Lebensdaten
1871 – 1953
Geburtsort
Wien
Sterbeort
Cincinnati (Ohio, USA)
Beruf/Funktion
Pharmakologe
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 130137928 | OGND | VIAF: 263397772
Namensvarianten
  • Fröhlich, Alfred
  • Fröhlich, Alfred
  • Froelich, Alfred
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Fröhlich, Alfred, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130137928.html [16.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Sigmund (1832–1904), aus Proßnitz/Mähren, Kaufm.;
    M Franziska Hermann (* 1847), aus Plessna/Österr. Schlesien;
    Wien 1899 Jenny Fröhlich (* 1879); kinderlos.

  • Biographie

    F. studierte in Wien Medizin. 1895-98 war er der Klinik H. Nothnagel zugeteilt und veröffentlichte 1901 aus dem Nervenambulatorium der Klinik unter L. Frankl-Hochwart den ersten Fall eines gutartigen Hypophysentumors ohne Akromegalie, aber mit besonderer Fettverteilung, eine weltberühmte Entdeckung, die später mit dem Terminus: „Dystrophia adiposogenitalis Fröhlich“ bezeichnet wurde. Nach anatomischer Ausbildung unter O. Grosser und experimentellen Arbeiten mit S. von Basch trat er 1906 in das Pharmakologische Institut der Universität Wien unter H. H. Meyer ein. 1910 für Pharmakologie habilitiert, arbeitete er bis 1938 vor allem auf dem Gebiet der vegetativen Innervation sowie über Hormone. Nach seiner Emigration erhielt er eine Stellung an der Universität in Cincinnati, wo er, völlig erblindet, starb.

  • Literatur

    F. Brücke, in: Wiener klin. Wschr. 65, 1953, S. 306 f.

  • Autor/in

    Franz Th. Brücke
  • Zitierweise

    Brücke, Franz Th., "Fröhlich, Alfred" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 648 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130137928.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA