Lebensdaten
1673 – 1734
Geburtsort
Tübingen
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
Professor der Medizin Tübingen
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 124756050 | OGND | VIAF: 77256404
Namensvarianten
  • Camerarius, Elias
  • Camerer, Elias
  • Hector III.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Camerarius, Elias, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124756050.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Camerarius: Elias C., Arzt, jüngerer Sohn von Elias Rudolf C. und Bruder von Rudolf Jakob C., geb. 17. Febr. 1673 in Tübingen, wurde, nachdem er nach Beendigung seiner medicinischen Studien daselbst eine größere Reise durch Deutschland, Holland und England gemacht hatte, zum außerordentlichen Professor in der medicinischen Facultät in Tübingen, 1708 zum Leibarzte des Herzogs von Würtemberg und zum ordentlichen Professor ernannt; er starb den 8. Febr. 1734. — Trotz großer Gelehrsamkeit und Skepsis in der Kritik der Leistungen anderer war C. ein äußerst leichtgläubiger Mann, der Magie und den geheimen Künsten aufs eifrigste ergeben, dabei ein entschiedener Gegner aller Neuerungen und Fortschritte, besonders der iatrophysischen Schule feindlich gesinnt, welche er in mehreren seiner zahlreichen Schriften (vgl. das Verzeichniß derselben in Haller, Bibl. med.-pract. IV,92) aufs heftigste bekämpfte. Das Ansehen, dessen er sich bei Lebzeiten als Gelehrter und Lehrer erfreute, verdankt er mehr einem succès d'estime als positiven Leistungen.

  • Autor/in

    A. H.
  • Zitierweise

    H., A., "Camerarius, Elias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 719 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124756050.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA