Dates of Life
1791 – 1872
Place of birth
Dresden
Place of death
Dresden
Occupation
Hüttenindustrieller
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 136191304 | OGND | VIAF: 80578441
Alternate Names
  • Dathe von Burgk, Carl Friedrich August Freiherr von
  • Dathe genannt Krebs, Friedrich
  • Dathe, Friedrich (genannt Krebs)
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Dathe von Burgk, Friedrich August Freiherr von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136191304.html [24.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Chn. Gottfr. Krebs (* um 1750), kursächsischer Kriegsrat;
    M (3. v. 4 Ehen) Friderica Christiana ( ca. 1814), T des Carl Gottfr. Dathe, Sekr. b. der kursächsischen Landes-Ökonomie-Manufaktur- u. Commerziendeputation;
    Om Carl Gottl. Theophil Dathe, kursächsischer Hof- u. Justizrat, Herr auf Burgk, der seinen N Krebs adoptierte;
    Dresden-Plauen 1825 Marianne (1805–50), T des Karl Frdr. v. Klösterlein (1754–1819), braunschweigischer Genmajor, auf Strawalde. u. der Sophie Friederike Stünzner;
    1 S, 2 T.

  • Biographical Presentation

    D. studierte in Leipzig Rechtswissenschaften und nahm 1813 im „Banner der freiwilligen Sachsen“ als Offizier an den Befreiungskriegen teil. Später vergrößerte er seinen 1819 ererbten Besitz von Roßthal, Pesterwitz und Großburgk, indem er 1827 den Eisenhammer auf der Gitterseer Wiese erwarb und zu den Großburgker Steinkohlenwerken weitere bedeutende Kohlenfelder in den Nachbargemeinden aufkaufte. Er legte damit die Grundlage zur Industrialisierung des Plauenschen Grundes bei Dresden (heute Freital). In der Konzessionsurkunde von 1832 für den Eisenhammer im Plauenschen Grunde wurden 3 Kupolöfen, ein Flammofen, ein Raffinierofen, der Betrieb von 2 Hochöfen zur Erzeugung von Gußeisen, Schmiedeeisen und Gußware besonders hervorgehoben. Der erste Koksofen Sachsens stand 1842 im Eisenhammer D.s. Als das sächsische Eisenbahnnetz ausgebaut wurde, sorgte er dafür, daß auch der Plauensche Grund, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zentrum der eisenverarbeitenden Industrie um Dresden geworden war, daran Anschluß fand. Ein weiteres großes Interesse zeigte er für den Eisenbahnanschluß Sachsens an Böhmen.

  • Works

    Das Eisenhüttengewerbe in Sachsen, in: Mitt. d. Industriever. f. d. Kgr. Sachsen, Jg. 1834, S. 101 f. L H. Pönicke, Sachsens Entwicklung z. Industriestaat, 1934, S. 23 f.;
    ders., Sächs. Wschft.köpfe, in: Mitteldt. Jb. 1955, S. 84 f.;
    F. Hauptmann, Sachsens Wschft. u. d. soz. Gedanke 1840-50, in: NA f. Sächs. Gesch. 59, 2, 1938, S. 143 f.

  • Portraits

    Lith. v. H. F. Grünewald nach Gem. v. F. v. Rayski (P-Slg. d. Dt. Mus. München).

  • Author

    Herbert Pönicke
  • Citation

    Pönicke, Herbert, "Dathe von Burgk, Friedrich August Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 521 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136191304.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA