Dates of Life
1888 – 1975
Place of birth
Berlin
Place of death
Berlin
Occupation
Sängerin ; Spielleiterin
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 118571281 | OGND | VIAF: 5118110
Alternate Names
  • Leider, Frida
  • Leider, Frieda

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

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Citation

Leider, Frida, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118571281.html [26.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V N. N., Zimmermeister in B.;
    M N. N.;
    Rudolf Demann, Konzertmeister, Violinist.

  • Biographical Presentation

    Nach dem Besuch der Luisenstädt. Schule und der Rackowschen Handelsschule und einem Jahr Banklehre nahm L. Gesangstunden bei Kapellmeister Schwarz, dem Korrepetitor an der Berliner Oper. Sie debütierte 1915 als „Venus“ im „Tannhäuser“ am Stadttheater Halle. Nach Engagements in Rostock, Königsberg und Hamburg wurde sie 1924 als Sopranistin an die Staatsoper Unter den Linden berufen. In den folgenden Jahren gastierte sie in Mailand, Paris, Wien, München, Stuttgart, Stockholm, Amsterdam, Brüssel, London, Chicago und New York; seit 1928 wirkte sie an den Festspielen in Bayreuth mit. Zu den großen Partien von L. gehörten die Brünhilde im „Ring“, die Kundry im „Parsifal“, die Isolde mit Lauritz Melchior als Tristan. Sie sang die Marschallin im „Rosenkavalier“ sowie die Verdische Leonore in „Troubadour“ und „Macht des Schicksals“, die Aida und die Amelia im „Maskenball“. L. verabschiedete sich 1944 mit einem Liederabend, nachdem sie sich geweigert hatte, sich von ihrem in die Schweiz emigrierten jüd. Ehemann scheiden zu lassen. Nach dem Kriege inszenierte sie an der Staatsoper in Ost-Berlin und erhielt 1948 eine Professur an der Musikhochschule Berlin-Charlottenburg, die sie bis zu ihrer Emeritierung 1958 ausübte. – Kammersängerin (1934).

  • Works

    Das war mein Teil, Erinnerungen e. Opernsängerin, 1959 (engl. 1966).

  • Literature

    Dt. Bühnenjb., 1966;
    Riemann.

  • Portraits

    in: J. Kapp, 200 J. Staatsoper Berlin im Bild, 1942.

  • Author

    Rolf Badenhausen
  • Citation

    Badenhausen, Rolf, "Leider, Frida" in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 135-136 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118571281.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA