Lebensdaten
erwähnt 1834, gestorben 1843
Geburtsort
Breslau
Sterbeort
Salzburg
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 104148950 | OGND | VIAF: 32427157
Namensvarianten
  • Werneck, Wilhelm

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Werneck, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104148950.html [27.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Werneck: Wilhelm W., österreichischer Militär- und Augenarzt, von dessen Lebensgeschichte nichts weiter bekannt ist, als daß er anfangs in Braunau im Innviertel eine Privatheilanstalt für Augentranke besaß und später nach Salzburg übersiedelte, wo er 1843 starb. W. hat sich mannichfache Verdienste um die Augenheilkunde erworben. Die Wissenschaft verdankt ihm werthvolle, besonders histologische, Untersuchungen über die Entwicklung der Linse und Linsenkapsel, Experimente über die Folgen der Verwundung des Linsensystems und über traumatische Erkrankungen des Auges überhaupt (publicirt in v. Ammon's Zeitschr. 1834—1835, IV—V). Forschungen über contagiöse Augenentzündungen, Versuche mit Bromquecksilber, der Zinnoberräucherungscur bei Syphilis, dem salzsauren Golde, dem Piperin beim Wechselfieber und beim Tripper, den Wirkungen von Emetin, Strychnin, Strammonium, Belladonna und Hyoscyamus auf das Auge (publicirt in Clarus' und Radius' Beiträgen zur med. und chir. Klinik 1833—34) und manches andere. Auch veröffentlichte er: „Kurzgefaßte Beiträge zur Kenntniß der Natur, der Entstehung u. s. w. des Hospitalbrandes“ (Salzburg 1840); „Ueber die künstliche Mundwinkel- und Lippenbildung durch blutige Umschlagung der Mundhaut“ (v. Graefe's und v. Walther's Journal 1830).

    • Literatur

      Biogr. Lex. VI, 245.

  • Autor/in

    Pagel.
  • Zitierweise

    Pagel, Julius Leopold, "Werneck, Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 42 (1897), S. 21 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104148950.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA