Kilian, Philipp
- Lebensdaten
- 1628 – 1693
- Geburtsort
- Augsburg
- Sterbeort
- Augsburg
- Beruf/Funktion
- Kupferstecher
- Konfession
- lutherisch?
- Normdaten
- GND: 123380464 | OGND | VIAF: 59354838
- Namensvarianten
-
- Kilian, Philipp
- Kilian, P.
- Kilian, Philip
- P. K.
- Cilian, Philipp
- Cilian, P.
- Cilian, Philip
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- * Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten (GESA)
- Joachim von Sandrart: «Teutschen Academie» und «Iconologia Deorum», 1675-1680
- Trierer Porträtdatenbank (Künstler und Dargestellte)
- Database of Scientific Illustrators
- * Forschungsdatenbank so:fie Personen
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
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-
Genealogie
V →Wolfgang (s. 5);
Ov →Lucas (s. 2);
B →Joh. Baptist (1623–97), Goldschmied, →Bartholomäus II (s. 1);
- ⚭ 1651 Susanne, T d. Kunstverlegers Elias Lotter;
12 K, u. a. Wolfgang Philipp (s. Gen. 4), →Jeremias I (1665–1730), Kupferstecher in A.;
Ur-E →Philipp Andreas (s. 4). -
Biographie
Nach der Lehrzeit bei seinem Vater reiste K. zusammen mit seinem Bruder Johannes nach Italien (1648/50), wo er sich vor allem in Venedig, Florenz und Rom aufhielt. Nach Augsburg zurückgekehrt, genoß er als vielbeschäftigter Porträtist von Fürstlichkeiten, Patriziern und sonstigen bedeutenden Persönlichkeiten große Wertschätzung. Unter den circa 300 wirkungsvollen barocken Arbeiten sind die Bildnisse seiner Brüder Bartholomäus (1685) und Johann (1693), des Tiermalers J. H. Roos (1684), J. Spillenbergers und Sandrarts hervorzuheben. Stilistisch und qualitativ sind sie den Arbeiten seines Bruders Bartholomäus vergleichbar. Wie jener stach K. mehrere Platten zu Sandrarts „Teutscher Academie“. Neben den Porträts nehmen die übrigen Stiche – wie jene teilweise nach Vorlagen zeitgenössischer Künstler – einen bescheideneren Platz ein: Thesenblätter, religiöse Darstellungen und Prospekte.
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Porträts
Selbstbildnis mit Bartholomäus II, 1685;
v. Bartholomäus II, 1686;
Schabkunstbll. v. Gg. Christoph K., 1770, u. v. J. G. Seiller. -
Autor/in
Kurt Pilz -
Zitierweise
Pilz, Kurt, "Kilian, Philipp" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 604 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123380464.html#ndbcontent