Lebensdaten
1879 – 1935
Geburtsort
Potsdam
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Historiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116467770 | OGND | VIAF: 10598157
Namensvarianten
  • Caspar, Erich
  • Caspar, Erich Ludwig Eduard
  • Casper, Erich
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Zitierweise

Caspar, Erich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116467770.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Franz (1849–1927), Dr. jur. h. c. Freiburg (Breisau), Dir. der soz.-pol. Abt. im Reichsamt des Inneren, |Unterstaatssekretär im Reichsamt des Inneren, Leiter des Reichswirtschaftsamts, Unterstaatssekretär des Reichsarbeitsministeriums, arbeitete wesentlich mit am Entwurf der Reichsversicherungsordnung v. 1911, die eine Zusammenfassung u. - insbes. auf dem Gebiet des Verfahrensrechts - auch einen Ausbau der bisher geltenden Gesetze üb. die Sozialversicherung darstellte, S des Eduard (1816–91), JR u. Notar am Kammergericht Berlin, u. der Elis. Groschke; Urgroßvater väterlicherseits Gust. Heinr. (1780–1859), erster Großgrundbesitzer jüdischer Abkunft in Ostpreußen; Urgroßmutter väterlicherseits Henriette (1792–1867), N des jüdischen Schriftstellers David Friedländer (1750-1834 [s. ADB VII]);
    M Anna, T des Senatspräsidenten am Berliner Kammergericht Ludw. Vonhoff.

  • Biographie

    C. studierte in Heidelberg, Bonn und Berlin (Promotion 1902). Nach Arbeiten zur unteritalienischen Geschichte (Roger II., 1904, Petrus Diaconus und die Montecassineser Fälschungen, 1909) wandte er sich als Privatdozent in Berlin (1908) und Mitarbeiter der Monumenta Germaniae historica (Das Register Gregors VII., 1920–23, und andere) der Papstgeschichte zu (Pippin und die römische Kirche, 1914). Sein Hauptwerk „Geschichte des Papsttums“ (2 Bände, 1930-33), in Königsberg, wohin er 1920 als Professor kam, begonnen und in Freiburg (1929) und Berlin (1930) fortgesetzt, reicht bis zur Mitte des 8. Jahrhunderts. C. verbindet in seinen Büchern kritische Sorgfalt mit darstellerischem Talent; in seiner historischen Auffassung, vor allem des Papsttums, ist er dem Rankeschen Ideal|näher gekommen als alle anderen protestantischen Historiker der jüngsten Generation.

  • Werke

    Weitere W Herm. v. Salza u. d. Gründung d. Deutschordensstaates in Preußen, 1924;
    Die älteste röm. Bischofsliste, in: Schrr. d. Königsberger gel. Ges. II/4, 1926.

  • Literatur

    P. Kehr, in: NA 50, 1935, S. 626 f.;
    R. Holtzmann, in: HZ 132, 1935, S. 228 f.;
    E. Seeberg, R. Holtzmann u. a., in: Zs. f. KG 54, 1935, S. 105 ff. (W, P).

  • Autor/in

    Holtzmann Walther
  • Zitierweise

    Holtzmann, Walther, "Caspar, Erich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 164-165 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116467770.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA