Lebensdaten
1855 – 1909
Geburtsort
Frankfurt/Oder
Sterbeort
Breslau
Beruf/Funktion
Semitist
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 116691832 | OGND | VIAF: 27829338
Namensvarianten
  • Fränkel, Siegmund
  • Fraenkel, Siegmund
  • Fränkel, Siegmund
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Zitierweise

Fraenkel, Siegmund, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116691832.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Daniel (1821–90), Dr. phil., Rabbiner, seit 1886 stellv. Landesrabbiner v. Schlesien;
    M Julie, T d. Rabbiners Elkan Rosenstein in Berlin;
    Om Siegmund Rosenstein (1832–1916), Prof. d. Med. in Groningen (s. BLÄ);
    B James, Psychiater, Inh. d. Heil- u. Pflegeanstalt „Berolinum“ in Berlin, Martin (1863–1928), Kaufm., jüd. Philanthrop; ledig.

  • Biographie

    F. studierte 1873-77 in Berlin, Leipzig und schließlich bei Th. Nöldeke in Straßburg semitische Philologie, promovierte 1877, trieb in Leiden Handschriftenstudien und habilitierte sich 1880 in Breslau. 1886 wurde er daselbst außerordentlicher Professor und 1893 ordentlicher Professor für semitische Philologie. F. war scharfsinnig, kritisch und ein guter Kenner des Arabischen und Syrischen. Sein Hauptwerk „Die aramäischen Fremdwörter im Arabischen“ (1886) stellt den ersten und bisher einzigen Versuch dar, auf Grund der literarischen Quellen, aber noch ohne Berücksichtigung der Ergebnisse der Keilschriftforschung und der südsemitischen Altertumskunde eine nach Stoffgebieten geordnete Übersicht über die Kultureinflüsse zu geben,|welche durch aramäische Vermittlung auf das Arabertum der vor- und frühislamischen Zeit eingewirkt haben.

  • Literatur

    F. Praetorius, in: Chronik d. Univ. Breslau, 1909/10;
    BJ XIV (Tl. 1909, L).

  • Porträts

    in: A. Heppner, Jüd. Persönlichkeiten in u. aus Breslau, 1931.

  • Autor/in

    Johann W. Fück
  • Zitierweise

    Fück, Johann W., "Fraenkel, Siegmund" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 312-313 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116691832.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA