Lebensdaten
erwähnt 331, gestorben 337
Beruf/Funktion
Vandalenkönig
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 13914854X | OGND | VIAF: 100451129
Namensvarianten
  • Wisimar

Zitierweise

Wisimar, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13914854X.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Wisimar: Vandalenkönig aus dem Geschlechte der Asdingen (c. 331—337), ward von dem Gotenkönig Gelerich (c. 330—340) angegriffen und an den Ufern des Marosch geschlagen und getödtet; sein Volk ward durch die Niederlage so wesentlich geschwächt, daß es die bisherigen Sitze in Dakien, die im Süden von der Donau, im Norden von den Hermunduren, im Westen von den Markomannen, im Osten von den Goten umgeben, an den Flüssen Marosch, Körös (Grisia, Κρίσος) und den nicht bestimmbaren Gilpil und Miliare sich hinzogen, wol eben wegen des Andrängens der Goten nicht mehr behaupten konnte, sondern sich von Constantin einen Landstrich in Pannonien einräumen ließ, den es erst zu Anfang des V. Jahrhunderts wieder aufgab, nach Westen über den Rhein zu wandern.

    Quelle: Jordanis, Getica ed. Mommsen, Mon. Germ. histor. Auctor. antiquissimor. Tom. V. 1. 1882. c. 22.

    • Literatur

      Litteratur: Dahn, die Könige der Germanen I, 1860. S. 140 und die dort Angeführten.

  • Autor/in

    Dahn.
  • Zitierweise

    Dahn, Felix, "Wisimar" in: Allgemeine Deutsche Biographie 43 (1898), S. 539 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13914854X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA