Lebensdaten
1616 – 1679
Geburtsort
Sonneberg Thüringen)(
Sterbeort
Danzig
Beruf/Funktion
Komponist ; Musiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 103874615 | OGND | VIAF: 46945763
Namensvarianten
  • Bythner, Crato
  • Büttner, Crato
  • Büthner, Crato
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bütner, Crato, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd103874615.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Ledig.

  • Biographie

    Da die Akten großenteils vernichtet und die Archive zur Zeit unzugänglich sind, lassen sich Einzelheiten von B.s Lebenslauf gegenwärtig nicht feststellen. Wie viele seiner thüringischen Landsleute wanderte er zu den Zentren der norddeutsch-niederländischen Chor- und Orgelkunst. Einige Jahre amtierte er als Organist und Schulgeselle an Sankt Salvator in der Danziger Vorstadt. 1652 wurde er als Nachfolger Christoph Werners Musikdirektor und Kantor der Schule und Kirche Sankt Katharinen in Danzig. In B.s Werken finden sich alle wichtigen Besetzungen und Formen, die die Kirchenmusik um die Mitte des 17. Jahrhunderts kennt: Sologesänge mit Generalbaß und mehrchörige Kompositionen, Choralmotetten und lateinische Psalmen. Mit seiner wortgezeugten, kontrastreichen Tonsprache gehört er zu den Meistern, die den Weg vom Geistlichen Konzert zur Kantate bahnen.

  • Werke

    u. a. Geistl. Konzerte, Hamburg 1651;
    Psalm 147, Danzig 1661;
    Te deum, 12stimmig, ebenda 1662;
    Lieder, in: G. Neumarks Lustwäldchen, 1652 u. 1657, u. in: J. Franckes Geistl. Sion, 1674.

  • Literatur

    ADB III;
    H. Rauschning, Gesch. d. Musik u. Musikpflege in Danzig, Danzig 1931;
    J. G. Walther, Musikal. Lex., Dresden 1732;
    Güttler, in: Altpreuß. Biogr. I, 1941.

  • Autor/in

    Gotthold Frotscher
  • Zitierweise

    Frotscher, Gotthold, "Bütner, Crato" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 5-6 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103874615.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Büttner: Crato B. (Bütner, Büthner), geb. 1616 zu Sonneberg am Thüringer Walde und gest. 1679 zu Danzig, bildete in seinem Heimathsort und in Coburg seine musikalischen Anlagen aus, wurde indeß sehr bald durch den 30jährigen Krieg nach Norddeutschland verdrängt und fand zuletzt in Danzig eine seinem Talent entsprechende Wirksamkeit zuerst als Organist und Cantor an der Salvatorkirche, dann als Cantor und Musikdirector an der Katharinenkirche und -Schule. Er stand zu seiner Zeit als Componist in großen Ehren. Unter seinen Compositionen gewann namentlich sein „Te deum“ 1660 den Ruf einer trefflichen Production.

  • Autor/in

    Brückner.
  • Zitierweise

    Brückner, "Bütner, Crato" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 660 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103874615.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA