Lebensdaten
erwähnt 1076, gestorben 1121
Sterbeort
Kloster Neresheim (Württemberg)
Beruf/Funktion
Graf von Dillingen-Kyburg ; Landgraf im Thurgau ; Mönch ; Klostergründer
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 133606368 | OGND | VIAF: 57807606
Namensvarianten
  • Hartmann
  • Hartmann I. von Dillingen-Kyburg
  • Hartmann von Dillingen-Kyburg
  • mehr

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Zitierweise

Hartmann I., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133606368.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus d. Fam. d. Grafen v. Dillingen (s. NDB III);
    V Gf. Hupold v. D. ( 1074);
    M N. N.;
    um 1070 Adelheid, T d. Adalbert v. Winterthur-Kyburg ( 1053 b. Civitate);
    S Gf. Hartmann II. ( 1134), Gf. Adalbert I. v. D.-K. ( 1151), Bischof Ulrich I. v. Konstanz ( 1127);
    E Hartmann III. (s. NDB VII).

  • Biographie

    Durch seine Heirat gelangte H. in den Besitz der Lehen- und Eigengüter um Winterthur und der Kyburg. H. war ein heftiger Gegner Kaiser Heinrichs IV. Er nahm 1076 den Bischof Altwin von Brixen auf der Reise zum Nationalkonzil in Worms gefangen. 1079 wurde die Kyburg von Abt Ulrich III. von Sankt Gallen, einem Anhänger des Kaisers, erobert und verbrannt. Seit 1094 erscheint H. als Graf in Thurgau, welche Grafschaft seinem Hause bis zum Aussterben 1264 verblieb. 1095 gründete er das Kloster Neresheim (Württemberg) als Chorherrenstift und wandelte es 1101 in ein Benediktinerstift um. Hier trat er vor seinem Tode als Mönch ein.

  • Literatur

    s. Hartmann V.

  • Autor/in

    Paul Kläui
  • Zitierweise

    Kläui, Paul, "Hartmann I." in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 726 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133606368.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA