Lebensdaten
1852 – 1906
Geburtsort
Bamberg
Sterbeort
Schliersee (Oberbayern)
Beruf/Funktion
Tierarzt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 131589709 | OGND | VIAF: 15907032
Namensvarianten
  • Gutenäcker, Friedrich
  • Gutenäcker, Friedrich
  • Gutenäcker, Fr.

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Zitierweise

Gutenäcker, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd131589709.html [17.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Josef (1800–66), Dr., Studienrektor in B. seit 1849, Philologe, Numismatiker (s. ADB X), S d. Parapluiemachers Peter Gutanaitre in Würzburg (aus Limoges) u. d. Barbara Stahl aus Stadtschwarzach;
    M Ursula Winter (1809–53); Stief-M Josepha, T d. Aug. Ryß (1776–1834), Prof. d. Tierarzneikde. in Würzburg (s. L);
    1884 Josephine Hofmann;
    1 S.

  • Biographie

    G. studierte 1869-72 an der Zentral-Tierarzneischule München – der heutigen Tierärztlichen Fakultät der Universität München –, erhielt 1872 die Approbation, war danach Distriktstierarzt in Rotthalmünster, dann Militärveterinär und schließlich ab 1882 bis zu seinem Tode Hufbeschlaglehrer und Vorstand der Lehrschmiede an der Stätte seines Studiums. 1898 wurde er zum Professor ernannt. G. vertrat die Fächer Hufbeschlag, Geschirr- und Bekleidungskunde sowie Hufkrankheiten in hervorragender Weise. Er wird als ein tatkräftiger Mann, bescheidenen, anspruchslosen Wesens beschrieben, der allgemein hochgeschätzt war. Aus der Reihe seiner Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Hufkunde ragt das Buch „Die Lehre vom Hufbeschlag“ (1884) heraus, das nach 8 Auflagen (1905) von seinem Schüler, Mitarbeiter und Nachfolger E. Moser als „Gutenäcker-Moser“ noch über zahlreiche Auflagen weitergeführt wurde und von grundlegender fachlicher Bedeutung war. G. wirkte entscheidend bei der Organisation des Hufbeschlagwesens in Bayern mit.

  • Werke

    Weiteres W u. a. Die Hufkrankheiten d. Pferdes, 1901.

  • Literatur

    C. Hahn, Gesch. d. K. B. Zentral-Tierarzneischule München 1790-1890, 1890, S. 126, 128, 283 (unvollst. W-Verz.);
    Wschr. f. Tierheilkde. u. Viehzucht 50, 1906, S. 421-26 (unvollst. W-Verz., P). - Zu A. Ryß: G. Slicker, in: Aus d. Vergangenheit d. Univ. Würzburg, hrsg. v. M. Bucher, 1932, S. 562 f.

  • Autor/in

    Joachim Boessneck
  • Zitierweise

    Boessneck, Joachim, "Gutenäcker, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 338-339 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd131589709.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA