Lebensdaten
1705 – 1777
Sterbeort
Dresden
Beruf/Funktion
Klavierbauer ; Orgelbauer
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 136046649 | OGND | VIAF: 80457129
Namensvarianten
  • Gräbner, Johann Heinrich (II)
  • gräbner, johann heinrich
  • Gräbner, Johann Heinrich

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Gräbner, Johann Heinrich (II), Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136046649.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joh. Heinrich (I) (s. Einl.);
    1) N. N., 2) Marie Juliane Müller (1727–99);
    S aus 1) Joh. Gottfried (1736–1808), S aus 2) Carl Aug. (1749–1827), Wilhelm ( nach 1796).

  • Biographie

    G. war vor allem als Klavierbauer durch den Hof weit über die Grenzen Sachsens bis Polen und Livland hochgeschätzt. Noch heute sind zwei sehr schöne 2-manualige Cembali von ihm erhalten, die sich durch ungemein sorgfältige Arbeit und prachtvoll silbrigen Klang auszeichnen und noch viel in Kammerkonzerten benutzt werden. Wahrscheinlich hat G. seit dem Beginn des Siebenjährigen Krieges auch schon Fortepianos gebaut, eine Tätigkeit, die sein Sohn Johann Gottfried und dessen Halbbruder Carl August in größerem Umfang und mit sichtbarem Erfolg fortsetzten.

  • Instrument

    Erhaltene Instrumente u. a. 2-manualiges Cembalo, 1733 (Dresden, Staatl. Slgg.); dass., 1774 (Leipzig, Musikinstrumenten-Mus. d. Univ., Nr. 91); - zu Joh. Gottfr.: 2-manualiger Kielflügel, 1782 (bis ca. 1942 Jena, Privatslg.; vgl. Zs. f. Instrumentenbau 53, 1932/33, S. 333, mit Abb.); - zu Carl August: Cembalo (Nürnberg, German. Nat.-mus.); - Hammerflügel d. „Gebr. Gräbner“ (ebd.).

  • Literatur

    ADB IX;
    G. A. Kläbe, Neuestes gel. Dresden, Leipzig 1796, S. 47 f.;
    G. Kinsky, Musikhist. Mus. v. Wilhelm Heyer in Cöln, Kat. II, 1912, S. 657 f.;
    Orgeldispositionen, Eine Hs. a. d. 18. Jh., hrsg. v. P. Smets, 1931;
    E. L. Gerber, Neues Lex. d. Tonkünstler, 2. T., 1812, Sp. 367 f.;
    E. Flade, Orgelbauer-Lex., o. J., S. 404 ff. (Ms., Berlin, Dt. Staatsbibl., Musikabt.).

  • Autor/in

    Paul Rubardt
  • Zitierweise

    Rubardt, Paul, "Gräbner, Johann Heinrich (II)" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 707 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136046649.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA