Lebensdaten
1937 – 2001
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Schriftsteller ; Drehbuchautor
Konfession
konfessionslos
Normdaten
GND: 118937251 | OGND | VIAF: 261826513
Namensvarianten
  • Schlesinger, Klaus

Biografische Lexika/Biogramme

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Zitierweise

Schlesinger, Klaus, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118937251.html [26.04.2024].

CC0

  • Klaus Schlesinger war ein Berliner Autor im doppelten Sinne: Er verbrachte sein gesamtes Leben in dieser Stadt, und sie war Schauplatz fast aller seiner Bücher. Schlesingers Prosa bietet eine höchst lebendige Darstellung der Lebensmilieus in der geteilten Stadt. In seinen Werken beschrieb und befragte er deutsche Geschichte von der Zeit des Zweiten Weltkriegs bis in die 1990er Jahre aus der Perspektive der „kleinen Leute“ und des Alltagslebens.

    Lebensdaten

    Geboren am 9. Januar 1937 in Berlin
    Gestorben am 11. Mai 2001 in Berlin
    Grabstätte Französischer Kirchhof Chausseestraße (Dorotheenstädtischer Friedhof) in Berlin
    Konfession konfessionslos
    Klaus Schlesinger, Imago Images (InC)
    Klaus Schlesinger, Imago Images (InC)
  • Lebenslauf

    9. Januar 1937 - Berlin

    1943 - 1944 - Kolberg (Westpommern, heute Kołobrzeg, Polen)

    Evakuierung mit Mutter und Schwester

    1945 - 1951 - Berlin

    Schulbesuch

    Fritz-Dönch-Knaben- Mittelschule; Heinrich-Schliemann-Gymnasium

    1951 - 1955 - Berlin-Weißensee (Ost)

    Ausbildung zum Chemielaboranten

    VEB Isokond (Schichtpressstoff- und Kondensatorenfabrik)

    1955 - 1957 - Berlin-Weißensee (Ost)

    Chemielaborant

    VEB Isokond

    1956 - 1957 - Berlin-West

    Abendstudium zum Chemieingenieur (abgebrochen)

    Ingenieurschule Beuth

    1957 - 1958 - Berlin-Ost

    Lebensmittelchemiker; Gütekontrolleur

    Küssner-Werke (Hersteller von Tütensuppen und Aromastoffen)

    1958 - 1963 - Berlin-Ost

    Chemielaborant

    Institut für Virologie der Charité

    1964 - 1965 - Berlin-Ost

    Teilnehmer an einem Kurs zur literarischen Reportage

    Neue Berliner Illustrierte (Zeitschrift)

    1966 - 1971 - Rostock

    Schriftsteller

    Hinstorff Verlag

    1974 - 1975 - Berlin-Ost

    Organisation und Moderation der Veranstaltungsreihen „Eintopp“ und „Kramladen“ mit Bettina Wegner (geb. 1947)

    Haus der jungen Talente

    1980 - Berlin-West

    Reisevisum in das westliche Ausland, zunächst für drei Jahre; Übersiedlung

    1981 - 1986 - Berlin-West

    Mitarbeiter

    Litera-TAZ

    11. Mai 2001 - Berlin
  • Genealogie

    Vater Hans Karl August Schlesinger 1900–1945 Expeditionsgehilfe beim Ullstein-Verlag in Berlin; seit Kriegsende verschollen
    Großvater väterlicherseits N. N. 1881–1936 Bäcker
    Mutter Gertrud Johanna Helene Schlesinger, geb. Pieper 1905–1993 Arbeiterin; Hausfrau
    Schwester Liane Pöschel, geb. Schlesinger 1930–2002
    1. Heirat 1959 in Berlin-Ost
    Ehefrau Ruth Schlesinger
    Kinder ein Sohn
    Scheidung 1969
    2. Heirat 1970 in Berlin-Ost
    Ehefrau Bettina Helene Wegner , verh. Schlesinger geb. 1947 Liedermacherin, Lyrikerin
    Schwiegervater Karl-Heinz Wegner
    Schwiegermutter Elisabeth Wegner
    Adoptivsohn Benjamin Schlesinger , geb. Wegner geb. 1968 Schriftsteller; Sohn des Thomas Brasch (1945–2001), Schriftsteller
    Sohn ein weiterer Sohn
    Scheidung 1982
    3. Heirat 2001 in Seelow (Brandenburg)
    Ehefrau Daisy Schlesinger-Böhme, geb. Böhme
    Schwiegervater Kurt Bartsch 1937–2010 Schriftsteller
    Schwiegermutter Irene Böhme geb. 1933 Schriftstellerin
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Schlesinger, Klaus (1937 – 2001)

    • Vater

      Hans Schlesinger

      1900–1945

      Expeditionsgehilfe beim Ullstein-Verlag in Berlin; seit Kriegsende verschollen

      • Großvater väterlicherseits

        1881–1936

        Bäcker

    • Mutter

      Gertrud Schlesinger

      1905–1993

      Arbeiterin; Hausfrau

    • Schwester

      Liane Pöschel

      1930–2002

    • 1.·Heirat

      in

      Berlin-Ost

      • Ehefrau

        Ruth Schlesinger

    • 2.·Heirat

      in

      Berlin-Ost

      • Ehefrau

        Ruth Schlesinger

    • 3.·Heirat

      in

      Seelow (Brandenburg)

      • Ehefrau

        Ruth Schlesinger

  • Biografie

    Nach dem Schulbesuch in Berlin absolvierte Schlesinger von 1951 bis 1955 eine Ausbildung zum Chemielaboranten beim VEB Isokond und arbeitete danach erst dort, dann als Lebensmitteltechniker bei den Küssner-Werken und schließlich als Chemielaborant an der Berliner Charité. Ein Abendstudium als Chemieingenieur an der Westberliner Beuth-Schule brach er ab. Erste kleine journalistische und Prosaveröffentlichungen brachten ihm 1964 eine Einladung zur Teilnahme an einem Kurs zur literarischen Reportage bei der „Neuen Berliner Illustrierten“ (NBI) ein, für den er die Charité verließ. Während des Kurses schrieb er Texte über gesellschaftliche Brennpunkte und soziale Außenseiter und war an der Konzeption eines neuen Nachrichtenmagazins beteiligt. 1965 wurde er aus politischen Gründen von der NBI entlassen, das Magazin „Profil“ wurde nach dem Druck der Null-Nummer eingestellt.

    Stattdessen erhielt Schlesinger vom Rostocker Hinstorff-Verlag einen Fördervertrag, um den 1965 veröffentlichten Erzählentwurf „Michael“ zum Roman (1971) auszubauen, der dem Autor ersten Erfolg einbrachte. Er wird als frühe und eigenwillige Variante der „Väterliteratur“-Welle betrachtet, in der sich Autoren der Nachkriegsgeneration mit der NS-Vergangenheit ihrer Väter auseinandersetzen. Wie anderen Autoren seiner Generation, etwa Ulrich Plenzdorf (1934–2007) und Jurek Becker (1937?–1997), bot der Hinstorff-Verlag Schlesinger eine künstlerische Heimat und förderte sein Talent. In seinem Lektor Kurt Batt (1931–1975) und dem älteren, auch bei Hinstorff publizierenden Schriftstellerkollegen Franz Fühmann (1922–1984) fand Schlesinger seine wichtigsten Mentoren.

    Der anschließende Band „Hotel oder Hospital“ (1973) zählt zur Gattung der literarischen Reportage. Es folgten Hörspiele, Filmszenarien und Prosa. Bemerkenswert ist Schlesingers Erzählband „Berliner Traum“ (1977), der das Leben im geteilten Berlin auf vielfältige Weise darstellt: Mit der darin enthaltenen Erzählung „Am Ende der Jugend“ schilderte Schlesinger den Tag des Mauerbaus aus dem unmittelbaren Erleben der Berliner Bevölkerung. Die im thematischen Kontext „Lebensalltag im geteilten Berlin“ entstandenen Bücher „Alte Filme“ (1975) und „Leben im Winter“ (1980) wurden 1979 und 1982 vom ZDF verfilmt.

    Schlesinger gehörte zu den politisch widerspenstigen Künstlern und Schriftstellern der DDR und wurde seit 1974 vom Ministerium für Staatssicherheit überwacht. Mit seiner Ehefrau Bettina Wegner (geb. 1947) organisierte er 1974/75 die Veranstaltungsreihen „Eintopp“ und „Kramladen“ mit Literatur, Musik und Gesprächen im Ostberliner „Haus der jungen Talente“, die abgesetzt bzw. verboten wurden. Auch die unzensierte Herausgabe einer Anthologie mit „Berliner Geschichten“, die Schlesinger mit Plenzdorf, Martin Stade (1931–2018) und anderen plante, wurde 1974 von der Staatssicherheit unterlaufen und verhindert. 1979 war Schlesinger Mitunterzeichner von Petitionen gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann (geb. 1936) und staatliche Strafmaßnahmen gegen den Autor Stefan Heym (1913–2001). Mit acht weiteren Literaten wurde er daraufhin aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen.

    Mithilfe eines Reisevisums siedelte er 1980 nach Berlin-West über, wo er bald Teil der Hausbesetzerszene und anderer politisch links gerichteter Aktivitäten wurde und an der Literaturbeilage der Tageszeitung „taz“ mitarbeitete. Der Roman „Matulla und Busch“ (1984) gibt einen fiktiven Einblick in das Leben der Hausbesetzer. Die direkt im Anschluss entstandene Erzählung „Marco mit c. Wie Marco Polo“ ist eine literarische Replik auf Plenzdorfs Erzählung „kein runter, kein fern“ (1978).

    Seine Erfahrungen bei der Übersiedlung von Ost nach West hielt Schlesinger ausführlich in Tagebüchern fest, die ihm zur Vorlage der ebenso persönlichen wie politischen „Chronik“ „Fliegender Wechsel“ (1990) dienten. Nach 1990 zog er in den Ostteil Berlins zurück und brachte sich mit einer Reihe von Texten in die Post-DDR-Diskussionen der 1990er Jahre ein („Von der Schwierigkeit, Westler zu werden“, 1998). Gleichzeitig beschäftigte Schlesinger sich mit den Tagebüchern Victor Klemperers (1881–1960) aus den Jahren von 1918 bis 1959. Er erarbeitete daraus drei Hörspielmonologe („Zeugnis ablegen“, „Leben sammeln“, „Zwischen allen Stühlen“) von großer Intensität. Die zweite Hälfte der 1990er Jahre erwies sich als eine literarisch äußerst produktive Zeit, so verfasste er mit „Die Sache mit Randow“ (1996), „Trug“ (2000) und dem Fragment gebliebenen Roman „Die Seele der Männer“ neue Prosawerke, die, Stoffe und Sujets aus den 1950er und 1970er Jahren wieder aufgreifend, von einer von ihm bis dahin unerreichten erzählerischen Leichtigkeit und Tiefe sind. Schlesingers einzige literarische Arbeit, deren Stoff außerhalb seiner eigenen Lebenszeit lag, war die über zwei Jahrzehnte andauernde Beschäftigung mit Leben und Tod Heinrich von Kleists (1777–1811). Neben einem Filmszenarium und diversen Textfragmenten fand sich im Nachlass eine fast fertige Kleist-Novelle, die 2019 postum veröffentlicht wurde.

    Schlesinger wird heute, zusammen etwa mit Peter Schneider (geb. 1940), als wichtige literarische Stimme zur deutschen Teilung wahrgenommen, und gilt nach wie vor als begnadeter Erzähler von Geschichte „von unten“.

  • Auszeichnungen

    1965 Preis des Staatlichen Rundfunkkomitees für das Jugendhörspiel „Es fing alles so einfach an“
    1972 Preis „Der erste Roman“ der Neuen literarischen Gesellschaft, Hamburg, für „Michael“
    1973–1979 (Ausschluss) Mitglied des Schriftstellerverbands der DDR
    1986 Ernst-Reuter Preis für die Fernsehverfilmung von „Leben im Winter“
    1994 Ehrengabe der Schillerstiftung Weimar
    1996 Mitglied des PEN-Ost
    1996 Stipendiat in Schloss Wiepersdorf bei Berlin (Bearbeitung der Tagebücher Victor Klemperers für den Hörfunk)
    2000 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin
    2000 Erich-Fried-Preis der Internationalen Erich Fried-Gesellschaft, Wien
    2013 Berliner Gedenktafel, Berlin, Dunckerstraße 4 (Onlineressource)
  • Quellen

    Nachlass:

    Akademie der Künste, Berlin. (weiterführende Informationen)

  • Werke

    Michael. Roman, Rostock 1971, u. d. T. Capellos Trommel, Zürich 1972.

    Hotel oder Hospital. Reportage, Rostock 1973, u. d. T. Südstadtkrankenhaus Rostock, Zürich 1974.

    Alte Filme. Erzählung, Rostock 1975, u. d. T. Alte Filme. Eine Berliner Geschichte, Frankfurt am Main 1976, als Fernsehfilm u. d. T. Kotte, ZDF 1979, Regie: Horst Flick.

    Ikarus. Filmszenarium, Berlin-Ost 1975, als DEFA-Spielfilm 1975, Regie: Heiner Carow.

    Berliner Traum. Fünf Geschichten, Rostock 1977.

    Leben im Winter. Erzählung, Frankfurt am Main 1980, als Fernsehfilm, ZDF 1982, Regie: Hartmut Griesmayr, als Hörspiel, SDR v. 26.1.1986.

    Matulla und Busch. Roman, Frankfurt am Main 1984, als Fernsehfilm ORB/SFB/MDR 1995, Regie: Matti Geschonneck.

    Fliegender Wechsel. Eine persönliche Chronik, 1990.

    Die Sache mit Randow. Roman, 1996.

    Von der Schwierigkeit, Westler zu werden. Essays, 1998.

    Trug. Roman, 2000, als Hörspiel, 1 CD, 2001.

    Die Seele der Männer (postum). Die Erzählungen, 2003.

    Der Verdacht. Eine Kleist-Novelle, 2019.

    Hörspiele:

    Es fing so einfach an, Radio DDR II v. 28.9.1965.

    Niedergang des Kleinhandels, SFB v. 1.12.1979.

    Felgentreu, SFB v. 22.11.1986.

    Marco mit c. wie Marco Polo, SDR v. 24.5.1987.

    Zeugnis ablegen. Die Tagebücher des Victor Klemperer 1933–1945, 6 CDs, 1996.

    Leben sammeln. Die Tagebücher des Victor Klemperer 1918–1932, 3 CDs, 1997.

    Zwischen allen Stühlen. Die Tagebücher des Victor Klemperer 1945–1959, 3 CDs, 1999.

    Herausgeberschaft:

    Ulrich Plenzdorf/Klaus Schlesinger/Martin Stade (Hg.), Berliner Geschichten. „Operativer Schwerpunkt Selbstverlag“. Eine Autoren-Anthologie: Wie sie entstand und von der Stasi verhindert wurde, 1995.

    Interviews:

    Fragen an Klaus Schlesinger, in: Sonntag, H. 42 v. 21.10.1973.

    Dick van Stekelenburg, Ein Gespräch mit Klaus Schlesinger und Bettina Wegner-Schlesinger, in: Deutsche Bücher 8 (1978), H. 3, S. 157–182.

    „Einen freiheitlichen Sozialismus kann ich mir vorstellen.“, in: Günter Gaus, Zur Person, Bd. 5, 2001, S. 121–139.

    „Deshalb ist Literatur immer eine Form der Freiheit“. Klaus Schlesinger im Gespräch mit Jürgen Krätzer, in: Die Seele der Männer, 2003, S. 331–366.

    Bibliografien:

    Gesamtbibliografie zu Klaus Schlesinger (1937–2001) (Stand März 2003) auf der persönlichen Homepage. (Onlineressource)

    Daniel Argelès, Bibliographie, in: ders., Klaus Schlesinger ou l’écriture de l’histoire Berlin & l’Allemagne 1937–2001, 2017, S. 325–346. (Onlineressource)

  • Literatur

    Martin Watson, The Literary Presentation of Youth in GDR Fiction 1971–1980, 1987.

    Stefanie Seeliger-Würtz, Die literarische Darstellung der Alltagswelt. Eine Untersuchung zu Prosatexten von Günter Grass, Peter Handke, Hans Erich Nossack und Klaus Schlesinger, 1992.

    Angelika Winnen, Kafka-Rezeption in der Literatur der DDR. Produktive Lektüren von Anna Seghers, Klaus Schlesinger, Wolfgang Hilbig und Gert Neumann, 2006.

    Astrid Köhler, Brückenschläge. DDR-Autoren vor und nach der Wiedervereinigung, 2007.

    Astrid Köhler, Klaus Schlesinger. Die Biographie, 2011. (P)

    Daniel Argelès/Astrid Köhler/Jan Kostka (Hg.), Leben in Berlin. Leben in vielen Welten. Klaus Schlesinger und seine Stadt, 2012. (mit Textabdrucken aus dem Nachlass, P)

    Jan Kostka, Das journalistische und literarische Werk von Klaus Schlesinger 1960 bis 1980, 2015. (P)

    Daniel Argelès, Klaus Schlesinger ou l’écriture de l’histoire Berlin & l’Allemagne 1937–2001, 2017. (W, L, P)

    Nachrufe:

    Christel Berger, Der Berlinischste der letzten Jahre. Der Schriftsteller Klaus Schlesinger (1937–2001), in: Berlinische Monatsschrift (2001), H. 7, S. 131–138. (P) (Onlineressource)

    Hans Christoph Buch, Von Ost nach West. Erzähler, Stasiopfer, Hausbesetzer. Klaus Schlesinger starb am 11. Mai, in: Der Tagesspiegel v. 28.6.2001, Wiederabdr. in: ders., Tunnel über der Spree. Traumpfade der Literatur, 2019, S. 33–39.

    Uwe Wittstock, Vom schweren Leben im Winter. Der Erzähler Klaus Schlesinger ist tot, in: Die Welt v. 12.5.2001.

    Friedrich Dieckmann, Klaus Schlesinger zum Gedenken, in: ders./Therese Hörnigk (Hg.), Die Freiheit ein Augenblick. Texte aus vier Jahrzehnten, 2002, S. 210 f.

    Lexikonartikel:

    Andrea Jäger, Art. „Klaus Schlesinger“, in: dies., Schriftsteller aus der DDR. Ausbürgerungen und Übersiedelungen von 1961 bis 1989. Autorenlexikon, 1995, S. 552–561.

    Bernd-Rainer Barth, Art. „Schlesinger, Klaus“, in: Helmut Müller-Enbergs/Jan Wielgohs/Dieter Hoffmann/Andreas Herbst (Hg.), Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien, 4. Ausg., Bd. 2, 2006, S. 882. (Onlineressource)

    Astrid Köhler, Art. „Schlesinger, Klaus“, in: Michael Opitz/Michael Hofmann (Hg.), Metzler Lexikon DDR-Literatur, 2009, S. 294–296.

  • Onlineressourcen

    Klaus Schlesinger Homepage. (persönliche Homepage, W, L, P)

  • Autor/in

    Astrid Köhler (London/Berlin)

  • Zitierweise

    Köhler, Astrid, „Schlesinger, Klaus“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118937251.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA