Lebensdaten
1843 – 1931
Geburtsort
Leitzkau bei Magdeburg
Sterbeort
Buchschlag bei Frankfurt/Main
Beruf/Funktion
Hafenbauingenieur
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 137214464 | OGND | VIAF: 76701431
Namensvarianten
  • Brennecke, Ludwig Nathaniel August
  • Brennecke, Ludwig
  • Brennecke, Ludwig Nathaniel August
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Zitierweise

Brennecke, Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137214464.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Christoph (1804–70), Pastor, S des Landwirts Johann Christoph und der Johanna Reinecke;
    M Bertha (1811–83, Tante des Schriftstellers Paul Heyse, 1914), T des Johann Christian Heyse, Schuldirektor in Nordhausen und Magdeburg, und der Pfarrerstochter Sophie Bussenius;
    Carow bei Genthin 1871 Maria (1845–1924), T des Albert Dreyer, preußischer Steuerbeamter in Bernburg, und der Anna Näther;
    2 S, 2 T.

  • Biographie

    B. studierte Maschinenbau auf der Gewerbe-Akademie Berlin, wandte sich nach drei Jahren dem Bauingenieurfach zu und war im Eisenbahndienst beim Bau der Elbbrücken in Hämmerten, Dömitz und Lauenburg beschäftigt. Nach sechsjähriger Tätigkeit in Rußland (Bau der Newabrücke und Entwurf anderer schwieriger Brücken) wurde er Hilfsarbeiter im Reichs-Marine-Amt in Berlin, war 1886-91 beim Bau des Nord-Ostseekanals tätig und übernahm hiernach Entwurfs- und Bauleitungsarbeiten bei der Marine-Werft Kiel für Trockendocks u. a. Hafenbauten. - 1895 kam B. als Marine-Hafenbaudirektor zur Kriegsmarinewerft nach Wilhelmshaven, wo er die durch die Tirpitzschen Flottenpläne erforderlich gewordenen großen Hafenerweiterungen durch 3 Trockendocks, die 3. Hafeneinfahrt mit Molen und Doppelschleuse, ein neues Hafenbecken und Werkstätten auszuführen hatte. - Technisch hervorragend begabt, hatte B. neben sehr guten Kenntnissen aus dem Maschinenbaufach außergewöhnlich große Erfahrungen auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens, von denen die aus dem schwierigen Gebiet der Unterwassergründungen besonders zu erwähnen sind. Hinzu kam die Gabe, das bei seinen vielen Bauten selbst Erlebte anschaulich darzustellen. Seine Werke haben seinen Namen auch im Ausland bekannt gemacht. - Dr.-Ing. e. h. TH Dresden 1905.

  • Werke

    Der Grundbau, 1886, Bd. 1, ⁴1927, Bd. 2, ⁴1930 (mit Lohmeyer, in mehrere Fremdsprachen übers.);
    Schiffsschleusen, in: Hdb. d. Ingenieurwiss., 1906;
    Aufsätze in: Dt. Bauztg., 1882, 1887;
    Zs. d. Architekten- u. Ingenieurver. Hannover, 1882: Zbl. d. Bauverwaltung, 1883, 1884, 1886, 1891.

  • Literatur

    Techn. Lit.-Kal., 1926, S. 71 (W);
    G. de Thierv, in: Der Bauingenieur 12, 1931, S. 397 (P);
    H. Rollmann, in: Die Bautechnik 9, 1931, S. 345 (P);
    ders., in: VDI-Nachrr. 11, 1931, H. 18, S. 11 f.;
    Zbl. d. Bauverwaltung, 1931, S. 297.

  • Autor/in

    Alfred Eckhardt
  • Zitierweise

    Eckhardt, Alfred, "Brennecke, Ludwig" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 585-586 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137214464.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA