Lebensdaten
1905 – 1988
Geburtsort
Luzern (Schweiz)
Sterbeort
Basel (Schweiz)
Beruf/Funktion
katholischer Theologe ; Philosoph ; Schriftsteller ; Verleger ; Kardinal
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 118506323 | OGND | VIAF: 120634293
Namensvarianten
  • Balthasar, Hans Urs von
  • Hans Werner
  • Balthasar, Hans Urs
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Balthasar, Hans Urs, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118506323.html [28.03.2024].

CC0

  • Aus Hans Urs von Balthasars schriftstellerischem Werk mit über 100 Buchpublikationen, über 600 Aufsätzen und Beiträgen in Sammelwerken sowie rund 100 Übersetzungen ragt die Trilogie „Herrlichkeit – Theodramatik –Theologik“ (15 Bde., 1961–1987) als eine der großen theologischen Summen der Theologiegeschichte heraus. 1942 rief von Balthasar eine „Studentische Schulungsgemeinschaft“ ins Leben, 1945 gründete er mit Adrienne von Speyr (1902–1967) das Säkularinstitut der „Johannesgemeinschaft“. 1947 folgte die Gründung eines eigenen Verlags, des „Johannes Verlags Einsiedeln“. Er war zudem Mitgründer der seit 1972 erscheinenden „Internationalen katholischen Zeitschrift. Communio“.

    Lebensdaten

    Geboren am 12. August 1905 in Luzern (Schweiz)
    Gestorben am 26. Juni 1988 in Basel (Schweiz)
    Grabstätte Hofkirche St. Leodegar, Arkadengang, Gruft Nr. 349 in Luzern (Schweiz)
    Konfession römisch-katholisch
    Hans Urs von Balthasar, Archiv Hans Urs von Balthasar (InC)
    Hans Urs von Balthasar, Archiv Hans Urs von Balthasar (InC)
  • Lebenslauf

    12. August 1905 - Luzern (Schweiz)

    1912 - 1917 - Luzern

    Schulbesuch

    Volksschule

    1917 - 1921 - Engelberg (Kanton Obwalden)

    Schulbesuch

    Stiftsschule der Benediktiner

    1921 - 1924 - Feldkirch (Vorarlberg)

    Schulbesuch

    Stella matutina

    19.–26.3.1924 - Zürich

    Fremdenmatura

    Universität

    1924 - 1928 - Zürich; Wien; Berlin

    Studium der Germanistik; Promotion (Dr. phil., Zürich)

    Universität

    September/Oktober 1927 - Wyhlen (heute Grenzach-Wyhlen, Baden-Württemberg)

    dreißigtägiger Exerzitienkurs

    1928 - Zürich

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    August/September 1929 - Italien

    Grand Tour

    1929 - 1931 - Tisis bei Feldkirch (Vorarlberg)

    Noviziat

    Jesuitenorden

    1931 - 1933 - Pullach bei München

    Studium der Philosophie (Abschluss: lic. phil.)

    Berchmanskolleg

    April 1933 - Pullach bei München

    Empfang der Tonsur und der Niederen Weihen

    Berchmanskolleg

    1933 - 1937 - Lyon-Fourvière (Frankreich)

    Studium der Theologie (Abschluss: lic. theol.)

    Séminaire des Missions de Syrie

    26.7.1936 - München

    Priesterweihe

    St. Michael

    1937 - 1939 - München

    Redaktionsmitarbeiter

    Stimmen der Zeit

    1940 - 1947 - Basel

    Studentenseelsorger

    Universität Basel, Haus der katholischen Studenten

    10.6.1944 - Zürich

    deutsche Erstaufführung des „Seidenen Schuhs“ von Paul Claudel (1868–1955) in Balthasars Übersetzung

    Schauspielhaus

    5.8.1945 - 12.8.1945 - Estavayer-le-Lac (Kanton Fribourg)

    Gründungsexerzitien der Johannesgemeinschaft

    April/November 1947 - Rom

    Gespräche mit P. General Johannes Baptista Janssens (1889–1964)

    Generalat der Jesuiten

    April 1948/Juli 1949

    Bittgesuche an den General um Entlassung aus dem Orden

    11.2.1950

    Austritt

    Gesellschaft Jesu

    22.2.1950 - Maria Laach (Eifel)

    private Erneuerung der Gelübde

    Benediktinerabtei Maria Laach

    1950 - 1955 - Zürich

    Privatgelehrter

    1955 - 1968 - Basel

    Untermieter der Familie Kaegi

    2.2.1956 - Chur (Kanton Graubünden)

    Inkardination

    Diözese Chur

    1959 - Basel; Montana-Vermala (Kanton Wallis)

    Krankenhausaufenthalt; Rekonvaleszenz

    1.5.1969 - Rom

    Berufung in die Internationale Theologenkommission durch Papst Paul VI. (1897–1978)

    1971 - Rom

    Theologischer Sekretär bei der 2. Römischen Bischofssynode

    1987

    Rücknahme des Gesuchs um Wiedereintritt in die Gesellschaft Jesu

    29.5.1988 - Rom

    Ankündigung der Ernennung zum Kardinal durch Papst Johannes Paul II. (1920–2005)

    26. Juni 1988 - Basel (Schweiz)
  • Genealogie

    Vater Oskar Ludwig von Balthasar 23.7.1892–27.7.1946 Kantonsbaumeister im Kanton Luzern
    Großvater väterlicherseits Oskar Karl Xaver von Balthasar 15.9.1843–24.1.1894 Prokurist, Alpenforscher in Luzern
    Großmutter väterlicherseits Rosalia von Balthasar, geb. von Moos 23.11.1851–27.9.1927 einzige Tochter des Gründers der von Moos’schen Eisenwerke
    Tante väterlicherseits Josefine Balthasar 5.1.1878–24.11.1952 Grafikerin, Malerin
    Mutter Gabrielle von Balthasar, geb. Pietzcker 21.3.1882–2.1.1929 Mitglied im Zentralkomitee des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes
    Großvater mütterlicherseits Hermann Pietzcker 18.12.1850–15.8.1932 aus holländisch-brandenburgischer Familie, reformiert, Besitzer der Pension Felsberg in Luzern
    Großmutter mütterlicherseits Margaretha Maria Franziska Pietzcker, geb. Apor de Altorja 17.9.1859–7.3.1940 aus ungarischer Adelsfamilie, römisch-katholisch, Betreiberin der Pension Felsberg in Luzern
    Tante mütterlicherseits Alice Pietzcker (Sr. Dominika) 23.9.1887–17.1.1976 Oberin der Schwesternvereinigung der Rudolfinerinnen in Wien
    Tante mütterlicherseits May Pietzcker 4.5.1890–30.11.1958 Lehrerin und Ordensschwester bei den „Dames du Sacré Coeur“ in der Internatsschule Riedenburg bei Bregenz (Österreich)
    Tante mütterlicherseits Marguerite-Marie Henrici, geb. Pietzcker 2.9.1898–25.5.1978 Dr. iur., Staatsrechtlerin
    Neffe mütterlicherseits Peter Henrici geb. 31.3.1928 Jesuit, Philosophieprofessor, 1993–2007 Weihbischof von Chur
    Stiefmutter Adèle Marie (Heidi) von Moos 3.11.1889–11.10.1964 Lehrerin
    Schwester Renata (Renée) Maria von Balthasar (Ordensname Marie de St. François) 10.6.1908–8.12.1986 Mittelschullehrein für Englisch und Deutsch, Generaloberin der Franciscaines de Sainte Marie des Anges in Angers (Départements Maine-et-Loire, Frankreich), übernahm 1956 in London ein Altersheim für Priester (s. HLS)
    Bruder Jost Dietrich (Dieter) von Balthasar 2.6.1913–10.12.1996 Jurist, Oberstleutnant der Päpstlichen Schweizergarde, Rom
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Balthasar, Hans Urs (1905 – 1988)

  • Biografie

    Balthasar wuchs in seinem Elternhaus, der „Villa Gibraltar“, und der von der Großmutter betriebenen Pensionsanlage „Felsberg“ in Luzern auf. Von 1917 bis 1921 besuchte er die Stiftsschule der Benediktiner in Engelberg (Kanton Obwalden), danach bis 1924 die „Stella matutina“ der Jesuiten in Feldkirch (Vorarlberg). Nach dem Bestehen der Fremdenmatura in Zürich am 26. März 1924 studierte er Germanistik und Philosophie in Zürich (drei Semester), Wien (fünf Semester) und Berlin (ein Semester). Im Oktober 1928 wurde er an der Universität Zürich bei Robert Faesi (1883–1972) mit der Arbeit „Geschichte des eschatologischen Problems in der neuen deutschen Dichtung“ zum Dr. phil. promoviert. Bereits 1925 war seine erste Buchpublikation „Die Entwicklung der musikalischen Idee. Versuch einer Synthese der Musik“ erschienen, in der er die drei Strukturelemente Rhythmus, Melodie und Harmonie beschrieben hatte.

    Während des Studiums hatte Balthasar bei einem dreißigtägigen Exerzitienkurs im Herbst 1927 in Wyhlen (heute Grenzach-Wyhlen, Baden-Württemberg) ein Berufungserlebnis. Am 18. November 1929 trat er in das Noviziat der Jesuiten in Tisis bei Feldkirch ein. Auf ein Biennium der Philosophie von 1931 bis 1933 im Berchmanskolleg in Pullach folgte von 1933 bis 1937 das Theologiestudium in Lyon-Fourvière. Wurde Erich Przywara S. J. (1889–1972) in Pullach zu seinem inspirierenden Mentor, so gab ihm Henri de Lubac S. J. (1896–1991) in Fourvière die Richtung zu den griechischen Kirchenvätern vor. Am 26. Juli 1936 empfing er in München von Kardinal Michael Faulhaber (1869–1952) die Priesterweihe.

    Seit August 1937 als Mitarbeiter der Redaktion der „Stimmen der Zeit“ in München, überarbeitete und erweiterte Balthasar seine 1930 im Selbstverlag veröffentlichte Zürcher Dissertation auf drei monumentale Bände „Apokalypse der deutschen Seele. Studien zu einer Lehre von letzten Haltungen“ (Bd. 1, 1937; Bde. 2 u. 3, 1939), in denen er, von der Aufklärung über den Deutschen Idealismus bis zu den 1920er Jahren des letzten Jahrhunderts, Dichter und Denker nach ihren letzten Entscheidungen befragt und so gleichsam ihre Seele, d. h. ihre innersten Grundeinstellungen und Beweggründe, zu enthüllen versucht.

    Von Januar 1940 bis Ende März 1947 wirkte Balthasar als Studentenseelsorger in Basel. Durch die Gründung der „Studentischen Schulungsgemeinschaft“ (seit 1945 auch „Akademische Arbeitsgemeinschaft“) im Januar 1942, die er bis 1980 betreute, weitete er im Sinne der Elitebildung seinen Wirkungskreis auf alle Schweizer Universitäten aus. Mit dem reformierten Theologen Karl Barth (1886– 1968), zu dem er im April 1940 Kontakt aufgenommen hatte, entwickelte er eine sehr enge ökumenische Freundschaft. Im Mai 1940 begegnete er der evangelischen Ärztin und Mystikerin Adrienne Kaegi-von Speyr (1902–1967), die er am 1. November 1940 in die katholische Kirche aufnahm. Mit ihr gründete er als Vereinigung von Laien – ein Priesterzweig kam 1983 hinzu – die „Johannesgemeinschaft“, die im Jahr 2000 die bischöfliche Anerkennung als Säkularinstitut erhielt. Die Zusammenarbeit mit der Konvertitin führte zu Konflikten mit seinen Oberen, die im Sommer 1946 eskalierten, als sich Balthasar weigerte, die fälligen Professgelübde abzulegen, solange die charismatischen Phänomene Adrienne von Speyrs nicht überprüft worden seien. Aus der Verknüpfung beider „causae“ entstand ein langwieriger Prozess des Ringens um den wahren Willen Gottes, der von Balthasar anders interpretiert wurde als von seinen Oberen. Am 20. April 1948 richtete er ein schriftliches Gesuch an den General mit der Bitte um Entlassung. Eine Aussprache mit Donatien Mollat S. J. (1904–1977) bestärkte ihn in seinem Entschluss, dem als göttlichen Auftrag erkannten Aufbau des Säkularinstituts zu folgen, so dass nach einer zweiten Bitte vom 31. Juli 1949 der Austritt aus der Gesellschaft Jesu am 11. Februar 1950 formell vollzogen wurde.

    Da Balthasar keinen Bischof fand, der zu einer Inkardination des Ex-Jesuiten bereit war, wurde er für drei Jahre von Bischof Christian Caminada (1876–1962) im Bistum Chur geduldet und mit einem „Celebret“ – der Erlaubnis, die Messe zu lesen – versehen. Im März 1950 bezog er eine Wohnung in Zürich und arbeitete an der Fertigstellung seines Werks „Karl Barth. Darstellung und Deutung seiner Theologie“ (1951), das als eine der wenigen Auseinandersetzungen mit dem Barthschen Werk von katholischer Seite Maßstäbe für das ökumenische Gespräch setzte. Sein erstes Barth-Buch „Analogia entis. Ein Gespräch mit Karl Barth“ war 1942 an der ordensinternen Zensur der Jesuiten gescheitert. Auf Drängen von Freunden Balthasars aus dem Kreis der Studentischen Schulungsgemeinschaft/Akademischen Arbeitsgemeinschaft sowie den Churer Theologieprofessoren Johannes Feiner (1909–1985), Josef Trütsch (1918–2009) und Franz Böckle (1921–1991) war Caminada 1956 bereit, Balthasars illegalen Klerikerstatus durch eine Inkardination zu beenden, und nahm ihn „ad titulum privatum“ (ohne Gehaltsanspruch) in das Bistum Chur auf. Seinen Lebensunterhalt bestritt Balthasar als Autor, Herausgeber, Verleger, Vortragsredner und Kursleiter. Um die seit Ostern 1941 in Form von Diktaten entstehenden Schriften Adrienne von Speyrs ungehindert veröffentlichen zu können, gründete er im Frühjahr 1947 in Einsiedeln den „Johannes-Verlag“, in dem er bis 1988 für die Publikation von rund 30 Bänden und etwa 30 Opuscula der Mystikerin sorgte.

    Schon vor der Inkardination hatte Balthasar seinen Wohnsitz als Untermieter des Historikers Werner Kaegi (1901–1979) und seiner Gattin Adrienne Kaegi-von Speyr zurück nach Basel verlegt. Eine schwere Erkrankung zwang ihn 1959 zu einem langen Rekonvaleszenzaufenthalt in Montana-Vermala (Kanton Wallis) und in Ronchi (Toskana, Italien). Im Hinblick auf die Werkgestalt erwies sich die Krankheit als Wendepunkt. Während Balthasar bis dahin vornehmlich Monografien über andere Gestalten – über Therese von Lisieux (1950), Karl Barth (1951), Elisabeth von Dijon (1952), Reinhold Schneider (1953), Georges Bernanos (1954) und Martin Buber (1958) – publiziert hatte, begann er seit 1960 die Eigengestalt seiner Theologie auszuformen, indem er eine Trilogie plante, in der die Offenbarungstheologie nicht nach dem üblichen Schema der Traktate, sondern nach den Transzendentalien des Schönen, Guten und Wahren dargestellt ist. Die Verwirklichung des Plans beschäftigte ihn bis kurz vor seinem Lebensende. Die „Trilogie“ wuchs auf 15 Bände an – „Herrlichkeit. Eine theologische Ästhetik“ (7 Bde., 1961–1969), „Theodramatik“ (5 Bde., 1973–1983) und „Theologik“ (3 Bde., 1985–1987) – und ist Balthasars Hauptwerk, das den großen Summen der Theologiegeschichte an die Seite gestellt werden kann. Charakteristisch ist die Vorordnung der Ästhetik mit der Wahrnehmung der Herrlichkeit Gottes, innovativ das Konzept der „Theodramatik“, wo sich die endliche Freiheit des Menschen und die unendliche Freiheit Gottes begegnen und das Gottesdrama in Jesus Christus seinen Höhepunkt erreicht. Das Hauptwerk ergänzen fünf Aufsatzbände „Skizzen zur Theologie“: „Verbum Caro“ (1960) nimmt fundamentaltheologische Themen in den Blick, „Sponsa Verbi“ (1961) die Ekklesiologie, „Spiritus Creator“ (1967) die Pneumatologie, „Pneuma und Institution“ (1974) nochmals die Ekklesiologie und „Homo creatus est“ (1986) die Anthropologie.

    Nach Adrienne von Speyrs Tod 1967 legte Balthasar das Buch „Erster Blick auf Adrienne von Speyr“ (1968) vor, in dem er die Gnadengaben der Mystikerin öffentlich machte. Im selben Jahr gab er die Wohngemeinschaft mit Kaegi auf und zog in ein Haus der Johannesgemeinschaft, in dem auch seine Sekretärin Cornelia Capol (1917–2014) wohnte. Das für Balthasars Außenwirkung wichtigste Ereignis war seine Berufung in die neu errichtete Internationale Theologenkommission durch Papst Paul VI. (1897–1978) am 1. Mai 1969, die ihn auf die Bühne der internationalen Theologie stellte. Diese Berufung lässt sich auch als Rehabilitierung für sein demütigendes Übergangenwerden beim Zweiten Vatikanischen Konzils verstehen.

    In der Kommission hatte Balthasars Stimme Gewicht. Schon am Rande der ersten Sitzung (6.–8. Oktober 1969) beschloss ein kleiner Kreis befreundeter Theologen – darunter auch der spätere Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger (geb. 1927) – die Gründung der „Internationalen katholischen Zeitschrift. Communio“, für die Balthasar von 1972 bis zu seinem Tod als internationaler Koordinator fungierte. 1986 stellte er ein Gesuch um Wiedereintritt in die Gesellschaft Jesu mit der Bedingung, dass die Jesuiten nach seinem Tod der Johannesgemeinschaft einen Spiritual stellen sollten. Da die Bedingung nicht akzeptiert wurde, zog er sein Gesuch im Mai 1987 zurück. 1988 von Papst Johannes Paul II. (1920–2005) zur Erhebung in den Kardinalsstand vorgesehen, erlitt Balthasar kurz vor seiner Auszeichnung einen plötzlichen Herztod. Gegen die Übernahme des Kardinalats hatte er sich gesträubt, da es ihn auf die Seite des petrinischen Prinzips gestellt hätte, während er seinen Sendungsauftrag im johanneischen Prinzip der Liebe verortet sah.

    Balthasar kommentierte in dekadischen Abständen seit 1945 die Entstehung seines Werks („Mein Werk – Durchblicke“, 1990, Neuausgabe „Zu seinem Werk“, 2000) und erläuterte so mehrmals den Bauplan seiner Trilogie. In dem Band „Unser Auftrag“ (1984), der den Charakter eines Vermächtnisses besitzt, betonte er, dass seine Werke mit den Schriften Adrienne von Speyrs eine Einheit bilden und nur als Doppelwerk richtig gedeutet werden können. Versucht man, sein immenses Werk auf einen Punkt zu bringen, so eignet sich die Formel „Analogia Caritatis“, die im Hinweis auf die Analogielehre den philosophischen Unterbau evoziert und im Begriff der „Caritas“ den Gipfel der Liebe in der Trinität anvisiert.

    Balthasar bemühte sich mehrfach – auch ohne theologische Promotion und Habilitation– um einen Einstieg in den akademischen Betrieb. So bewarb er sich 1950 um eine Dozentur an der Philosophischen Fakultät Basel und stand in Tübingen zweimal auf einer Berufungsliste: 1958 für das Fach Dogmatik und 1959 für das Fach Fundamentaltheologie.

    Balthasars Schriften wurden häufig kontrovers aufgenommen. Seine patristische Studie über Gregor von Nyssa „Présence et Pensée“ (1942) geriet wegen seiner personalistischen Lesart metaphysischer Grundbegriffe in das Visier der Opponenten gegen die „Nouvelle théologie“. Zwei Monita des Heiligen Offiziums an Balthasars Begrifflichkeiten, die ihn im Januar 1954 und im März 1957 über den Churer Bischof erreichten, sind wie ein Nachbeben der Kontroverse um die „Nouvelle théologie“. In „Cordula oder der Ernstfall“ (1966) polemisierte Balthasar gegen die Auswüchse des transzendentaltheologischen Ansatzes bei Schülern Karl Rahners (1904–1984) und monierte das Fehlen einer Kreuzestheologie. Da Rahner nicht in die Debatte eingriff, blieb es bei einer einseitigen Polemik. Mit seinem Opusculum „Was dürfen wir hoffen?“ (1986) verteidigte sich Balthasar gegen die Angriffe integralistischer Kreise auf Thesen seiner Eschatologie, die in der Anklage eines Apokatastasis-Vorwurfs gipfelten, wobei seine subtile Theologie des Karsamstags nicht zur Kenntnis genommen oder missverstanden wurde.

    Balthasar galt den Theologen seiner Generation, die in den Kategorien der Neuscholastik dachten, lange Zeit als Schöngeist und Außenseiter. Erst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil setzte in den 1970er Jahren bei der heranwachsenden neuen Theologengeneration eine umfassende Rezeption ein, die nach seinem Tod zu einer überbordenden Sekundärliteratur führte und sich international ausgebreitet hat. Eine Schule im eigentlichen Sinn entstand nicht, aber Balthasars kreative Impulse bereicherten die Gestalt der Systematischen Theologie enorm. Balthasar übertrug sein spirituelles Erbe der Johannesgemeinschaft, die es bewahrt und aktualisiert. Diese Aufgabe verfolgt auch die 1993 gegründete Hans Urs von Balthasar Stiftung in Luzern.

  • Auszeichnungen

    1942 Preis der Schweizerischen Schiller-Stiftung, Zürich
    1956 Großer Literaturpreis der Innerschweizerischen Kulturstiftung, Luzern
    1965 Goldenes Kreuz des heiligen Berges Athos
    1965 Dr. theol. h. c., Universität Edinburgh
    1965 Dr. theol. h. c., Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster
    1967 Dr. theol. h. c., Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Fribourg
    1971 Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie in Bayern, München
    1973 Corresponding Fellow of the British Academy, London
    1975 Associé étranger de l’Institut de France, Académie des Sciences Morales et Politiques, Paris
    1975 Prix de traduction, Fondation Hautvillers, Paris
    1975 Gottfried-Keller-Preis der Martin-Bodmer-Stiftung, Zürich
    1980 Dr. h. c. in Human Letters der Catholic University of America, Washington, DC
    1984 Premio Internazionale Paolo VI des „Istituto Paolo VI“, Brescia-Roma
    1987 Mozart-Preis der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung zu Basel, Innsbruck
    28.5.1988 Ernennung zum Kardinal durch Papst Johannes Paul II.
    2005 Augustin-Bea-Preis der Internationalen Stiftung Humanum, Luzern
  • Quellen

    Nachlass:

    Archiv Hans Urs von Balthasar, Basel, Alemannengasse 78.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bischöfliches Archiv Chur.

    Staatsarchiv Luzern.

    Schiller Nationalmuseum/Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar.

    Archiv der Deutschen Provinz der Jesuiten München.

    Zentralarchiv der Gesellschaft Jesu Rom.

    Archiv Bistum Basel Solothurn.

    Provinzarchiv der Schweizer Jesuiten Zürich.

    Staatsarchiv des Kantons Zürich.

  • Werke

    Monografien:

    Geschichte des eschatologischen Problems in der modernen deutschen Literatur, 1930, 21998.

    Apokalypse der deutschen Seele, 3 Bde., 1937–1939, Bd. 1, 31998, Bd. 2–3, 21998.

    Das Herz der Welt, 1945.

    Therese von Lisieux. Geschichte einer Sendung, 1950, 21970.

    Karl Barth. Darstellung und Deutung seiner Theologie, 1951, 41976.

    Reinhold Schneider. Sein Weg und sein Werk, 1953, 21990.

    Bernanos, 1954, 21971.

    Einsame Zwiesprache. Martin Buber und das Christentum, 1958, 21993.

    Skizzen zur Theologie, 5 Bde., 1960–1986.

    Augustinus, Die Gottesbürgerschaft, 1961.

    Herrlichkeit. Eine theologische Ästhetik, 3 Bde., 1961–1969.

    Cordula oder der Ernstfall, 1966.

    Erster Blick auf Adrienne von Speyr, 1968.

    Theodramatik, 4 Bde., 1971–1983.

    Theologik, 3 Bde., 1985–1987.

    Epilog, 1987.

    Apokatastasis, 1999.

    Bibliografie:

    Cornelia Capol/Claudia Müller, Bibliographie Hans Urs von Balthasar 1925–1988, 2005. (P) (Onlineressource)

  • Literatur

    Monografien:

    Carmelo Nigro, Influssi della cultura moderna nel problema religioso. Valutazione critica di due opere di Hans Urs von Balthasar, Diss. masch. Rom 1963.

    Hanspeter Heinz, Der Gott des Je-mehr. Der christologische Ansatz Hans Urs von Balthasars, 1975.

    Werner Löser, Im Geiste des Origenes. Hans Urs von Balthasar als Interpret der Theologie der Kirchenväter, 1976.

    Manfred Lochbrunner, Analogia Caritatis. Darstellung und Deutung der Theologie Hans Urs von Balthasars, 1981.

    Johannes Schmid, Im Ausstrahl der Schönheit Gottes. Die Bedeutung der Analogie in „Herrlichkeit“ bei Hans Urs von Balthasar, 1982.

    Kossi K. Joseph Tossou, Streben nach Vollendung. Zur Pneumatologie im Werk von Hans Urs von Balthasar, 1983.

    Ellero Babini, L’antropologia teologica di Hans Urs von Balthasar, 1988.

    Thomas Rudolf Krenski, Passio Caritatis. Trinitarische Passiologie im Werk von Hans Urs von Balthasar, 1990.

    Manfred Scheuer, Die Evangelischen Räte. Strukturprinzip systematischer Theologie bei H. U. von Balthasar, K. Rahner, J. B. Metz und in der Theologie der Befreiung, 1990.

    Angelo Scola, Hans Urs von Balthasar: Uno stile teologico, 1991.

    Hans Otmar Meuffels, Einbergung des Menschen in das Mysterium der dreieinigen Liebe. Eine trinitarische Anthropologie nach Hans Urs von Balthasar, 1991.

    Karl Josef Wallner, Gott als Eschaton. Trinitarische Dramatik als Voraussetzung göttlicher Universalität bei Hans Urs von Balthasar, 1992.

    Pascal Ide, Être et mystère. La philosophie de Hans Urs von Balthasar, 1995.

    Jörg Disse, Metaphysik der Singularität. Eine Hinführung am Leitfaden der Philosophie Hans Urs von Balthasars, 1996.

    Hermann Stinglhammer, Freiheit in der Hingabe. Trinitarische Freiheitslehre bei Hans Urs von Balthasar. Ein Beitrag zur Rezeption der Theodramatik, 1997.

    Michael Schulz, Sein und Trinität. Systematische Erörterungen zur Religionsphilosophie G. W. F. Hegels im ontologiegeschichtlichen Rückblick auf J. Duns Scotus und I. Kant und die Hegel-Rezeption in der Seinsauslegung und Trinitätstheologie bei W. Pannenberg, E. Jüngel, K. Rahner und H. U. von Balthasar, 1997.

    Mario Saint-Pierre, Beauté, bonté, vérité chez Hans Urs von Balthasar, 1998.

    Daniela Engelhard, Im Angesicht des Erlöser-Richters. Hans Urs von Balthasars Neuinterpretation des Gerichtgedankens, 1999.

    Nicola Reali, La ragione e la forma. Il sacramento nella teologia di H. U. von Balthasar, 1998.

    Hilda Steinhauer, Maria als dramatische Person bei Hans Urs von Balthasar. Zum marianischen Prinzip seines Denkens, 2001.

    Aidan Nichols, Say It Is Pentecost. A Guide through Balthasar’s Logic, 2001.

    Rafael Francisco Luciani Rivero, El misterio de la diferencia. Un estudio tipológico de la analogía como estructura originaria de la realidad en Tomás de Aquino, Erich Przywara y Hans Urs von Balthasar y su uso en teología trinitaria, 2002.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar als Autor, Herausgeber und Verleger. Fünf Studien zu seinen Sammlungen (1942–1967), 2002.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar und seine Philosophenfreunde. Fünf Doppelporträts, 2005.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar und seine Literatenfreunde. Neun Korrespondenzen, 2007.

    Thomas Krenski, Hans Urs von Balthasars Literaturtheologie, 2007.

    Alyssa Lyra Pitstick, Light in Darkness. Hans Urs von Balthasar and the Catholic Doctrine of Christ’s Descent into Hell, 2007.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar und seine Theologenkollegen. Sechs Beziehungsgeschichten, 2009.

    Philippe Dockwiller, Le temps du Christ. Cœur et fin de la théologie de l’histoire selon Hans Urs von Balthasar, 2011.

    Vincent Holzer, Hans Urs von Balthasar 1905–1988, 2012.

    D. Stephen Long, Saving Karl Barth. Hans Urs von Balthasar’s Preoccupation, 2014.

    Bruno Gauthier, Balthasar en dialogue avec Barth, 2014.

    Paul Silas Peterson, The Early Hans Urs von Balthasar. Historical Contexts and Intellectual Formation, 2015.

    Manfred Lochbrunner, Balthasariana. Studien und Untersuchungen, 2016.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar 1905-1988. Die Biographie eines Jahrhunderttheologen, 2020.

    Antoine Birot, La mystique de l’Amour selon Hans Urs von Balthasar en écho à Adrienne von Speyr, 3 Bde., 2020/21.

    Gabriela Wozniak, Göttliche Erlösung und geschöpfliche Partizipation. Die mariologische Dimension des Paschamysteriums bei Hans Urs von Balthasar, 2021.

    Aufsätze:

    Heinz Schaerr, Analogie und Geschichtlichkeit der Wahrheit. Aspekte des Wahrheitsproblems bei Hans Urs von Balthasar, in: Annalen der Philosophischen Gesellschaften Innerschweiz und Ostschweiz 4 (1948), S. 105–122.

    Engelbert Gutwenger, Natur und Übernatur. Gedanken zu Balthasars Werk über die Barthsche Theologie, in: Zeitschrift für katholische Theologie 75 (1953), S. 82–97 u. 461–464.

    Grover Foley, The Catholic Critics of Karl Barth in Outline and Analysis, in: Scottish Journal of Theology 14 (1961), S. 136–155.

    Werner Löser, Das Sein – ausgelegt als Liebe. Überlegungen zur Theologie Hans Urs von Balthasars, in: Internationale katholische Zeitschrift. Communio 4 (1975), S. 410–424.

    Xavier Tilliette, L’exinanition du Christ: théologies de la kénose, in: Les quatre fleuves 4 (1975), S. 48–60.

    Raymund Schwager, Der Sohn Gottes und die Weltsünde. Zur Erlösungslehre von Hans Urs von Balthasar, in: Zeitschrift für katholische Theologie 108 (1986), S. 5–44.

    Eugen Biser, Dombau oder Triptychon? Zum Abschluss der Trilogie Hans Urs von Balthasars, in: Theologische Revue 84 (1988), S. 177–184.

    Jörg Splett, Wahrheit in Herrlichkeit. Auf Balthasar hören, in: Theologie und Philosophie 69 (1994), S. 411–421.

    Peter Henrici, La Structure de la Trilogie, in: Transversalités. Revue de l’Institut Catholique de Paris 63 (1997), S. 15–22.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar und die Musik, in: Internationale katholische Zeitschrift. Communio 29 (2000), S. 322–335.

    Manfred Lochbrunner, Das Ineinander von Schau und Theologie in der Lehre vom Karsamstag bei Hans Urs von Balthasar, in: Rivista Teologica di Lugano 6 (2001), S. 171–193.

    Karl Heinz Neufeld, Ausdrückliche Auseinandersetzung. Zu offenen Fragen zwischen Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar, in: Gregorianum 86 (2005), S. 368–377.

    Herbert Vorgrimler, Hans Urs von Balthasar – 100 Jahre, in: Stimmen der Zeit 130 (2005), S. 521–532.

    Manfred Lochbrunner, Eine Summe der Theologie im 20. Jahrhundert. Ein Versuch zur Rezeptionsgeschichte und zur Gestalt der Theologie Hans Urs von Balthasars, in: Theologische Revue 101 (2005), S. 353–370.

    Benjamin Dahlke, „Wahr-nehmung göttlichen Erscheinens“? Rückfragen an Hans Urs von Balthasars theologische Ästhetik, in: Trierer Theologische Zeitschrift 120 (2011), S. 269–282.

    Manfred Lochbrunner, L’incroyable histoire de la genèse du livre de Hans Urs von Balthasar sur Karl Barth, in: Revue catholique internationale Communio 36 (2011), S. 23–36.

    Manfred Lochbrunner, Hans Urs von Balthasar und das Zweite Vatikanum. Eine verpasste Chance?, in: Theologie und Philosophie 87 (2012), S. 396–420.

    Benjamin Dahlke, Hans Urs von Balthasars Beitrag zur Überwindung der Neuscholastik, in: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 32 (2013), S. 273–291.

    Manfred Lochbrunner, Das Dossier Hans Urs von Balthasar im Nachlass von Karl Jaspers, in: Forum Katholische Theologie 36 (2020), S. 161–186.

    Manfred Lochbrunner, Zur Entstehungsgeschichte der „Apokalypse der deutschen Seele“ von Hans Urs von Balthasar. Eine Spurensuche, in: Rivista Teologica di Lugano 25 (2020), S. 151–179.

    Nachrufe:

    Kuno Raeber, Sehnsucht nach Führung, Zwang zur Revolte, in: Basler Zeitung Nr. 189 v. 13.8.1988.

    19 Nachrufe in: Hans Urs von Balthasar 1905-1988, hg. v. d. Akademischen Arbeitsgemeinschaft und der Röm.-Kath. Kirche Basel, 1989, S. 42–137.

    Lexikonartikel:

    Heinz-Horst Schrey, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, hg. v. Kurt Galling, Bd. 1, 31957, Sp. 849 f.

    Peter Henrici, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., hg. v. Walter Kasper, Bd. 1, 1993, Sp. 1375–1378.

    Johann Roten, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Marienlexikon, hg. v. Remigius Bäumer/Leo Scheffczyk, Bd. 6, 1994, S. 822 f.

    Volker Kapp, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Metzler Lexikon christlicher Denker, hg. v. Markus Vinzent, 2000, S. 60–63.

    Victor Conzemius, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Historisches Lexikon der Schweiz, Bd. 1, 2002, S. 695. (Onlineressource)

    Stephan Grätzel, Art. „Balthasar, Hans Urs von“, in: Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., hg. v. Hans Dieter Betz/Don S. Browning/Bernd Janowski/Eberhard Jüngel , Bd. 1, 2020, Sp. 1072 f.

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Manfred Lochbrunner (Bonstetten)

  • Zitierweise

    Lochbrunner, Manfred, „Balthasar, Hans Urs“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118506323.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA