Lebensdaten
1763 – 1825
Geburtsort
Eggolsheim- Drosendorf a. Eggerbach
Sterbeort
Wallerstein
Beruf/Funktion
Musiker ; Komponist
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 104224150 | OGND | VIAF: 39662674
Namensvarianten
  • Amon, Johann
  • Amon, Johann Andreas
  • Amon, I.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Orte

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Zitierweise

Amon, Johann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104224150.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Amon: Johann A., tüchtiger Musiker, geb. zu Bamberg 1763, 29. März 1825. Schon früh empfing er Unterricht im Singen von der dortigen Hofsängerin Fracasini, auf der Violine vom Concertm. Bäuerle, und auf dem Horn von dem berühmten Hornisten Punto, der ihn auf seine ausgedehnten Reisen durch Frankreich und Deutschland mitnahm. In Paris, wo sie sich 1781—82 aufhielten, war A. auch Sacchini's Schüler in der Composition. 1789 wurde er Musikdirector zu Heilbronn und leitete fast 30 Jahre die dortigen Liebhaber-Concerte; 1817 berief ihn der Fürst von Wallerstein zum Capellmeister, in welchem Amte er bis zu seinem Tode verblieb. Er war ein guter Hornist, Violin-, Viola- und Clavierspieler, im Quartett vortrefflich, erfahrener Dirigent und wohlbewanderter Lehrer im Gesange und auf fast allen Instrumenten. Daneben hat er ungemein viel componirt, doch hat sich nichts gehalten, wiewol seine Arbeiten anständig waren und auch Beifall fanden. Viele derselben sind zu Paris, Lyon, Speier, Offenbach, Bonn, München, Augsburg etc. gedruckt, und bestehen aus Symphonien, Sonaten, Variationen, Duos, Trios, Quartetten, Quintetten; ferner aus 2 Messen, Cantaten, kleineren Kirchenstücken. Arien, Liedern etc., auch 2 Operetten hat er hinterlassen. Eine ansehnliche Menge ist noch ungedruckt geblieben.

    • Literatur

      Allg. Mus. Ztg. XXVII. 366.

  • Autor/in

    v. Dommer.
  • Zitierweise

    Dommer, Arrey von, "Amon, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 407 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104224150.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA