Kock, Theodor
- Lebensdaten
- 1820 – 1901
- Geburtsort
- Quedlinburg
- Sterbeort
- Weimar
- Beruf/Funktion
- klassischer Philologe ; Pädagoge ; Schulleiter ; Schriftsteller
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 101472447 | OGND | VIAF: 61918490
- Namensvarianten
-
- Kock, Theodor
- Kock, Th.
- Kock, Theod.
- Kock, Theodor Karl
- Kock, Theodorus
- Cock, Theodor
- Cock, Th.
- Cock, Theod.
- Cock, Theodor Carl
- Cock, Theodorus
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Christoph (Matthias) Theodor († 1824), 1. Sekr. beim Land- u. Stadtgericht in Qu.;
M Caroline Riemann (* 1790) aus Magdeburg;
⚭ Elsa Scgarbaum (1824–94) aus Posen; kinderlos. -
Biographie
Nach Gymnasiumsbesuch in Posen studierte K. seit 1838 in Breslau, Halle und Berlin klassische Philologie, wurde 1842 in Breslau zum Dr. phil. promoviert und legte dort wenig später die Prüfung für das Höhere Lehramt ab. Anschließend war er in Posen und seit 1850 in Elbing im Gymnasialdienst tätig, wurde 1854 Gymnasialdirektor in Guben und wirkte dann in gleicher Stellung in Stolp, am Johanneum in Hamburg, in Memel und schließlich seit 1866 am Luisenstädter Gymnasium in Berlin. Nach seiner Pensionierung (1882) übersiedelte er nach Weimar, wo er die beiden letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte. – K.s wissenschaftliche Bedeutung liegt in seinen Arbeiten über die antike griechische Komödie. Drei 1880-88 erschienene Bände vereinen die nachweisbaren Fragmente der attischen Komödiendichter (Comicorum Atticorum Fragmenta). Daneben schuf er einen noch heute unentbehrlichen Kommentar zu den wichtigsten Lustspielen des →Aristophanes (4 Bände, 1852–64). Wenig Anerkennung fand K. als Schriftsteller. Seine im Druck erschienene Tragödie „Merope“ (1882) wurde nie aufgeführt.
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Werke
Weitere W u. a. Alkäos u. Sappho, 1862;
Elektra in Delphi (Schauspiel), 1902. -
Literatur
Bursian-Jberr. 29, 1902, S. 44-49 (W).
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Autor/in
Peter Wirth -
Zitierweise
Wirth, Peter, "Kock, Theodor" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 286 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101472447.html#ndbcontent