Lebensdaten
1596 – 1661
Geburtsort
Hamburg
Sterbeort
Rom
Beruf/Funktion
Humanist ; Philologe
Konfession
mehrkonfessionell
Normdaten
GND: 121689719 | OGND | VIAF: 9870846
Namensvarianten
  • Holstenius, Lukas
  • Holsteinius, Lukas
  • Holste, Lucas
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Holste, Lukas, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121689719.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Peter ( 1626), Färber;
    M Maria Schillings ( 1628);
    Schw Margarete ( Heino Lambeck, 1586–1661, Schreib- u. Rechenlehrer in H., s. ADB 17);
    Halb-Schw Maria Streubing ( 1] Joh. Petersen, 1647, 2] 1653 Ägidius Gutbier, 1667, Dr. theol., Prof. d. oriental. Sprachen am Gymnasium in H., s. ADB X);
    N Peter Lambeck ( 1680), kaiserl. Rat, Historiograph u. Bibliothekar in Wien (s. ADB 17).

  • Biographie

    Nach Ausbildung in Rostock und am Akademischen Gymnasium der Vaterstadt studierte H. seit 1616 Medizin und klassische Sprachen in Leiden, wo er vor allem Johannes Meursius hörte. Seinen Unterhalt verdiente er als Tutor adeliger Studenten. 1618 durchwanderte er mit Philipp Clüver Italien und Sizilien. 1621 begleitete er Gaspar van Vosbergen, den Vater eines seiner Zöglinge, auf einer diplomatischen Mission nach Kopenhagen. Seit 1622 mit den Brüdern Otto und Nikolaus von Qualem in England, besonders in London und Oxford, kam er 1624 mit ihnen nach Paris, wo er Zugang zu dem gelehrten Humanistenkreis um den jüngeren de Thou fand (Nicolas Rigault, Gabriel Naudé, Sébastien II Cramoisy). Von den innerprotestantischen Streitigkeiten in Holland abgestoßen und unter dem Einfluß der Kirchenväter, zu denen er über die platonische Philosophie gelangt war, konvertierte er bei den Jesuiten Jacques Sirmond und Denis Petau, deren Antwerpener Mitbrüdern Andreas Schott und Heribert Rosweyde, dem Initiator der „Acta Sanctorum“, er schon während seiner Leidener Zeit nahegestanden hatte, zum Katholizismus, trennte sich von den Qualems, lehnte auch das Hamburger Angebot, die Stellung eines der beiden Ratssekretäre zu übernehmen, ab und wurde Bibliothekar des Parlamentspräsidenten Henri II de Mesmes. Pierre und Jacques Dupuy empfahlen ihn an den berühmten Humanisten Nicolas Claude Fabri de Peiresc, und dieser an den 1625 als Legat in Frankreich weilenden Kardinalnepoten Francesco Barberini, der H. 1627, nach einjährigem Aufenthalt im Haus des Bischofs Gilles de Souvré von Auxerre, mit Kardinal Spada noch Rom kommen ließ und dort zu seinem Sekretär und 1636 zu seinem Bibliothekar machte. H. wurde eine der gelehrten „Bienen“ im Stock des barocken Mäzenatenpapstes Urban VIII. (vergleiche Leone Allaccis „Apes Urbanae“, 1633), der dem an der materiellen Sicherung seines Daseins außerordentlich interessierten und mit starkem Erwerbstrieb ausgestatteten Gelehrten das zwar nicht hohe, aber einträgliche Amt eines päpstlichen Konsistorialsekretärs samt dem Titel eines Apostolischen Protonotars und, da sich Pfründen in Hamburg (Dompropstei), Bremen, Lübeck und Eutin trotz des Restitutionsedikts nicht realisieren ließen, zu Kanonikaten in Köln und Cambrai 1639 ein Benefizium und 1643 ein Kanonikat an der Peterskirche verlieh. Seit 1638 Dr. juris utriusque der Universität Perugia und seit 1643 Lektor für Philosophie an der Sapienza, wurde H. 1641 2. und unter Innonenz X., in dessen Auseinandersetzungen mit den Barberini er vermittelte, 1653 1. Kustode der Vatikanischen Bibliothek. Hier, in Barberinis Palazzo bei Quattro Fontane, wo er ein wenig Winckelmanns Rolle in der Villa Albani vorwegnahm, wie sonst in Rom wirkte H. als Cicerone, Ratgeber und Helfer nach Rom gekommener Landsleute (seit 1632 Mitglied|und wiederholt Provisor der Anima), aber auch anderer Nordeuropäer (1638 Milton), von denen er manche der alten Kirche zurückzugewinnen vermochte, ohne darüber zum fanatischen Proselytenmacher zu werden. Das Verfahren gegen Galilei hat er abgelehnt, und als Konsultor der Indexkongregation will er mitgeholfen haben, nach Zensierung von Grotius' „De jure pacis et belli“ wenigstens die Verurteilung des „Mare liberum“ zu verhindern. Seine erlauchtesten Konvertiten waren der spätere Kardinal und Fürstbischof von Breslau Landgraf Friedrich von Hessen-Darmstadt, den er und der Jesuit Athanasius Kircher nach der Konversion 1637 nach Malta geleiteten, und Königin Christine von Schweden, die er, von Alexander VII. eigens nach Innsbruck entsandt, am 3.11.1655 in der dortigen Hofkirche feierlich in die katholische Kirche aufnahm, eine Mission, in der auch seine politisch-diplomatische Tätigkeit im Dienste der Kurie ihren Höhepunkt fand. 1629/30 hatte er dem polnischen Nuntius Santacroce das Kardinalsbirett nach Warschau gebracht und unterwegs in Wien mit Kaiser Ferdinand II. verhandelt und das Wiener Augustinerkloster visitiert, 1643, während des Castro-Kriegs, als landeskundlicher Berater der päpstlichen Truppen Befestigungen, Straßen und feindliche Bewegungen in Umbrien rekognosziert und nach Friedensschluß 1644 in Siena und Florenz mit den Medici konferiert. Natürlich benützte er diese Reisen auch zur Anknüpfung und Vertiefung wissenschaftlicher Beziehungen, zum Besuch von Bibliotheken und zum amtlichen und privaten Ankauf von Büchern und Handschriften. Andere, kleinere Reisen unternahm er ausdrücklich zu gelehrten Zwecken, während sich sein Plan einer Fahrt nach Griechenland, in die Levante und ins Heilige Land zerschlug. Über dem Sammeln, Exzerpieren und Vergleichen, der ihn überfordernden und schließlich auch vernachlässigten Beantwortung einer Fülle von Anfragen aus ganz Europa und seiner ausgedehnten internationalen gelehrten Korrespondenz, aber auch weil er sich mit seinen wissenschaftlichen Vorhaben verzettelte – Gedichte schrieb er auch noch – kam er kaum zu eigenen Publikationen. Seine Forschungsgebiete waren antike und moderne Geographie (so verbesserte er die Wandkarten der Galleria delle Carte geografische im Vatikan), biblische Antiquitäten, Neuplatonismus – seine „Dissertatio de vita et scriptis Porphyrii“ zu der von ihm besorgten Edition von Porphyrios' „Vita Pythagorae“ (1630) hat David Ruhnken als Muster einer gelehrten Biographie gerühmt – griechische Patristik, Papstgeschichte, Mönchsregeln, Märtyrer- und Konzilsakten. Den Anfang der 40er Jahre von ihm entdeckten Codex Vaticanus des „Liber Diurnus“ konnte er wegen der darin enthaltenen Verurteilung des Honorius nicht veröffentlichen, und auch aus seiner neuen Ausgabe des „Liber Pontificalis“ wurde nichts. Einiges ließ Barberini, H.s Haupterbe – seine Privatbibliothek vermachte er allerdings den römischen Augustinern (Biblioteca Angelica) – aus dem Nachlaß edieren, anderes fand Aufnahme in die zeitgenössischen und späteren Editionen anderer. Das meiste liegt jedoch nach wie vor so gut wie unerschlossen im Fondo Barberini der Vaticana.

  • Werke

    Weitere W u. a. In nuptias Thaddaei Barberini et Annae Columnae hendecasyllabi, 1627;
    Demophili, Democratis et Secundi … Sententiae morales …, 1638, ²1639, ³1670;
    Cod. Regularum, quas Sancti Patres Monachis et Virginibus Sanctimonialibus servandas praescripsere, collectus olim a S. Benedicto Anianensi Abbate …, ed. L. Allacci, 1661, ed. L. Billaine, 1663, ed. M. Brockie, 1759, vgl. L. Hammermayer, Marianus Brockie u. Oliver Legipont …, in: StMBO 71, 1961, S. 83-89;
    Collectio Romana bipartita veterum aliquot Historiae Ecclesiasticae Monumentorum …, ed. F. Barberini, 1662;
    Passio Sanctarum Martyrum Perpetuae et Felicitatis …, ed. P. Poussines, 1663;
    Annotationes in Geographiam Sacram Caroli à S. Paulo, Italiam Antiquam Cluverii, et Thesaurum Geographicum Ortelii: Quibus accedit Dissertatio duplex de Sacramento Confirmationis apud Graecos, ed. F. Barberini, 1666 (P);
    Capitulatio Caroli Magni de Partibus Saxoniae, Ex antiquissimo Ms. Palatino Bibliothecae Vaticanae, in: Simon Paulli, Miscella Antiquae Lectionis …, 1670, II, S. 55-76;
    Vetus pictura nymphaeum referens commentariolo explicata …, 1676;
    Lucae Holstenii epistolae ad diversos …, ed. J. F. Boissonade, 1817.

  • Literatur

    ADB XII;
    Lettres de Peiresc, ed. Ph. Tamizey de Larroque, 7 Bde., 1888/98, bes. Bd. V, 1894, S. 245-488: Lettres de Peiresc à Holstenius;
    W. Friedensburg, L. H. u. d. Fam. Lambeck, Nach ungedr. Briefen, in: Ztg. f. Lit., Kunst u. Wiss., Beil. d. Hamburg. Correspondenten, 1901, S. 89 ff.;
    F. Noack, Das Deutschtum in Rom seit d. Ausgang d. MA, 2 Bde., 1927;
    Pastor 13/2, bes. S. 906 ff. (L), u. 14/1, 1929;
    R. Almagià, L'opera geografica di L. H., 1942;
    L. Hammermayer, Neue Btrr. z. Gesch. d. „Bibl. Palatina“ in Rom …, in: Röm. Quartalschr. f. christl. Altertumskde. u. KG 56, 1961, S. 150 f.;
    A. Kraus, Das päpstl. Staatssekretariat unter Urban VIII. 1623–44, 1964;
    Zedler 13 (W, L);
    Jöcher II (W);
    Ersch-Gruber II, 10 (W, L);
    Biogr. Univ. 19 (W);
    Nouv. Biogr. 25 (W, L);
    H. Leclercq, in: Dict. d'archéol. chrétienne et de liturgie IX, 1930, Sp. 273-85 (L), 450 f.;
    Enc. Catt. VI (L);
    RGG³ (L);
    LThK² (L);
    K. Jockenhövel, Eine Denkschr. d. L. H. üb. d. Rekatholisierung Hamburgs, in: Röm. Quartalschr. f. christl. Altertumskde. u. KG 66, 1971, S. 78-89.

  • Porträts

    Medaillon am Grabmal in S. Maria dell'Anima, Rom. als Kupf. v. J. C. Damperviel in: Petrus Lambecius, Commentariorum de Augustissima Bibl. Caesarea Vindobonensi VI, 1674, n. S. 234;
    Kupf. v. Ch. Fritzsch, in: (N. Wilckens), Leben d. Gel. L. H. …, 1723;
    Singer II VI, 13 960 u. 13 972.

  • Autor/in

    Peter Fuchs
  • Zitierweise

    Fuchs, Peter, "Holste, Lukas" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 548-550 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121689719.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Holste: Lucas H. (Holstenius, so schreibt er selbst seinen Namen), Philolog, war im Jahre 1596 in Hamburg als Sohn eines Färbers geboren. Vorgebildet auf der Stadtschule und dem Gymnasium seiner Vaterstadt, von dessen Lehrern er dem Conrector Johann Huswedel noch in späteren Jahren ein dankbares Andenken bewahrte, bezog er um das J. 1616 die damals von Norddeutschen vielbesuchte Universität Leyden, um sich dem Studium der Medicin zu widmen. Das lebhafte Interesse, welches er daneben den philologischen Studien zuwandte, brachte ihn bald in engere Beziehungen zu den bedeutenderen Vertretern derselben in Leyden, besonders zu J. Meursius, D. Heinsius und Ph. Cluverius; den letztgenannten begleitete er im J. 1618 auf seinen Wanderungen durch Italien und Sicilien. Von Leyden wandte er sich, nachdem sein Versuch, eine Lehrerstelle am Gymnasium seiner Vaterstadt zu erhalten, gescheitert war, im J. 1622 nach England, wo er einige Jahre hindurch die handschriftlichen Schätze der Bibliotheken von Oxford und London theils für sich, hauptsächlich für eine von ihm vorbereitete Sammlung der griechischen Geographen, theils im Interesse seiner holländischen Freunde ausbeutete. Um die Mitte des J. 1624 ging er nach Paris, wo er in einigen angesehenen Freunden und Förderern der philologischhistorischen Studien, wie dem Präsidenten des obersten Gerichtshofes, Henri des Mesmes (Memmius), den Bibliothekaren Pierre und Jacques du Puy (Puteani) und dem Parlamentsrathe Nicolas Claude Fabre de Peiresc (Peireccius), einflußreiche Gönner fand: durch den letztgenannten wurde er dem päpstlichen Legaten in Paris, dem Cardinal Francesco Barberini, empfohlen, der, ein Neffe des Papstes Urban VIII., die bedeutendste Privatbibliothek in Rom besaß. Auf dessen Aufforderung zog H., nachdem er in Paris zum Katholicismus übergetreten war, im J. 1627 nach Rom, wo er als Hausgenosse des Cardinals und seit 1636 als dessen Bibliothekar ganz seinen gelehrten Arbeiten leben konnte. Papst Urban VIII. verlieh ihm zum Ersatz für einige ihm in Aussicht gestellte geistliche Beneficien in Norddeutschland, deren Genuß ihm durch die Kriegsereignisse unmöglich gemacht wurde, ein Canonicat an der Peterskirche in Rom; Innocenz X. ernannte ihn zum Custos der vaticanischen Bibliothek; Alexander VII. sandte ihn im J. 1655 nach Innsbruck, um die Königin Christine von Schweden in den Schooß der katholischen Kirche aufzunehmen. H. starb zu Rom am 2. Febr. 1661, ohne die umfassenden wissenschaftlichen Aufgaben, die er sich gestellt hatte — außer der schon erwähnten Sammlung der griechischen Geographen hatte er Sammlungen der Werke der Neuplatoniker und der Homilien der griechischen Kirchenväter vorbereitet — zu Ende geführt zu haben. Von ihm selbst sind außer einigen lateinischen Gedichten und theologischen Dissertationen veröffentlicht worden eine griechischlateinische Ausgabe mehrecer Werke des Porphyrius mit einer Dissertation über dessen Leben und Schriften (Rom 1630), eine Sammlung der Sprüche der späteren Pythagoräer Demophilus, Demokrates und Secundus (Rom 1638), Anmerkungen zu des Neuplatonikers Sallustius Schriftchen von den Göttern und der Welt (in der Ausgabe von Gabr. Naudé, Rom 1638), sieben Homilien des Athanasius (in der|Gesammtausgabe der Werke dieses Kirchenvaters, Paris 1627), des Eusebius, Schrift gegen Hierokles griechisch und lateinisch mit Anmerkungen (in der von Franc. Vigerus besorgten Ausgabe des Eusebius, Paris 1628), und Arrian's Schriftchen über die Jagd (Paris 1644). Unter den aus seinem sehr reichhaltigen handschriftlichen Nachlasse veröffentlichten Arbeiten sind besonders hervorzuheben die „Notae et castigationes in Stephani Byzantii Ethnica“ (ed. Th. Ryckius, Leyden 1684), die „Annotationes in Italiam autiquam Phil. Cluverii“ (Rom 1666) und die „Coliectio Romana bipartita, veterum aliquot historiae ecclesiasticae monumentorum“ (Rom 1666: der schon bei Holste's Lebzeiten begonnene Druck wurde nach dessen Tode durch den Cardinal Fr. Barberini zu Ende geführt). Ein anschauliches Bild von der umfassenden Gelehrsamkeit und der unermüdlichen Thätigkeit Holste's, besonders für die spätgriechische heidnische wie christliche Litteratur, geben seine zahlreichen Briefe an gelehrte Zeitgenossen, namentlich an seinen Neffen P. Lambeck, an Nic. Fabre de Peiresc, an Nic. Heinsius und an Giambattista Toni; s. Lucae Holstenii epistolae ad diversos, quas ex editis et ineditis codicibus collegit atque illustravit Jo. Franc. Boissonade, Paris 1817.

    • Literatur

      Leben des gelehrten Lucae Holstenii, Protonotarii Apostolici, S. Petri Basilicae Canonici und Bibliothecae Vaticanae Custodis. Hamburg, bei Theodor Christoph Felginer, 1723. Johann Moller's Cimdria literata, Vol. III. p. 321 ss.

  • Autor/in

    Bursian.
  • Zitierweise

    Bursian, Conrad, "Holste, Lukas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 776-777 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121689719.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA