Schroff, Karl Damian Ritter von
Schroff, Karl Damian
- Lebensdaten
- 1802 bis 1887
- Beruf/Funktion
- Pharmakologe
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 104299967 | OGND | VIAF: 443994
- Namensvarianten
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- Schroff, Karl Damian Ritter von
- Schroff, Karl Damian von
- Schroff, Carl D.
- Schroff, Carl Damian
- Schroff, Carl Damian von
- Schroff, Karl
- Schroff, Karl D.
- Schroff, Karl Damian
- Schroff, Carl Damian Ritter von
- schroff, karl damian ritther von
- Schroff, Carl
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [2003-] Autor/in: (K. Ganzinger) (1998)
- Biographien der Entomologen der Welt (SDEI) [1974-]
- * Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) [1875-1912] Autor/in: Pagel, Julius Leopold (1908)
- J. Pagel (Hg.): Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. 1901 (zeno.org) [1901]
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (BLKÖ) [1856-1891]
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 5
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB)
- * Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
- Deutsche Digitale Bibliothek : 3
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 14
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
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Leben
Schroff: Karl Damian Ritter von Sch., hervorragender Pharmakolog, geboren zu Kratzau am 12. September 1802 als Sohn eines Wundarztes, studirte in Prag, wurde Assistent von Krombholz und gelangte 1828 zur Promotion. 1830—35 wirkte er als Professor der theoretischen Medicin in Olmütz, dann bis 1849 in gleicher Stellung in Wien. Hier bekleidete er bis 1874 die Professur der allgemeinen Pathologie, Pharmakognosie und Pharmakologie und trat dann in den Ruhestand; doch nahm er noch als Mitglied des obersten Sanitätsrathes an dessen Arbeiten Theil, bis er 1878 nach Graz übersiedelte, wo er am 18. Juni 1887 starb. Von ihm rühren zunächst an Lehrbüchern her: „Arzneimittellehre und Receptirkunde“ (mit Em. Stephan Schroff, Wien 1833); „Arzneimittellehre mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Pharmakopoe von 1830“ (Wien, 2. Aufl. 1837); „Lehrbuch der Pharmakognosie“ (ebd. 1853; 2. Aufl. 1869); „Lehrbuch der Pharmakologie“ (ebd. 1856; 2. Aufl. 1862; weitere Aufl. 1869, 73, die letztere mit Karl Schroff). In der Zeitschrift der Gesellschaft der Aerzte zu Wien publicirte er: „Untersuchungen über die Zwiebel der Zeitlose" (1851); „Ueber Belladonna, Atropin und Daturin" (1852); „Ueber das Silphium der alten Griechen" (1862); in der Prager Vierteljahrsschrift: „Ueber Aconitum“ (1854); „Helleborus und Veratrum“ (1859); außerdem circa 40 Abhandlungen pharmakologischen und pharmakognostischen Inhalts und Berichte über das Wiener pharmakologische Institut (Wien 1865 und 72).
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Autor/in
Pagel. -
Empfohlene Zitierweise
Pagel, Julius Leopold, "Schroff, Karl Damian Ritter von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 54 (1908), S. 216 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104299967.html#adbcontent