Lebensdaten
1840 – 1914
Geburtsort
Randlew (Dänemark)
Sterbeort
Erfurt
Beruf/Funktion
Gärtnereibesitzer ; Samenhändler
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 13784932X | OGND | VIAF: 86024117
Namensvarianten
  • Chrestensen, Niels Lund
  • Chrestensen, N. L.

Orte

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Zitierweise

Chrestensen, Niels Lund, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13784932X.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Chresten Nielsen, Landwirt;
    M Kjersten Nielsdatter;
    Blumenbinderin;
    E Niels, erweiterte das Geschäft bedeutend in Ausrichtung auf den Samenbau u. -handel.

  • Biographie

    Chrestensen lernte drei Jahre den Gärtnerberuf in Aarhus (Dänemark). Seine Wanderjahre führten ihn 1865 in die Blumenstadt Erfurt, wo er als Gehilfe, dann als Obergärtner tätig war. Er heiratete eine Blumenbinderin und gründete 1867 unter bescheidenen Umständen ein Geschäft, in dem er sich in erster Linie mit der Binderei von Blumensträußen und Kränzen befaßte. Durch ein von ihm erfundenes besonderes Trockenverfahren verlieh er den frischen Blumen längere Haltbarkeit und Dauer der Farbe. Er war bald unerreicht in der Herstellung geschmackvoller Blumengebinde unter Verwendung von lebendem und getrocknetem präpariertem Material (Makartsträuße und so weiter). 1874 verband er mit seinem Geschäft eine Kunst- und Handelsgärtnerei, eine Korbflechterei und den Handel mit Sämereien und Trockenblumen. Er gab einen Katalog heraus, der zeitweise 20 000 Nummern von diesen Dingen enthielt. Chrestensen wurde der Begründer des Erfurter Trockenblumenhandels, der zeitweise große Warenmengen nach Amerika und England ausführte.

  • Literatur

    Die Bindekunst, 1914, S. 31 f.;
    Handelsbl. f. d. Dt. Gartenbau …, 1915, S. 76.

  • Autor/in

    Wilhelm Schalt
  • Zitierweise

    Schalt, Wilhelm, "Chrestensen, Niels Lund" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 215 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13784932X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA