Andreae, August Wilhelm
Andreä, August Wilhelm
- Lebensdaten
- 1794 – 1867
- Geburtsort
- Neuhaldensleben (jetzt Haldensleben) bei Magdeburg
- Sterbeort
- Magdeburg
- Beruf/Funktion
- Augenarzt ; Arzt ; Schriftsteller
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 116309083 | OGND | VIAF: 40126774
- Namensvarianten
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- Andreä, August Wilhelm
- Andreae, August Wilhelm
- Andreä, August Wilhelm
- Andreae, August
- Andreae, August W.
- Andreae, Augustus
- Andreae, Augustus Guilhelmus
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 4
- Deutsche Digitale Bibliothek : 6
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 29
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V Johann Friedrich Andreae († 1814), Dr. med., Stadtphysikus in Neuhaldensleben;
M Maria Christiana, T des Bürgermeisters Christian Nathan in Neuhaldensleben. -
Biographie
Nach Studium und Promotion in Berlin (1814) nahm A. als Arzt am letzten Feldzug gegen →Napoleon teil und bildete sich in Wien bei G. J. Beer und F. von Jäger augenärztlich aus; 1817 ließ er sich in Magdeburg nieder, wurde - seit 1825 Medizinalrat - 1827 Dozent, 1831 Direktor des medizinisch-chirurgischen Instituts (bis 1849) und Regierungs-Medizinalrat, später Präses der delegierten Oberexaminationskommission und 1844 Geheimer Regierungsrat. Bis in seine letzten Jahre arbeitete er mit im Medizinalkollegium und betreute die von ihm geschaffene medizinische Provinzialbibliothek. Aus Vorlesungen an der Chirurgenschule entstand sein „Grundriß der gesamten Augenheilkunde“ (1834 u. ö.); er verfaßte auch medizin-geschichtliche Werke, so vor allem „Die Augenheilkunde des Hippokrates“ (1843) und „Chronik der Ärzte des Regierungs-Bezirks Magdeburg“ (1860-62).
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Werke
Verz. b. Th. Ch. Enslin-W. Engelmann, Bibl. medico-historica, ⁶1848.
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Literatur
ADB I;
A. W. A., in: Magdeburger Ztg. v. 15.4.1867, Beil. „Bll. f. Handel, Gewerbe u. soziales Leben“;
BLÄ I, 1929. -
Autor/in
Edith Heischkel-Artelt -
Zitierweise
Heischkel-Artelt, Edith, "Andreae, August Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 282 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116309083.html#ndbcontent
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Biographie
Andreä: August Wilhelm A., Sohn eines bekannten Arztes von Neuhaldensleben, geb. 27. Mai 1794, † als Reg.- und geh. Medicinalrath zu Magdeburg 7. März 1867, erhielt seine Schulbildung an der Bürgerschule seiner Vaterstadt und im grauen Kloster zu Berlin, bezog dort 1811 die Universität, wo er 1814 zum Doctor promovirt wurde. Daraus wurde er Oberarzt im Hauptfeldlazareth des preußischen Garde-Corps, und nahm in dieser Eigenschaft an dem Zuge nach Paris Theil, wo er bis Ende 1815 verweilte. Diese Zeit benutzte er hauptsächlich zu seiner Ausbildung, zu deren Vollendung er später nach Wien ging. Hier widmete er sich unter Beer und Jäger hauptsächlich der Augenheilkunde. 1817 ließ er sich als Arzt in Magdeburg nieder, und hielt an der daselbst errichteten chirurgischen Lehranstalt Vorträge über allgemeine Pathologie und Semiotik, Therapie und Augenheilkunde. Neben verschiedenen anderen Monographien ist seine bedeutendste Arbeit der „Grundriß der gesammten Augenheilkunde“ 1834; 3. Aufl. in 2 Bänden 1846, welcher nicht allein den damaligen Standpunkt dieser Lehre vollkommen umfaßt, sondern vor allen früheren sich durch exacte historische Forschung auf diesem Gebiete vortheilhaft auszeichnet.
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Autor/in
Rothmund. -
Zitierweise
Rothmund, August, "Andreae, August Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 436 unter Andreä [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116309083.html#adbcontent