welchem er die Abhängigkeit des Handels von den geographischen Verhältnissen in mustergültiger Weise nachwies. Auch an der Förderung des geographischen Zeitschriftenwesens nahm er regen Antheil. Auf dem Titel der seit 1853 unter Gumprecht's Leitung in Berlin erscheinenden „Zeitschrift für allgemeine Erdkunde“ wurde er mehrere Jahre hindurch neben Dove, Ehrenberg, Kiepert, Ritter, Wappäus und Petermann als Mitherausgeber genannt. 1861 gründete er eine eigene Zeitschrift, den „Globus“, deren Zweck die Verbreitung geographischer Kenntnisse in den weitesten Kreisen durch interessante, möglichst mannichfaltige, allgemeinverständlich geschriebene und reich illustrirte Aufsätze und Mittheilungen war. Er stand, unterstützt durch seinen gleichfalls als Geographen bekannten Sohn Richard, bis zu seinem Tode der Redaction vor und verfaßte anfangs den größten Theil des Inhalts selbst, bis er einen Kreis angesehener Mitarbeiter herangezogen hatte. Auch für andere Zeitschriften, namentlich die Kölnische und die Augsburger Allgemeine Zeitung, das Ausland, den Welthandel, Unsere Zeit, das Correspondenzblatt der deutschen Gesellschaft für Anthropologie hat er eine Reihe von Aufsätzen verfaßt. 1875 befiel ihn ein schmerzhaftes Blasenleiden, von dem er in Bad Wildungen Heilung suchte, doch starb er hier am 10. August desselben Jahres. Zu seinem Andenken haben Heuglin 1871 in der Nähe von Spitzbergen und die österreichische Nordpolarexpedition von 1874 bei Franz Josephsland je eine Insel mit dem Namen Andreeinsel bezeichnet.

    • Literatur

      Globus 1875, S. 28. 289. 305. 321.

  • Autor/in

    Viktor Hantzsch.
  • Zitierweise

    Hantzsch, Viktor, "Andree, Carl" in: Allgemeine Deutsche Biographie 46 (1902), S. 12-15 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116309652.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA