Lebensdaten
1723 – 1809
Geburtsort
Mannheim
Sterbeort
Bordeaux
Beruf/Funktion
Musiker ; Komponist ; Kapellmeister ; Violinist
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 119029669 | OGND | VIAF: 87557460
Namensvarianten
  • Beck, Franz
  • Beck, Francesco
  • Beck, François
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Zitierweise

Beck, Franz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119029669.html [09.10.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Aloys ( 1742), Oboist in Mannheim; erwähnt in Hof-Kalender 1723 und 1734;
    M Anna Theresia Mayerin;
    ⚭ Anna Oniga aus Venedig;
    6 T,1 S.

  • Biographie

    Über B.s Vorfahren ist nichts bekannt. Er wurde am Hofe des Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz erzogen und war Schüler von J. Stamitz in Mannheim (seit 1741). Wegen eines Duells floh der zum Kammervirtuosen Avancierte nach Venedig, später ging er nach Neapel. In Italien setzte er seine Studien bei B. Galuppi fort. Weithin bekannt wurde er erst durch Aufführungen seiner Sinfonien 1757 in Paris; zu dieser Zeit war er auch wohl schon in Frankreich. Seit etwa 1761 war B. Kapellmeister in Bordeaux. Während der französischen Revolution hatte er sich vor dem Tribunal zu verantworten. 1806 sandte er noch sein „Stabat Mater“ an Napoleon. - B.s Sinfonien sind ob ihrer Betonung und Entwicklung der Durchführungsteile für die Geschichte der vorklassischen Sinfonie von großer Bedeutung.

  • Werke

    Messen-Teile, Hymnen, Theater-Musiken, Klavierw., Sinfonien;
    s. a. MGG (mit Verz. d. Neudrucke).

  • Literatur

    R. Sondheimer, Die Sinfonien F. B.s, in;
    Ztschr. f. Musikwiss. 4, 1921/22, S. 323 ff., 449 ff.;
    ders., in: MGG (L).

  • Autor/in

    Rudolf Elvers
  • Zitierweise

    Elvers, Rudolf, "Beck, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 701 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119029669.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA