Lebensdaten
um 1550 – 1620 oder 1623
Geburtsort
wahrscheinlich Amsterdam
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Bildhauer
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 122114663 | OGND | VIAF: 14156402
Namensvarianten
  • Gerhardt, Hubert
  • Gherardi, Hubert
  • Girardi, Hubert
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Zitierweise

Gerhard, Hubert, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd122114663.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    B Heinrich G. von Gorkhum (gen. 1589-1608), Bildhauer, Gehilfe v. G.;
    Magdalena N. N. (1623 Wwe);
    K, u. a. Wilhelm, Sekr. d. Hzg. Albrecht v. Leuchtenberg; wahrsch. verwandt Heinrich G. ( 1585), Bildhauer aus A., kam 1572 n. Kiel, später n. Danzig, dessen S Gerh. Heinr. ( 1615), Stadtbaumeister u. Erzbildhauer in Breslau.

  • Biographie

    Herkunft, Lehr- und Wanderjahre können bisher nur mittelbar erschlossen werden. Danach gehört G. wahrscheinlich einer Amsterdamer Familie an, deren Mitglieder, in ihrer Existenz durch die politischen Unruhen bedroht, als Wanderkünstler in die Fremde gingen; einige wandten sich nach Nord- und Ostdeutschland, G. offenbar nach Italien. Aufenthalte in Florenz und Venedig sind anzunehmen, doch bisher nicht urkundlich zu belegen. Die ersten nachweisbaren Arbeiten für das Augsburger Patriziergeschlecht der Fugger, die G. 1581 beriefen, erweisen ihn schon als Meister von internationalem Rang, dessen umfangreiches Lebenswerk sich in der Folge auf Augsburg, München und Innsbruck verteilt. Angebotene Berufungen an den kaiserlichen Hof nach Prag (1604) und an den Hof Erzherzog Albrechts in Brüssel (1607) dokumentieren wie die Wappenverleihung (1607) die hohe Anerkennung seiner künstlerischen Leistung. Seit 1590 besaß er ein Haus in München.

    Das erhaltene Werk, obwohl vielfach nur als Fragment größerer Programme oder als deren disiecta membra überliefert, spiegelt noch immer die außerordentliche Schaffenskraft G.s, die sich an der gleichzeitigen Bewältigung großer und verschiedenartigster Aufgaben, besonders in den beiden ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit, bewährte. Zwar trug zu dem Gelingen die Freundschaft des niederländischen Malers und Kunstintendanten am bayerischen Hofe, Friedrich Sustris, und die Mitarbeit des erfahrenen italienischen Stukkators und Bildhauers Carlo Pallago ( 1604) sicher nicht wenig bei, doch sind die ausgeführten Arbeiten in ihrem Zusammenhang wie im einzelnen durchaus von der starken und unverwechselbaren individuellen Formvorstellung G.s geprägt. Das erste größere Projekt im Auftrag des Mäzens Hans Fugger, die Ausstattung des neuerbauten Schlosses Kirchheim (Schwaben), öffnete ihm den Weg zum Erfolg. Von 1581 an entstanden dort im Großen Saal 12 überlebensgroße Nischenfiguren berühmter Herrscher und Frauen (gebrannter Ton, nicht Gips) und manches andere, ein vielfiguriger Bronzebrunnen im Hof und endlich das nach G.s Wachsmodell teilweise von Alexander Colin in Innsbruck ausgeführte, an niederländische Tradition anknüpfende Marmorgrabmal seines Gönners. Die monumentale Gestaltung des Brunnens (1584–94) nach Florentiner Muster wie die unbefangen freie Behandlung des erotischen Themas der Mittelgruppe Mars, Venus und Amor bedeuteten für Deutschland damals etwas völlig Neues. Er scheint in seiner Wirkung noch üppiger gewesen zu sein als der Augustusbrunnen, den der Augsburger Rat 1587 in Auftrag gab, doch ist auch dieser neuartig in der Erfindung, das Denkmal des legendären Stadtgründers mit dem italienischen Typ des Flußgötterbrunnens zu verbinden (Ausführung 1589–94). Ein etwa gleichzeitig entstandener dritter Monumentalbrunnen (mit einem sprengenden Reiter als Bekrönung), den G. für Herzog Ferdinand auf dem Rindermarkt zu München erstellte, kann heute nur noch in Teilen identifiziert werden, die später an dem unter Kurfürst Maximilian I. kompilierten Wittelsbacherbrunnen im Brunnenhof der Residenz Verwendung fanden.

    Zur Verwirklichung seiner auf fürstliche Repräsentation zielenden Pläne stellte Herzog Wilhelm V. von Bayern nach Mißerfolgen mit anderen Künstlern G. als „fürstlich Bayrischen Scultor“ zu einem bisher nicht sicher festgestellten Zeitpunkt, vermutlich jedoch um 1584, an. So entstanden für den gewaltigen|Bau der Michaelskirche, den der demonstrativ die Gegenreformation stützende Herzog 1583-97 für die Jesuiten errichten ließ, außer der Stuckdekoration unter G.s Leitung 25 überlebensgroße Statuen in gebranntem Ton (nicht Stuck), Engel mit Leidenswerkzeugen, Apostel, Propheten und Ordensgründer, meist wohl nach Entwürfen von Sustris, sowie die prachtvolle Fassadengruppe des Erzengels Michael in Bronze. Das Zentrum dieser Ausstattung sollte ein riesiges Wittelsbacher Grabmonument bilden, dessen Vollendung Wilhelms erzwungene Abdankung 1597 verhinderte. Die fertiggestellten Bronzebildwerke wurden später anderweitig verwendet: der herrliche Weihbrunnenengel in der Michaelskirche, die 4 knienden Ritter am Kaiser-Ludwig-Denkmal von Hans Krumper in der Frauenkirche, die 4 Wappenlöwen vor den Rezidenzportalen und so weiter. Auch von den Meisterwerken, die G. auf der Höhe seiner Kunst in den 90er Jahren für die Residenz schuf und von denen viele noch im 19. Jahrhundert eingeschmolzen wurden (Imperatorenstatuen, Gartenfiguren), ist nur der elegante Perseusbrunnen an seinem Platz im Grottenhof geblieben. Eine seiner feinsten Schöpfungen, Diana-Bavaria mit ihren Hunden und einem Bären, Mittelpunkt eines größeren Bassins, wurde von Kurfürst Maximilian I. später verständnislos auf den Hofgartentempel versetzt, die nicht minder subtile vergoldete Muttergottes auf der Mondsichel, im Typus des Gnadenbildes von Loreto für den Hochaltar der Frauenkirche geschaffen, als Patrona Bavariae auf die 1638 errichtete Säule auf dem Marienplatz.

    Die Untersuchung der von der Forschung bisher vernachlässigten, 1597 mit der Entlassung beginnenden Spätzeit verspricht noch interessante Ergebnisse. Hier sei nur angedeutet, daß auch Wilhelms Nachfolger Maximilian I. G. mehrfach beschäftigte, vielleicht erstmals für die Modelle der 4 großen Kartaunen, die deutlich dessen phantasievollen Dekorationsstil verraten (gegossen 1599 von M. Frey, München, Bayerisches Nationalmuseum). Neuerdings ist auch das von Maximilian für seinen Bruder Kardinal Philipp Wilhelm ( 1598) errichtete und meist Krumper oder Reichle zugeschriebene Bronzegrabmal im Regensburger Dom als von G. (mit Hilfe seines Bruders Heinrich) 1608 ausgeführte und von Krumper 1611 fertiggestellte Arbeit gesichert. Als G. in den Dienst Erzherzog Maximilians des Deutschmeisters eintrat, entstanden die ersten Arbeiten wahrscheinlich für die Deutschordensresidenz Mergentheim (Neubau der Schloßkapelle 1599/1600), darunter einige unpublizierte Bronzefiguren. 1602 folgte er seinem zum Statthalter von Tirol ernannten neuen Herrn nach Innsbruck, wo ihn bis zu seiner Rückkehr nach München 1613 neben kleineren Bronzegruppen und Porträts wieder ein großes Grabmalprojekt (Stadtpfarrkirche) beschäftigte, dessen Vollendung in erweiterter Form 1618/19 sein Innsbrucker Schüler Kaspar Gras übernahm: auf säulengetragener Platte kniet der Erzherzog, empfohlen von seinem Schutzpatron Sankt Georg mit dem Drachen, in „Ewiger Anbetung“ (vergleiche Grabmal in Regensburg). Als letztes, bisher unbekanntes, Werk schuf G. für Schloß Neudeck bei München 1618 eine Bronzegruppe Sankt Eustachius mit 2 Hunden und Hirsch mit Kruzifix, gegossen 1619 von Dionys Frey (Hirsch bis 1949 erhalten, seitdem verschollen).

    G. vertritt eine durch realistische Züge und grotesken Dekor aufgelockerte klassizistische Strömung des internationalen Manierismus. Die zunächst zum Ausdruck kommende Derbheit und Vollblütigkeit, die sich vor allem in den frisch modellierten, malerisch drapierten Gewandungen der kolossalen Terrakottafiguren plastisch auslebt, wird in einer reizvollen Polarität in G.s Bronzebildwerken – gestreckt in der Proportion, ausgreifend in der Bewegung und schwungvoll, doch zugleich streng stilisiert – aufgefangen und manchmal bis zum Grad einer raffinierten Verfeinerung gesteigert und umgebildet. Dabei werden gelegentliche Rokokovorahnungen, etwa bei den feingliedrigen hochgegürteten Frauenfiguren, durch eine an der Antike geschulte kühle Formgebung und die Sprödigkeit des geistigen Gehaltes zur Andeutung eines nur zusätzlichen Reizes zurückgedämmt. Mit der rhythmischen Komposition und dem gestaffelten Aufbau seiner großformatigen Brunnenschöpfungen, die mit ihrer Vielzahl im Gitterwerk unzähliger Wasserstrahlen schimmernder Erzfiguren den Anspruch einer in Deutschland nie gekannten Repräsentation befriedigten, setzte G. neue Maßstäbe und schlug für immer die Brücke zum Süden. Aus seinen Werken ist abzuleiten, daß die noch ungeklärten Anfänge durch die Floris-Werkstatt bestimmt gewesen sein dürften (vergleiche die Grabmäler mit Roskilde 1568–75); die im Motivischen vielfach nachzuweisende Berührung mit dem genialeren „Fiammingo“ Giovanni Bologna in Florenz erscheint weniger tief als der Einfluß des Bartolommeo Ammanati und vielleicht des Vincenzo de'-Rossi. Die glückliche Verschmelzung italienischer und nordischer Elemente in seiner Kunst machten G. gegen 1600 zum ersten, kraftvollen und idealen Mittler der neuen Tendenzen, dessen Bedeutung für die Entwicklung der süddeutschen Plastik kaum überschätzt werden kann. Die Saat ging nicht nur bei den Schülern Krumper und Gras und dem fernerstehenden Hans Reichle (verlorene Chorausstattung S. Ulrich, Augsburg) auf. Auch einzelne Meisterwerke wie der Augustusbrunnen oder der Sankt Michael als Symbol der Gegenreformation oder die Patrona Bavariae wirkten als Vorbilder in Plastik und Kunstgewerbe bis weit ins 18. Jahrhundert nach.

    Eine kritische Monographie steht noch aus. An Peltzers grundlegenden Zusammenfassungen haben Feulner und Brinckmann wichtige Korrekturen, überwiegend zugunsten Krumpers, vorgenommen. Dworschaks Hypothese einer Tätigkeit als Medailleur, die ein früheres Auftreten G.s in Süddeutschland bewiese (1576), ist wahrscheinlich nicht tragfähig.

  • Werke

    Augsburg u. Kirchheim: Altarfiguren u. -reliefs (Bronze) f. Christoph Fugger, 1581-84, Dominikanerkirche Augsburg (nicht erhalten);
    Arbb. m. C. Pallago f. Hans Fugger, Schloß Kirchheim: 12 gr. Nischenstatuen, 1581–85, Kaminfiguren, 1587, Portalfiguren in gebranntem Ton, Bronzetürklopfer;
    Grabmal Hans Fuggers, 1584-86 (s. Text, Kopf v. G. selbst ausgearb.);
    Bronzebrunnen im inneren Hof, Hauptgruppe (gegossen in Augsburg v. d. Münchner Martin Frey), 1584-90, u. 4 „Sirenen“ (jetzt München, Bayer. Nat.mus.);
    8 Beckenfiguren, Delphine u. dekorative Teile (gegossen v. Stadtgießer P. Wagner, ziseliert v. bekannten Goldschmieden), 1592-94 (nicht erhalten;
    Gesamtkosten 10 280 fl.). - Augustusbrunnen vor d. Augsburger Rathaus, 1589-94 (unter Mitarb. d. B Heinrich G. „v. Gorkhum“, Guß v. P. Wagner, Ziselierung durch Goldschmiede, G. erhielt 2974 fl.);
    Schwebender Merkur, Brunnenfigur. Bronze, ehem. v. Stettensches Haus (früher A. de Vries zugeschrieben).
    München: Pietàgruppe f. d. hzgl. Leibarzt Dr. Meermann u. Prozessionskreuze f. d. Hof, um 1584 (nicht erhalten). - Ausstattung d. Michaelskirche im Auftrag Hzg. Wilhelms V. unter Mitarb, v. Gehilfen, ca. 1584-96: 25 kolossale Terrakottastatuen (s. Text, 2 kleinere 1944 zerstört), figürl. Stuckdekoration, Bronzegruppe St. Michael mit d. Teufel u. d. bayer. Wappen an d. Fassade (1588 gegossen v. M. Frey), 1592 vollendet;
    neuerdings auch Modelle G.s f. einige nicht im Original erhaltene Stuckfiguren d. Fassade nachgewiesen (Salvator, Albrecht V., Wilhelm V.). Das seit 1590 geplante Mausoleum d. Häuser Wittelsbach u. Lothringen blieb unvollendet;
    v. G. an Bronzen bis 1596 fertiggestellt: Weihbrunnenengel (Michaelskirche), 2 verschollene „Weibsbilder“, 4 kniende Ritter (jetzt Frauenkirche, Kaiser-Ludwig-Grabmal), 4 Löwen (jetzt Residenzportale);
    wahrsch. zugehörig: Otto v. Wittelsbach (Wittelsbacher Brunnen, Residenz) u. 4 Kandelaber (Michaelskirche), 4 Auferstehungsreliefs (Pallago [?] Michaelskirche). Vereinfachtes Grabmal Wilhelms V. in d. Michaelskirche: hl. Magdalena (v. H. Reichle, 1595) unter d. Kruzifix (v. G. Bologna, 1594). - Bronzebüste d. Oberstkämmerers Otto Heinr. Gf. zu Schwarzenberg, gegen 1590 (†), Schloß Frauenberg/Böhmen (Erstpubl. als A. de Vries). - Vergoldete Bronzemadonna f. d. Hochaltar d. Frauenkirche, Anf. d. 90er J. (1638 auf e. Säule v. d. Rathaus aufgestellt, umgeben v. 4 allegor. Puttengruppen, deren Meister nicht gesichert);
    Terrakottamadonna, Gunezrhainerhaus, Promenadeplatz 12 (unpubl.). - Residenzbronzen, gegen u. n. 1590: Perseusbrunnen, Grottenhof;
    Diana-Bavaria, ursprüngl. mit 2 Hunden (Bayer. Nat.mus.) u. e. Bären (eingeschmolzen) als Brunnengruppe im Hofgarten, dann mit veränderten Attributen auf Hofgartentempel zw. allegor. Putten v. Krumper (Original jetzt Residenz);
    Wittelsbacherbrunnen, ursprüngl. Plan nicht geklärt, vor 1611 vereint mit T. d. Rindermarktbrunnens Hzg. Ferdinands (1586/87), um 1623 weitere kleine Änderungen;
    Imperatorenbüste, Fragment (Residenz).
    Regensburg, Dom, 1606-11;
    Freigrabmal d. Bischofs Philipp Wilhelm. Bronzen: Porträtfigur v. G., Kruzifix nach G. Bologna, Wappengruppe v. H. Krumper, der Aufstellung leitete.
    Mergentheim-Innsbruck: Mehrere unpubl. Bronzebildwerke f. Dt.ordensbauten im Dienst Erzhzg. Maximilians III. um 1599/1600;
    dessen Erzbildnis f. Kloster Einsiedeln (nicht erhalten), Reiterstatuetten in Silber (nicht erhalten), Bronze (Frankfurt a. M., Liebieghaus) u. Bronzebüstchen d. Fürsten (Wien, Kunsthist. Mus. u. Repliken), ferner kleinere Bronzegruppen f. Kaiser Rudolf II (ebd.), zw. 1602/13. - Hauptwerk: Bronzefiguren d. knienden Erzherzogs u. St. Georgs mit d. Drachen (Guß durch H. Reinhart) f. d. Grabmal in d. Pfarrkirche Innsbruck, 1608-13 (s. Text).
    München: Stuckbüste Hzg. Wilhelms V. f. Residenzportal, 1615 (Bayer. Nat.mus.);
    Bronzegruppen f. Kunstkammern (Tarquinius-Lukretiausw.);
    Brunnengruppe St. Eustachius f. Schloß Neudeck, 1618/19 (unpubl., s. Text).

  • Literatur

    G. Lill, Hans Fugger u. d. Kunst, 1908;
    R. A. Peltzer, Der Bildhauer H. G. in München u. Innsbruck, in: Kunst u. Kunsthandwerk 21, 1918, S. 109 (L);
    A. E. Brinckmann, Barockskulptur, 1917/20, S. 154;
    ders., Dt. Kleinbronzen um 1600, in: Jb. d. Preuß. Kunstslgg. 42, 1921, S. 147;
    ders., Süddt. Bronzebildhauer d. Frühbarock, 1923, S. 6 ff. u. 23 ff.;
    W. A. Luz, Die Münchner Erzplastik um 1600, Diss. München 1921;
    ders., H. G.s Tätigkeit in Augsburg u. München, in: Mhh. f. Kunstwiss. 15, 1922, S. 94;
    A. Feulner, Hans Krumpers Nachlaß. in: Münchner Jb. d. bild. Kunst 12, 1921/22, S. 61;
    ders., Die dt. Plastik d. 17. Jh., 1926, S. 17;
    ders. u. Theodor Müller, Gesch. d. dt. Plastik, 1959, S. 465;
    F. Dworschak, Die Renaissancemedaille in Österreich, in: Jb. d. Kunsthist. Slgg. Wien NF 1, 1926, S. 231;
    E. Schalkhaußer, Die Münchner Schule in d. Stuckdekoration d. 17. Jh., in: Oberbayer. Archiv f. vaterländ. Gesch. 81/82, 1957, S. 18 ff.;
    Hans R. Weihrauch, Die Bildwerke in Bronze, (Kataloge d. Bayer. Nat.mus. XIII, 5), 1956 (s. Künstlerverz.);
    ders., H. G. (Monogr. in Vorbereitung);
    ThB XIII (R. A. Peltzer) u. 22 (Art. Hans Krumper). - Zu Einzelwerken: A. Möratz, Bronzebüste Schwarzenberg, in: Mitt. d. K. K. Central-Comm.|… 24, NF, 1898, S. 239;
    G. Habich, Das Bild d. Bavaria im 16. Jh., in: Münchner Jb. d. bild. Kunst NF 5, 1928, S. 253;
    O. Gf. Trapp, Die Neuaufstellung d. Grabdenkmals Erzhzg. Maximilians d. Deutschmeisters in d. Stadtpfarrkirche v. Innsbruck, in: Österr. Zs. f. Denkmalpflege 2, 1948, S. 37;
    M. Hartig, Patrona Bavariae, 1948, S. 32;
    L. Möller, Eine Buchsbaumholz-Statuette v. H. G., in: Jb. d. Hamburger Kunstslgg. 4, 1959, S. 27;
    E. Egg, Caspar Gras u. d. Tiroler Bronzeguß d. 17. Jh., in: Veröff. d. Mus. Ferdinandeum in Innsbruck 40, 1960, S. 11;
    P. Schade SJ, Zur Fassade d. St. Michaelskirche in München, in: Das Münster 13, 1960, S. 238. - Eigene Archivstud.

  • Autor/in

    Hans R. Weihrauch
  • Zitierweise

    Weihrauch, Hans R., "Gerhard, Hubert" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 278-281 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122114663.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA