Lebensdaten
1881 – 1951
Geburtsort
Uelzen
Sterbeort
Bielefeld
Beruf/Funktion
Leiterin der Reichshebammenschaft ; Hebamme
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 126221146 | OGND | VIAF: 10832033
Namensvarianten
  • Conti, Nanna Laura Helene
  • Pauli, Nanna Laura Helene
  • Conti, Nanna
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Zitierweise

Conti, Nanna, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd126221146.html [28.03.2024].

CC0

  • Nanna Conti stieg im „Dritten Reich“ zur Leiterin der Reichsfachschaft Deutscher Hebammen (seit 1939 Reichshebammenschaft) und ersten Präsidentin der International Midwives Union (heute International Confederation of Midwives) auf. Die überzeugte Nationalsozialistin war eine Miturheberin des Reichshebammengesetzes, das deutschen und österreichischen Hebammen bis heute die Zuständigkeit bei komplikationsfreien Geburten sichert. Zugleich schloss das Gesetz bis 1945 Jüdinnen und politisch Oppositionelle von der Berufsausübung aus.

    Lebensdaten

    Geboren am 21. April 1881 in Uelzen
    Gestorben am 30. Dezember 1951 in Bielefeld
    Grabstätte Sennefriedhof (Grab aufgelöst) in Bielefeld
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Nanna Conti, BArch (InC)
    Nanna Conti, BArch (InC)
  • Lebenslauf

    21. April 1881 - Uelzen

    1902 - Oetzsch bei Leipzig (heute Markkleeberg)

    Übersiedlung

    1903 - 1904 - Magdeburg

    Ausbildung zur Hebamme

    Hebammenlehranstalt

    1904 - Charlottenburg bei Berlin

    Übersiedlung

    1904 - Charlottenburg bei Berlin

    Beginn der Arbeit als Hebamme (freiberuflich)

    1928 - Berlin

    Schriftführerin

    Neupreußischer Hebammenverband

    1930 - 1945

    Mitglied

    NSDAP

    1933 - 1945 - Berlin

    Leiterin

    Reichsfachschaft Deutscher Hebammen (seit 1939 Reichhebammenschaft)

    1936 - 1938 - Gent (Belgien)

    Präsidentin

    International Midwives Union (heute International Confederation of Midwives)

    1938 - Mellensee bei Berlin

    Übersiedlung

    1942 - 1945 - Berlin

    Generalsekretärin

    International Midwives Union

    1945 - Stocksee (Schleswig-Holstein)

    Flucht

    1945 - 1951 - Stocksee (Schleswig-Holstein)

    Rückzug aus der Öffentlichkeit; nach eigener Aussage gelegentliche Geburtshilfen

    1951 - Bielefeld

    Übersiedlung

    30. Dezember 1951 - Bielefeld
  • Genealogie

    Vater Carl Eugen Pauli (auch Pauly) 1839–1901 aus Barth (Vorpommern); Dr. phil.; Philologe, Pädagoge und Etruskologe; Mitglied der Freimaurerloge „Georg zur deutschen Eiche im Oriente“; 1884 Verlust der Stellung als Schulrektor in Uelzen nach öffentlich gewordener Affäre mit einer Hausangestellten; Mitbegründer der Etruskologie
    Großvater väterlicherseits Johann Christoph Carl Pauli (auch Pauly) geb. 1789 Kaufmann in Barth (Vorpommern)
    Großmutter väterlicherseits Henriette Ernestine Dorothea Pauli, geb. Röpke geb. 1809
    Mutter Anna Friederike Aurelie Pauli, geb. Isecke geb. 1850
    Großvater mütterlicherseits Ferdinand Isecke Kaufmann
    Großmutter mütterlicherseits Emilie Auguste Isecke, geb. Leyal
    Bruder 1871 Totgeburt
    Bruder Carl Ferdinand Georg Pauli geb. 1872 Heilmagnetiseur; ausgewandert auf die Insel Ponape (heute Pohnpei, Mikronesien) und später in die USA
    Bruder Paul Carl Adolph Pauli 1883–1893 verstorben in Großdeuben bei Leipzig
    Halbschwester Elisabeth Carla Pauline Hein 1883–1884 Tochter der Johanne Dorothea Elisabeth Hein (geb. 1860); verst. in Klitzsch (Sachsen)
    Heirat 3.3.1898 in Lugano (Kanton Tessin)
    Ehemann Silvio Francesco Conti 1872–1964 aus Monteggio bei Lugano; Posthalter; in 2. Ehe verh. mit Nerina Capelli (geb. 1872)
    Schwiegervater Ambrogio Angelo Conti geb. 1843 aus Monteggio (Kanton Tessin)
    Schwiegermutter Maria Conti, geb. Provini geb. 1842
    Scheidung 1902
    Sohn Silvio Carlo Paolo Conti 1899–1938 Dr. iur; Syndikus und Rechtsanwalt; Landrat in Prenzlau (Uckermark); Suizid
    Sohn Leonardo Ambrogio Giorgio Conti 1900–1945 Arzt; NS-Funktionär, 1939–1944 Leiter des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes, 1939–1945 „Reichsgesundheitsführer“; Suizid
    Tochter Anna Flora Maria Camilla Nissen, geb. Conti 1902–1993 Hausfrau
    Schwiegersohn Robert Nissen 1891–1969 Dr. phil.; Kunsthistoriker; 1933 NSDAP; 1933–1945 Direktor des Landesmuseums in Münster (bis 1934 kommissarisch); nach 1945 Geschäftsführer der Vereinigung westfälischer Museen
    Enkelin Irmgard Margarete Johanna Walburga Powell , geb. Conti 1932–2017 2008 Autorin des Buches „Don't Let Them See You Cry. Overcoming a Nazi Childhood“
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Conti, Nanna (1881 – 1951)

    • Vater

      Carl Eugen Pauli

      1839–1901

      aus Barth (Vorpommern); Dr. phil.; Philologe, Pädagoge und Etruskologe; Mitglied der Freimaurerloge „Georg zur deutschen Eiche im Oriente“; 1884 Verlust der Stellung als Schulrektor in Uelzen nach öffentlich gewordener Affäre mit einer Hausangestellten; Mitbegründer der Etruskologie

      • Großvater väterlicherseits

        Johann Pauli

        geb. 1789

        Kaufmann in Barth (Vorpommern)

      • Großmutter väterlicherseits

        Henriette Pauli

        geb. 1809

    • Mutter

      Anna Pauli

      geb. 1850

      • Großvater mütterlicherseits

        Ferdinand Isecke

        Kaufmann

      • Großmutter mütterlicherseits

        Emilie Auguste Isecke

    • Bruder

      1871

      Totgeburt

    • Bruder

      Carl Ferdinand Georg Pauli

      geb. 1872

      Heilmagnetiseur; ausgewandert auf die Insel Ponape (heute Pohnpei, Mikronesien) und später in die USA

    • Bruder

      Paul Pauli

      1883–1893

      verstorben in Großdeuben bei Leipzig

    • Heirat

      in

      Lugano (Kanton Tessin)

      • Ehemann

        Silvio Conti

        1872–1964

        aus Monteggio bei Lugano; Posthalter; in 2. Ehe verh. mit Nerina Capelli (geb. 1872)

  • Biografie

    Conti wuchs in einer nationalkonservativ und bildungsbürgerlich orientierten, preußischen Familie auf und wurde von ihrem dem Alldeutschen Verband nahestehenden Vater politisch und ideologisch geprägt. In finanzielle Schwierigkeiten geraten, siedelte die Familie 1884 nach Leipzig und 1893 nach Lugano (Kanton Tessin) über. Nach dem Scheitern ihrer Ehe zog Conti 1902 nach Magdeburg, absolvierte 1903/04 eine Ausbildung zur Hebamme und ließ sich anschließend freiberuflich in Charlottenburg nieder. Wohl noch im Kaiserreich wurde sie Mitglied des Preußischen Hebammenverbands.

    Nach dem Ersten Weltkrieg trat Conti der Deutschnationalen Volkspartei bei, radikalisierte sich politisch und folgte ihrem Sohn Leonardo Conti (1900–1945), dem späteren Leiter des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebunds, in die Deutschvölkische Freiheitspartei. Seit 1930 Mitglied der NSDAP, war sie im deutschen Hebammenwesen als Vertreterin der extremen Rechten bekannt und wurde von gewerkschaftsnahen Hebammen in verbandsinternen Auseinandersetzungen und Zeitungsartikeln bekämpft. Der Einfluss Contis, die Forderungen nach einer Anstellung der Hebammen im öffentlichen Gesundheitsdienst vehement ablehnte, war während der Weimarer Republik v. a. in Berlin wahrnehmbar.

    Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurden die Hebammenverbände in der Reichsfachschaft Deutscher Hebammen (seit 1939 Reichshebammenschaft) zusammengeführt. Hier teilte sich Conti die Leitung nominell mit Emma Rauschenbach (1870–1946) und Caroline Einstmann (geb. 1868), die jedoch dem alleinigen Führungsanspruch der jüngeren Funktionärin nicht wirksam entgegentreten konnten. Conti trug innerhalb der Hebammenschaft seit 1933 den inoffiziellen Titel „Reichshebammenführerin“, organisierte ihren Verband straff nach dem NS-Führerprinzip und trug durch ihre umfangreiche Publikations- und Vortragstätigkeit maßgeblich zur öffentlichen Bekanntheit und ideologischen Prägung ihrer Berufsorganisation im Sinne der nationalsozialistischen Rassenideologie bei.

    Dank ihrer hervorragenden Vernetzung in der deutschen Ärzteschaft und hohen politischen Kreisen des NS-Staats gelang es Conti mit ihrem Sohn Leonardo und anderen Gesundheitsfunktionärinnen, im Reichshebammengesetz von 1938 die Geburtshilfe bei komplikationslosen Geburten als Vorbehaltstätigkeit der Hebammen zu verankern. Mit dieser Regelung, die in anderen europäischen Hebammenverbänden Aufsehen erregte und in Deutschland und Österreich bis heute gilt, erfüllte sich die seit dem späten 19. Jahrhundert erhobene Forderung der Hebammenverbände nach autonomen Handlungsfeldern. Dasselbe Gesetz schloss jüdische und politisch oppositionelle Hebammen von der Berufsausübung aus und machte den Berufsstand endgültig zu einem integralen Bestandteil der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik. Die Bedeutung der Hebammen für die Ziele der NS-Eugenik wurde 1934 durch die Verpflichtung zur Meldung „missgebildeter“ Neugeborener deutlich.

    Ein großer Prestigeerfolg Contis war die Einladung der Hebammenschaft zu Fortbildungskursen an der „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ in Alt Rehse seit 1935. Überdies gelang ihr die Finanzierung des 1940 erworbenen „Hauses der Hebammen“ in Berlin-Südende durch Mittel des NSDAP-Hauptamts für Volkswohlfahrt. Nach 1945 behaupteten die Nachfolgeverbände Arbeitsgemeinschaft der Hebammenverbände der Bundesrepublik Deutschlands und der Berliner Hebammenverband sowie später die Deutsche Bundeshebammenschaft und die Vereinigung Deutscher Hebammen fälschlicherweise, der Kauf sei mit eigenen Mitteln und vor der „Gleichschaltung“ durch den NS-Staat erfolgt, sodass das Grundstück um 1959 gewinnbringend verkauft werden konnte.

    Im Juni 1936 auf dem von der Reichsfachschaft organisierten Internationalen Hebammenkongress in Berlin zur ersten Präsidentin der International Midwives Union (IMU) gewählt, nutzte Conti dieses Amt als Propagandaplattform für das „Dritte Reich“. Von 1942 bis 1945 amtierte sie in der Nachfolge des Weltverbandgründers Frans Daels (1882–1974) als Generalsekretärin der IMU und verlegte deren Geschäftsstelle gegen den Willen und hinter dem Rücken der Präsidentin Clémence Mosse (gest. 1949) von Gent nach Berlin. Während eines Bombenangriffs 1943 wurden fast alle Unterlagen des Weltverbands im „Haus der Hebammen“ zerstört.

    Im April 1945 floh Conti mit den Familien ihrer Tochter und ihres Sohns in den schleswig-holsteinischen Kreis Segeberg. Unterlagen über ein Entnazifizierungsverfahren sind nicht bekannt. Ohne weiter öffentlich hervorzutreten, zog sie im Sommer 1951 gesundheitsbedingt zu ihrer Schwiegertochter nach Bielefeld.

  • Auszeichnungen

    1936 Silberne Plakette der International Midwives Union
    1943 Nanna-Conti-Haus, Schülerinnenheim in Insterburg (heute Tschernjachowsk, Russland)
    1966 Name Contis in der Amtskette der International Confederation of Midwives-Präsidentin eingraviert
  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, NSDAP-Gaukartei, NSDAP-Zentralkartei, NSDAP-Zentralkartei, Parteikorrespondenz, Personal- u. Sachakten. (Bestand BDC)

    Landesarchiv Berlin, A Rep. 345 Nr. 22511 A Pr. Br. Rep. 030-06 Nr. 17731 B Rep. 021. (historische Berliner Einwohnerkartei)

    Historische Einwohnermeldekartei (EMK) von 1875 bis 1960 – Bestand B Rep. 021.

    Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, MD, Rep. C 20l, lb, Nr. 1571 Bd. 1. (Bedingungen für die Aufnahme von Schülerinnen in die Provinzial-Hebammen-Lehranstalt zu Magdeburg)

    Landgericht Bielefeld, 11 IV 310/75 AG Bielefeld. (Testament Nanna Conti)

    National Archives, Washington, DC, Record Group 153: Records of the Office of the Judge Advocate General: 100-761-1, 100-761-3, 109-7-6.

    Schweizerisches Bundesarchiv, BAR E2001 (E), 1968/78, Az. B.35.10.U ́ch Conti Irmgard, Zeitraum 1946-1948, Bd. 143; E4264, 1988/2, Az. P 59965 Conti, Friedrich Wilhelm, Zeitraum: 1946-1949, Bd. 765.

    Sozialpolitisches Archiv der Universität Bremen, Sammlung Leibfried (ZeS), Ordner US Doc-Center Nanna Conti, Leonardo Conti, Kurt Klare, Kurt Blome. (Gesprächsprotokoll)

    Stadtarchiv Bielefeld, 104,2.20/Standesamt, Personenstandsregister, Nr. 300,1952-1; Meldekarten Conti, Friedrich Wilhelm, Irmgard und Nanna [Mikrofiche].

    Archiv der Humboldt-Universität Berlin, Sammlung Rott Kasten 139, 140, 217, 218, 219. (umfangreicher Bestand aus den Unterlagen des Prof. Dr. Fritz Rott, 1878-1959, seit 1934 Referent im Reichsgesundheitsamt, Mitarbeit am Hebammenlehrbuch 1943)

    Gedruckte Quelle:

    Irmgard Powell, Don't Let them See You Cry. Overcoming a Nazi Childhood, 2008. (Zeitzeuginnenbericht)

  • Werke

    Nanna Conti/Elisabeth Schulz/Elisabeth Krosse, Die Hebamme im neuen Deutschland, H. 1, Vorträge für Mütterversammlungen und für Hebammenvereine, Staude, o. J. [1933].

    Häusliche Geburt unter beschränkten räumlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen, in: Mütter, die uns die Zukunft schenken, hg. v. d. Pädagogischen Verlagsgemeinschaft Ostpreußen, 1936, S. 173–177.

    ABC der Hausentbindung, 1942.

    zahlreiche Beiträge, Kommentare, Rezensionen, Fachartikel in internationalen und deutschen Fachzeitschriften und Hebammenkalendern.

  • Literatur

    Monografien:

    Kirsten Tiedemann, Hebammen im Dritten Reich. Über die Standesorganisation für Hebammen und ihre Berufspolitik, 2001.

    Anja Katharina Peters, Der Geist von Alt-Rehse. Die Hebammenkurse an der Reichsärzteschule 1935–1941, 2005.

    Wiebke Lisner, „Hüterinnen der Nation“. Hebammen im Nationalsozialismus, 2006.

    Marion Schumann, Vom Dienst an Mutter und Kind zur Dienstleistung in der Klinik. Die Transformation des Hebammenberufs in der Bundesrepublik zwischen 1950 und 1975, 2007.

    Anja Katharina Peters, Nanna Conti (1881–1951). Eine Biographie der Reichshebammenführerin, 2018.

    Aufsätze und Artikel:

    Kirsten Tiedemann/Irmengard Huhn, Die Zeit des Faschismus in Deutschland (1933–1945), in: Zwischen Bevormundung und beruflicher Autonomie. Die Geschichte des Bundes Deutscher Hebammen, hg. v. Bund Deutscher Hebammen e. V., 2006, S. 43–78.

    Anja Katharina Peters, Mutter und Sohn. Die Contis und ihre Nachkommen, in: Viola Schubert-Lehnhardt (Hg.), „In meiner Familie war niemand Nazi! – oder etwa doch?“, Bd. 2, 2009, S. 18–29.

    Anja Katharina Peters, Nanna Conti. The Nazis' Reichshebammenführerin (1881–1951), in: Women's History Magazine 65 (2011), S. 33–41.

    Wiebke Lisner/Anja Katharina Peters, German Midwifery in the „Third Reich“, in: Susan Benedict/Linda Shields, (Hg.), Nurses and Midwives in Nazi Germany. The „Euthanasia“ Programs, 2014, S. 164–197.

    Anja Katharina Peters, Die Reichshebammenführerin Nanna Conti, in: Deutsche Hebammen Zeitschrift 68 (2016), H. 4, S. 16–26.

    Anja Katharina Peters, „Offen bleibt die Frage der geburtshilflichen Versorgung der jüdischen Bevölkerung.“ Jüdische Patientinnen und Hebammen unter der „Reichshebammenführerin“ 1933–1945, in: Pflege Professionell. Die Open Source Fachzeitschriften für den Gesundheitsbereich, 2.1.2019. (Onlineressource)

    Radiosendung:

    „Hebammen im Dritten Reich“, WDR 3, 19.6.1983.

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografie, ca. 1938, Abbildung in: Die Deutsche Hebamme 56 (1941), S. 103.

  • Autor/in

    Anja Katharina Peters (Dresden)

  • Zitierweise

    Peters, Anja Katharina, „Conti, Nanna“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, zuletzt geändert am 01.01.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/126221146.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA