Lebensdaten
1861 – 1927
Geburtsort
Kirchbichl bei Kufstein (Tirol)
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Naturwissenschaftler ; Chemiker
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116047607 | OGND | VIAF: 52432337
Namensvarianten
  • Bamberger, Max Georg Matthias
  • Bamberger, Max
  • Bamberger, Max Georg Matthias
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Bamberger, Max, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116047607.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Matthias Bamberger, kaiserlich-königlicher Obersudhüttenverwalter;
    M Philomena, T des Andreas Sauter, kaiserlich-königlicher Landesforstdirektor, und der Josefa von Lürzer;
    Gvv Johann Georg Bamberger, Kupferschmied in Kössen;
    Wien 21.7.1902 Minie (* 1874), T des Alexander Anton Emil Bauer, Professor an der TH Wien, und der Emily Russel; 1 T.

  • Biographie

    1886 kam B. als Assistent zu Hofrat Weidel an die Hochschule für Bodenkultur und wurde 1888 Assistent von A. Bauer an der Technischen Hochschule in Wien, wo er studiert hatte. 1891 promovierte er in Gießen, 1892 erfolgte seine Habilitation für organische Chemie und 1905 die Ernennung zum ordentlichen Professor für anorganische Chemie und Enzyklopädie der technischen Chemie an der Technischen Hochschule in Wien. Die wissenschaftlichen Arbeiten B.s umfassen die Untersuchung von Naturstoffen (seine Arbeiten über Harze trugen ihm den Haitzinger-Preis der Akademie der Wissenschaften in Wien ein), die gemeinsam mit F. Bock durchgeführte Entwicklung von Atemschutzgeräten (26 Patente), die gemeinsam mit J. Nußbaum durchgeführte Entwicklung von stickstoffreien Sprengmitteln aus Wasserstoffsuperoxyd und Cellulose und Untersuchungen über Rauchgasschäden sowie zahlreiche Arbeiten über die Radioaktivität von Quellwässern und Gesteinen. B. war Mitglied der internationalen Atomgewichtskommission, der internationalen Kommission für die Erteilung des Nobelpreises aus Chemie und der Leopoldinisch-Karolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle.

  • Werke

    59 Veröffentlichungen, 36 davon in d. SB d. Ak. d. Wiss. in Wien bzw. in d. Mhh. f. Chemie.

  • Literatur

    Nachruf in: Wiener Neueste Nachrr., 3.11.1927;
    Jber. d. Rektors d. TH Wien f. d. J. 1928/29, Wien 1929.

  • Porträts

    in d. Gem.-Slg. d. Rektoren d. TH Wien.

  • Autor/in

    Richard Klemen
  • Zitierweise

    Klemen, Richard, "Bamberger, Max" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 574 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116047607.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA