Lebensdaten
1775 – 1846
Geburtsort
Strigno
Beruf/Funktion
Kupferstecher
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 135935806 | OGND | VIAF: 224439016
Namensvarianten
  • Weiß, David
  • Weis, D.
  • Weis, David
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Porträt(nachweise)

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Zitierweise

Weiß, David, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135935806.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Weiß: David W., Kupferstecher, wurde am 15. Januar 1775 zu Strigno bei Roveredo in Südtirol geboren. Schon als Kind Anzeichen seiner Begabung für die Kunst verrathend, kam er, mit Empfehlungsschreiben versehen, im Jahre 1790 nach Wien, wo sich der Hofagent Franz Edler von Castelrotto seiner annahm, so daß er sich unter der Leitung des berühmten Quirin Mark der Kupferstecherei widmen und unter Hubert Maurer und dem Director Füger an der Akademie zum Maler ausbilden konnte. Er hatte das Glück, bald eine Reihe gewinnbringender Aufträge zu erhalten und sah sich dadurch in den Stand gesetzt, die Mittel für eine Reise nach Italien zurückzulegen, auf der er namentlich die reichen Kunstschätze Roms eingehend studirte. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Wien häuslich nieder und fand bald eine solche Menge von Bestellungen, daß er zu den beschäftigtsten österreichischen Kupferstechern zählte. Er bevorzugte die Punctirmanier, verstand sich aber auch auf die übrigen Arten des Kupferstiches und arbeitete nach Erfindung des Stahlstiches auch in dieser Technik. Letztere wandte er namentlich bei Porträts an, die er zum Theil nach Oelgemälden anderer Künstler mit großer Gewissenhaftigkeit ausführte. Eine seiner besten Arbeiten wurde sein letztes größeres Blatt „Das Gewitter“ nach Fendi, das der Wiener Kunstverein im J. 1842 als Verloosungsblatt auswählte. W. starb zu Wien im J. 1846.

    • Literatur

      Vgl. Oesterreich. National-Encyklopädie VI, 59, 60. Wien 1837. — G. K. Nagler, Neues allg. Künstler-Lexicon XXI, 256, 257. München 1851. — Wurzbach LIX, 93—97.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Lier, Hermann Arthur, "Weiß, David" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 564 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135935806.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA