Lebensdaten
vermutlich 1636 – 1713
Beruf/Funktion
geistlicher Dichter
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 138564345 | OGND | VIAF: 90842869
Namensvarianten
  • Strobel, Johann Friedrich

Zitierweise

Strobel, Johann Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138564345.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Strobel: Johann Friedrich St., geboren im J. 1636 (?), zu Obersulzburg (Sulzburg, Sulzbürg?) in der Oberpfalz am 13. November 1713, war bei den Grafen von Wolfstein, Albert Friedrich ( 1693) und dessen Sohn Christian Albert, in deren Herrschaften Sulzburg und Pyrbaum Prediger und Superintendent. Er dichtete geistliche Lieder, von denen eine Anzahl zuerst (?) in dem Schönbergischen Gesangbuch von 1703 Aufnahme fanden; zwei Sterbelieder, die sich unter diesen befinden, sind von Freylinghausen in sein Gesangbuch von 1714 aufgenommen und haben dadurch größere Verbreitung gefunden; es sind das die Lieder: „Scheue nicht, o meine Seele, das, was alle Welt erschreckt“, und „Woher kommt's, daß der Tod uns rafft". Auch von seiner Frau Maria Jacobina befindet sich in dem genannten Schönbergischen Gesangbuche ein Lied: „Was frag ich nach der Welt und ihrem ganzen Wesen“.

    • Literatur

      Wetzel, Hymnopoeographia III, 275 f. — Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., IV, 278. — Kirchner, Kurzgefaßte Nachricht u. s. f., S. 49 Nr. 244.

  • Autor/in

    l. u.
  • Zitierweise

    l. u., "Strobel, Johann Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 605 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138564345.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA