Titius, Christoph
Titius, Christoph
- Lebensdaten
- 1641 – 1703
- Beruf/Funktion
- geistlicher Dichter
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 124762603 | OGND | VIAF: 74793934
- Namensvarianten
-
- Tietze, Christoph
- Titius, Christoph
- Tietze, Christoph
- Tietz, Christoph
- Titius, Christophorus
- Titius, Christof
- Tietze, Christof
- Tietz, Christof
- mehr
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Zitierweise
Titius, Christoph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124762603.html [19.04.2024].
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Biographie
Titius: Christoph T. (Tietze), Dichter geistlicher Lieder, wurde am 10. Januar 1641 in dem Dorfe Wilkau bei Namslau in der Provinz Schlesien als der Sohn des dortigen Pfarrers geboren. Er besuchte zuerst die Stadtschule zu Bernstadt, seit 1654 das Magdalenengymnasium in Breslau, seit 1660 das Egidiengymnasium in Nürnberg und bezog 1662 die Universität Altdorf, um Theologie zu studiren. Er beendete seine Studien in Jena, wurde im August 1666 Pfarrer zu Laubenzeddel in Franken, kam von hier aus 1671 auf die Pfarrei Hanfenfeld im Nürnberger Gebiet und 1685 als Diakonus in|das Nürnbergische Städtchen Hersbruck. Hier rückte er im Juni 1701 zum Archidiakonus und schon im November desselben Jahres zum Oberpfarrer auf, starb aber bereits am 7. September 1703. — Seine, während der Studienzeit gedichteten Lieder, 14 an der Zahl, ließ er schon 1664 unter dem Titel: „Sündenschmertzen, Trost im Hertzen, Todten-Kertzen, erwecket, entdecket, angestecket etc.“ in Nürnberg erscheinen; eine dritte Auflage (1701) ist bis auf 54 Lieder vermehrt worden. Mehrere derselben finden wir in fast allen Gesangbüchern der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; das bekannteste „Sollt' es gleich bisweilen scheinen“ ist sogar ins Schwedische und Malabarische übersetzt worden.
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Literatur
Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengefangs. 3. Aufl. III, 523.
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Autor/in
Franz Brümmer. -
Zitierweise
Brümmer, Franz, "Titius, Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 377-378 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124762603.html#adbcontent
