Lebensdaten
1826 – 1861
Geburtsort
Stans (Nidwalden)
Sterbeort
Stans (Nidwalden)
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 135736315 | OGND | VIAF: 230691918
Namensvarianten
  • Deschwanden, Theodor
  • Deschwanden, Theodor von

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Zitierweise

Deschwanden, Theodor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135736315.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Deschwanden: Theodor D., Maler, geb. zu Stanz 20. Febr. 1826, daselbst 19. Dec. 1861. Der Sohn eines schweizer Officiers in römischen Diensten und der jüngste Bruder Joseph Wolfgangs (s. d. Art.), wurde D. 1840 der Leitung seines aus Italien zurückkehrten Vetters, des noch lebenden Malers Paul D. übergeben. 1845 bezog D. die Akademie in München, bildete sich dann im Anfange der fünfziger Jahre zu Antwerpen und Brüssel an der älteren und neueren niederländischen Schule, in Paris nach Murillo; 1858 hatte eine Reise nach Oberitalien das Studium der lombardischen und venetianischen Schule zum Zweck. Während D. in seiner früheren Periode, auch nachdem durch seine Reisen sein Pinsel sichtlich an Selbständigkeit gewonnen hatte, sich vorzüglich der religiösen Malerei, gleich seinem ersten Lehrer Paul D., gewidmet, malte er in seiner letzten Zeit dasjenige Bild, welches durch die verdiente Popularität, die ihm alsbald zu Theil wurde, den Ruf Theodor Deschwanden's aufrecht erhalten wird. Wie eine seiner ersten Compositionen, Struthan von Winkelried, der Drachentödter, schon der heimathlichen Sagengeschichte entnommen war, so stellt dieses Gemälde — die Ehrengabe der Frauen und Töchter von Stanz für das eidgenössische Schützenfest daselbst 1861 — den Abschied Arnolds von Winkelried von seiner Familie dar. Ein Lungenübel setzte der Thätigkeit des jungen Künstlers, dessen große Befähigung am richtigsten aus einer Musterung des reichen Inhalts seiner verlassenen Werkstätte hervorgeht, ein verfrühtes Ende.

  • Autor/in

    Karl Deschwanden.
  • Zitierweise

    Deschwanden, Karl, "Deschwanden, Theodor" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 70 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135736315.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA