Dates of Life
erwähnt 1294, gestorben 1333
Place of birth
Lübeck
Occupation
Lübecker Kanzler
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 100965334 | OGND | VIAF: 29887280
Alternate Names
  • Bardewik, Albert von
  • Albert von Bardewik
  • Bardewik, Albert von
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Albert von Bardewik, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100965334.html [27.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Albert von Bardewik, aus einer seit 1188 in Lübeck als rathssässsg genannten Familie, erscheint gegen Ende des 13. Jahrhunderts in der hervorragenden Stellung eines Kanzlers der Stadt. Als solcher hat er für die Geschichte und das Recht Lübecks wichtige Arbeiten ausführen lassen: 1294 einen noch erhaltenen, glänzend ausgestatteten Rechtscodex, 1299 eine Redaction der seerechtlichen Bestimmungen für die Fahrt nach Flandern, beide in niedersächsischer Sprache. Die letztere ist in ein ebenfalls von ihm 1298 angelegtes Registrum (Copiar) der städtischen Urkunden eingetragen, in welchem sich auch die älteste niedersächsische chronikalische Aufzeichnung Lübecks findet, anknüpfend an die Anlage des Buchs und aus gleichzeitigen Quellen zusammengetragen. Alberts Tod erfolgte erst 1333, doch wird er in städtischen Angelegenheiten nach 1300 nicht weiter erwähnt, sondern nur als Priester oder Magister genannt. Darum scheint die Vermuthung nicht unbegründet, er sei beim Bruch der Stadt mit Bischof Burchard (s. d.) von seinem Amt zurückgetreten. Jedenfalls stand er dem Domcapitel nahe, denn er ist Executor der Testamente seiner Verwandten, des Domherrn Ludolf von Bardewik und des Domcantors Hermann von Morum, des Bruders seiner Mutter, deren Vermächtnisse bei der Gründung des Eutiner Collegiatstifts verwandt wurden. Er ist nicht mit einem gleichzeitigen Rathmanne desselben Namens zu verwechseln.

    • Literature

      Koppmann, in: Hans. Geschichtsbl. I. S. 71 ff.

  • Author

    Mantels.
  • Citation

    Mantels, "Albert von Bardewik" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 207 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100965334.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA