Lebensdaten
1614 – 1659
Geburtsort
Leiden
Sterbeort
Leiden
Beruf/Funktion
Philosoph
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 100354424 | OGND | VIAF: 88717655
Namensvarianten
  • Heereboord, Adrian
  • Heereboord, Adrianus
  • Heereboord, Adriaan
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Heereboord, Adrian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100354424.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Heereboord: Adrian H., geb. 1614 in Leyden, ebend. 25. December 1659, hatte an der Universität seiner Vaterstadt studirt und promovirt und erhielt an derselben (1643) den Lehrstuhl der Philosophie. Er war einer der ersten und eifrigsten Vertreter der neuen Richtung, welche so eben durch die Schriften des Descartes (seit 1637) angebahnt worden war, und zwar ist bereits bei ihm der Cartesianismus in eine gewisse Verbindung mit der überlieferten Autorität des Aristoteles gebracht und findet hiermit auch eine Verwendung in der Bekämpfung des Ramus und der Ramisten. Dieser Grundton waltet in Heereboord's Schriften: „Parallelismus Aristotelicae et Cartesianae philosophiae naturalis" (1643), „Notae in Joh. Maccovii metaphysicam" (1652), „Meletemata philosophica“ (1654), „Philosophia rationalis, moralis et naturalis“ (1654, eine 2. Aufl. der Phil. naturalis 1660), „Philosophia pneumatica“ (1659); auch bearbeitete er die Logik seines Lehrers und Vorgängers im Lehramte: „Logica seu explicatio synopseos logicae Burgersdicianae“ (1659) und „Praxis logica“ (1659).

    • Literatur

      (Eine kurze Notiz bei Henning Witte, Diarium biographicum.)

  • Autor/in

    Prantl.
  • Zitierweise

    Prantl, Carl von, "Heereboord, Adrian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 244 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100354424.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA